NIS hat geschrieben:Hi Sven!
Das 11. Gebot im NT, die Nächstenliebe, ist die Vervollständigung der ersten 10 Gebote aus dem AT.
Damit könnte ich ja durchaus leben, aber wenn sich Religiöse an die "Nächstenliebe" aus dem AT gebunden fühlen, wird es problematisch.
Über Kindererziehung gibt die Bibel auch einige Ratschläge:
Gebot (Spr 13,24): "Wer seine Rute schont, der hasst seinen Sohn; wer ihn aber lieb hat, der züchtigt ihn beizeiten."
(Spr 23,13): "Lass nicht ab, den Knaben zu züchtigen; denn wenn du ihn mit der Rute schlägst, so wird er sein Leben behalten."
(Hebr 12,6): "Denn wen der Herr lieb hat, den züchtigt er, und er schlägt jeden Sohn, den er annimmt."
"Züchtige deinen Sohn, so wird er dir Verdruss ersparen und deinem Herzen Freude machen." (Spr 29,17)
"Beug ihm den Kopf in Kindestagen; schlag ihn aufs Gesäss, solange er klein ist, sonst wird er störrisch und widerspenstig und du hast Kummer mit ihm." (Sirach 30,12)
Es geht sogar so weit bis zur Aufforderung zum Mord:
"Wenn jemand einen widerspenstigen und ungehorsamen Sohn hat, der der Stimme seines Vaters und seiner Mutter nicht gehorcht und auch, wenn sie ihn züchtigen, ihnen nicht gehorchen will, so sollen ihn Vater und Mutter ergreifen und zu den Ältesten der Stadt führen und zu dem Tor des Ortes und zu den Ältesten der Stadt sagen: Dieser unser Sohn ist widerspenstig und ungehorsam und gehorcht unserer Stimme nicht und ist ein Prasser und Trunkenbold. So sollen ihn steinigen alle Leute seiner Stadt, dass er sterbe, ..."
(5. Mose 21,18-21)