Wie kommuniziert Gott mit Menschen?

Säkularismus
Geistliches und Weltliches verbinden
Lena
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#81 Re: Wie kommuniziert Gott mit Menschen?

Beitrag von Lena » Mi 20. Jan 2021, 19:50

Anthros, aber auch du, darfst die Wunder des Schöpfers, täglich geniessen. 
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

SilverBullet
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#82 Re: Wie kommuniziert Gott mit Menschen?

Beitrag von SilverBullet » Do 21. Jan 2021, 08:13

Ruth hat geschrieben: Für mein Leben bringe ich nicht Gott ins Spiel, sondern er ist eine Selbstverständlichkeit, dessen Anwesenheit ich voraussetze ... weil ich es gar nicht anders kenne.
Genau, das ist deine Basis und von der aus schreibst du.
Einem Nicht-Gläubigen der eine andere Basis hat, gestehst du beim Meistern des Lebens zu, eine Kommunikation mit Gott durchzuführen (der Nicht-Gläubige erkennt es nur nicht).
Für diesen Nicht-Gläubigen ist damit aber erst einmal nicht ersichtlich, wieso es überhaupt um Gott gehen soll.
D.h. für diesen Gläubigen müsste an irgendeiner Stelle Gott ins Spiel kommen - es müsste um einen "Mehrwert" gehen.
So war meine Aussage gedacht.

Ingesamt finde ich: wir haben uns mal wieder gut über ein religiöses Thema unterhalten - keine schlechte Bilanz.
Danke.

Ruth
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#83 Re: Wie kommuniziert Gott mit Menschen?

Beitrag von Ruth » Do 21. Jan 2021, 09:49

SilverBullet hat geschrieben:
Do 21. Jan 2021, 08:13

Ingesamt finde ich: wir haben uns mal wieder gut über ein religiöses Thema unterhalten - keine schlechte Bilanz.
Danke.

Das finde ich auch, und ich habe es genossen. Danke auch dir. :thmpup:

Tree of life
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#84 Re: Wie kommuniziert Gott mit Menschen?

Beitrag von Tree of life » Do 21. Jan 2021, 15:07

JackSparrow hat geschrieben:
Mi 20. Jan 2021, 05:32

Auch bereitet es Freude, wenn man recht hat und einen Mitmenschen von dessen Unrecht überzeugen konnte.
Dazu fiel mir...(oder vielleicht erinnerte mich grade der HG daran :wink: ) folgende Bibelstelle ein:

https://www.bibleserver.com/LUT/Lukas15

3 Er sagte aber zu ihnen dies Gleichnis und sprach:

4 Welcher Mensch ist unter euch, der hundert Schafe hat und, wenn er eines von ihnen verliert, nicht die neunundneunzig in der Wüste lässt und geht dem verlorenen nach, bis er's findet?
5 Und wenn er's gefunden hat, so legt er sich's auf die Schultern voller Freude.

6 Und wenn er heimkommt, ruft er seine Freunde und Nachbarn und spricht zu ihnen: Freut euch mit mir; denn ich habe mein Schaf gefunden, das verloren war.
7 Ich sage euch: So wird auch Freude im Himmel sein über einen Sünder, der Buße tut, mehr als über neunundneunzig Gerechte, die der Buße nicht bedürfen.



 

Lena
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#85 Re: Wie kommuniziert Gott mit Menschen?

Beitrag von Lena » Do 21. Jan 2021, 15:15

Die Freude entspringt weniger im "Recht haben", als im Einssein mit dem Menschen, 
der von der Finsternis ins Licht getreten ist. 
 
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

Punch
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#86 Re: Wie kommuniziert Gott mit Menschen?

Beitrag von Punch » Do 21. Jan 2021, 15:40

Lena hat geschrieben:
Do 21. Jan 2021, 15:15
Die Freude entspringt weniger im "Recht haben", als im Einssein mit dem Menschen, 
der von der Finsternis ins Licht getreten ist. 

Und in diesem Licht kommuniziert Gott nun mit den Menschen?

Aber nur und grundsätzlich in religiös und konfessionell streng markierten Räumen.

Der Preis dafür war dann (für den Menschen)  ein Leben im permanenten Ressentiment dem eigenen Dasein gegenüber, und ein massenhaftes Streben nach himmlischer  Aufmerksamkeit.

Und siehe und wahrlich, wahrlich ich sage dir - und so ward der theologische Narziss und fromme Eiferer geboren.

