Das ist toll, denn der Begriff ist dann thematisch in einer spannenden Geschichte enthalten.SamuelB hat geschrieben:Ich war 17 und verliebt in den Vampir Armand, dort eine Nebenfigur. In Bezug auf ihn wurde der Ausdruck auch gebraucht, deswegen ist er mir wohl so im Gedächtnis hängen geblieben.
"Langmut" bei einem Vampir kann es bestimmt auf verschiedene Arten geben, immerhin geht es um andere Zeitumfänge.
(ich schreibe unten bei "Ruth" noch etwas über deine Aussagen - da war ich mal wieder ein "Spätzünder"

---
---
Oijoijoijoi, ich freue mich, dass du etwas sagstLena hat geschrieben:Juhuiii, du fragst was - ich sag was!
...
Langmut, einmal auf Gott und dreimal auf den Menschen bezogen. Paulus schreibst jedesmal Langmut und Geduld.
Vielleicht bedeutet Langmut: Lange Zeit Mut für irgendetwas zu haben.

In deinen Beispielen steht Langmut klar neben Geduld und damit erscheint eure Differenzierung (aktiv/passiv) umso korrekter zu sein.
---
---
Geht das dann nicht exakt in die Richtung, die SamuelB angesprochen hat -> Nachsicht.Ruth hat geschrieben:In dem Fall würde meine Definition der Worte (weiter oben) noch nicht mal passen. Dann ist Langmut das gleichmäßig bleibende, während die Geduld aktiv ausgeübt wird und sich steigern kann.
"Geduld" würde man aufbringen, wenn man etwas nicht verändern/erzwingen kann.
"Langmut" würde man aufbringen, wenn man eingreifen könnte, es aber nicht macht, sondern eher stillhält, man kontrolliert in gewisser Weise.
Damit wäre "Langmut" tatsächlich eine Form von Geduld, aber man ist dabei nicht ausgeliefert.
(ich glaube jetzt habe ich erst verstanden, auf was SamuelB abgezielt hat - "oje, man übe sich mir gegenüber in Langmut"