Tree of life
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#87 Re: Wie kommuniziert Gott mit Menschen?

Beitrag von Tree of life » Do 21. Jan 2021, 18:14

Helmuth hat geschrieben:
Mi 13. Jan 2021, 18:47
Daher kann ich Gottes Wort fürs erste nur lesen aufgrunddessen was darüber in der Schrift als seine Aussprüche geschrieben steht.
Ich teile mal meine Gedanken dazu mit, die zum Teil auf "darüber sinnen " und eigenen Erfahrungen beruhn.

Kurze Vorgeschichte:

Meine erste Konfrontation mit dem Inhalt der Bibel war durch diverse Filme im Tv, die ich als Kind guckte (ja etwa berührte mich damals schon, ich verstand  damals nicht, warum man diesen Jesus verfolgte, verriet -  obwohl er doch niemanden etwas böses tat.)
Dann war der Reliunterricht und was ich halt hier und dort mal aufschnappte.
Erst viel später als Erwachsene kam ich durch eine Freundin zum intensiverem Bibellesen.
 
Um Gottes Wort zu kennen muss man schon die Schrift kennen und was Jesus alles dazu gesagt hatte.
Jemand  befasst sich mit vielen Stellen intensiver, kennt sie oft schon auswendig.
Das Gehirn speichert ab....
Jemand hat vielleicht mitunter bevorzugte Bibelstellen parat zur eigenen Erbauung.

Bei mir wars zum Beispiel(wenn ich mal wieder in einer Sch ei sse war)
"Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir, dein Stecken und dein Stab trösten mich".

Manchmal halfs, manchmal nicht.

Aber da gabs auch ein andres Sprichwort, nicht aus der Bibel:
"Immer wenn man glaubt, es geht nicht mehr, kommt von irgend wo...." :)
 

Der HG ist aber dennoch eine klare Realität, da er ja Gott selbst repräsentiert, indem er in den Herzen der Gläubigen, das sind seine Kinder, wohnt. Aber reden selbst tut er nicht, sondern er erinnert uns an die Worte Gottes
Das wiederum ist Glaubenssache.
Wenn du also vom Wort Gottes redest oder schreibst, gehst du von der Annahme aus, es könnte sich um Gottes Wort handeln.

Später ist "man" dann davon überzeugt(durch Glaube)
Also, jemand muss eigentlich immer vorher glauben (darauf vertrauen), das es sich so verhält/verhalten hat.
 
 
Gottes HG redet durch das, was er mir in Erinnerung bringt.
Du führtest dazu ein Beispiel an mit dem Freund...
Ich verstehe dich, wie du es meinst, aber heute sehe ich das eben anders.

Beispiel:
Ich habe in meiner Ausbildung  für die Pflege viele Dinge lernen müssen.
Man liest zuerst vieles, lernt auswendig, Grundsätze (die oberste Priorität haben) und dann beginnt die Praxis.

Und genau dann, wenn "man" in gewisse Situationen kommt, kommt einem wieder vieles in den Sinn, was man in der Ausbildung lernte, obwohl der zu Ausbildende gar nicht mehr in "Griffweite" ist.
Manchmal passiert es, dass es einem auch nicht mal in der Situation selber gleich bewusst wird, erst später fällt einem ein, huch...oder wie auch immer.
Es wird ins Gedächtnis "gerufen" und dahinter steckt , nehm ich an, kein HG...
Ich muss das Wort also kennen, sonst geht das gar nicht.
So ist es bei vielen Dingen, nicht nur beim lesen der Bibel.
 
Zu mir redet Gott nicht durch den HG, sondern dieser wirkt an mir zum Heil.
Was genau wird dir zum Heil?





 

Tree of life
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#88 Re: Wie kommuniziert Gott mit Menschen?

Beitrag von Tree of life » Do 21. Jan 2021, 18:49

Lena hat geschrieben:
Fr 15. Jan 2021, 09:34
Helmuth hat geschrieben:
Do 14. Jan 2021, 16:48
Wie differenzierst du deine Gedanken von Gottes Gedanken?
Sie sind anders:
Jesaja 55,8.9 Denn meine Gedanken sind nicht eure Gedanken, und eure Wege sind nicht meine Wege, spricht der HERR;
sondern soviel der Himmel höher ist denn die Erde, so sind auch meine Wege höher denn eure Wege und meine Gedanken denn eure Gedanken.
Über solche Bibelstellen muss ich oft schmunzeln :)
Sagt zwar etwas aus, aber dann doch soviel wie -> gar nichts...
 

Helmuth
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#89 Re: Wie kommuniziert Gott mit Menschen?

Beitrag von Helmuth » Do 21. Jan 2021, 22:12

deleted
Zuletzt geändert von Helmuth am Do 21. Jan 2021, 22:16, insgesamt 1-mal geändert.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

Helmuth
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#90 Re: Wie kommuniziert Gott mit Menschen?

Beitrag von Helmuth » Do 21. Jan 2021, 22:15

Tree of life hat geschrieben:
Do 21. Jan 2021, 18:14
Helmuth hat geschrieben:
Mi 13. Jan 2021, 18:47
Der HG ist aber dennoch eine klare Realität, da er ja Gott selbst repräsentiert, indem er in den Herzen der Gläubigen, das sind seine Kinder, wohnt. Aber reden selbst tut er nicht, sondern er erinnert uns an die Worte Gottes
Das wiederum ist Glaubenssache.
Glaubenssache ist es immer aber hier speziell auch Erfahrungssache. Du erlebst es in deinem Inneren wie sich alles umdreht. Was du gestern (als noch Unbekehrter) für gut befunden hast, siehst du später (mit Reife nach der der Bekehrung) nicht mehr für gut.

Man kehrt sich nicht von allein um. Dahinter steckt ein Kraft, die von Gott kommt. Kaum ein Mensch ändert sich von selbst. Da bedarf es eines Eingreifens. Wenn man sich Jesus annähert und sich ihm anvertraut, dann passiert es, dass Gott den HG in dir wohnen lässt. Die Veränderungen, die er vornimmt die erlebst du daher. Das sind reale Erfahrungen.

Tree of life hat geschrieben:
Do 21. Jan 2021, 18:14
Wenn du also vom Wort Gottes redest oder schreibst, gehst du von der Annahme aus, es könnte sich um Gottes Wort handeln.
Es steht geschrieben, ob es von Gott geredet wurde oder nicht. Man muss das nur bei Lesen differenzieren lernen. Man darf nicht dumm und dämich jedes Zitat herauspicken, sondern muss nachsehen wer redet bzw in welchem Aufrag geredet wurde.

Tree of life hat geschrieben:
Do 21. Jan 2021, 18:14
Es wird ins Gedächtnis "gerufen" und dahinter steckt , nehm ich an, kein HG...
Ich verstehe was du meinst. Hier sehen wie wie Gott uns konstrueirt hat. Das ist universal, dass er uns ein Gedächtnis gegeben hat, das Informationen abspreichert. Wenn es nun der HG befüllt, so ist das dann aber etwas, was immer zum Guten und Heil führt.

Und wer sagt denn, dass eine Ausbildung zu einem Beruf nicht ebenso der Plan Gottes für dein Leben war? Man ist ja mit einem anständigen Beruf kein Gottloser oder Krimineller. Deswegen nicht. Auch das wirkt Gott. Aber das hält nicht für die Ewigkeit an. Was aer spezifische der HG einpflanzt, das formt uns in den Sohn Gottes um. Und diese Frucht, die in dir wächst und heranreift die nimmst du mit ins künftige Leben.

Du wist später nicht mehr 100 Medikamentationen wissen müssen, aber du wirst gemäß der Frucht die heute in dir wächst, überkleidet mit einem neuen Leib. Es ist daher nicht unerheblich, was wir heute tun. Es zählt dabei weniger was du tust, sondern wie du es tust, also der Geist wird hier bewertet. Handelst du in Nächstenliebe und mit Hingabe oder z.B. bloß wegen der besseren Kohle.

Jesus redet auch klar über Lohn. Die Lohnbasis sind aber nicht Leistungen sondern die Früchte. Dazu erzählt uns Jesus mehrere Gleichnisse, wie er mit uns abrechnet.

Tree of life hat geschrieben:
Do 21. Jan 2021, 18:14
Was genau wird dir zum Heil?
Die Tatsache dass ich an Jesus glaube, hat mich vom Tod ins Leben versetzt und daher ist es irrlevant, dass ich sterbe, Das ist daher bereits heute schon mein Heil. Ich habe verstanden, dass dieses irdische Leben nicht das ewige Leben ist. Das kommt erst. Wo möchtest du deine Ewigkeit verbringen?
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
Ps 118:6

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