Quatschen über Gott und die Welt

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Scrypton
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#11 Re: Quatschen über Gott und die Welt

Beitrag von Scrypton » Do 30. Apr 2020, 18:37

Arjuna hat geschrieben:
Do 30. Apr 2020, 17:49
sven23 hat geschrieben:
Do 30. Apr 2020, 13:30
Der gute Śrīmad Bhāgavatam unterschlägt dabei, dass die Lebenserwartung in der Geschichte der Menschheit noch nie so hoch war
Die vedischen Schriften sagen etwas anderes.
Völlig irrelevant, wenn sie falsches sagen; wie sven nämlich richtig feststellte wird unterschlagen, dass die Lebenserwartung in der Geschichte der Menschheit noch nie so hoch war. Also, in der Realität - nicht irgendwelchen "Schriften".

Arjuna hat geschrieben:
Do 30. Apr 2020, 17:49
Mit Spiritualität alleine lassen sich keine Krankheiten bekämpfen.
Spiritualität ist ein wesentlicher Bestandteil vollkommener Gesundheit, Glückseligkeit und wirklicher Erfüllung im Leben.
Äh... nein.

Arjuna
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#12 Re: Quatschen über Gott und die Welt

Beitrag von Arjuna » Do 30. Apr 2020, 18:44

piscator hat geschrieben:
Do 30. Apr 2020, 18:21
Arjuna hat geschrieben:
Do 30. Apr 2020, 17:49

Die vedischen Schriften sagen etwas anderes. Im Satya-Yuga, dem Goldenen Zeitalter (manchmal auch kṛta-yuga genannt), gab es die meisten Probleme von vornherein gar nicht. Es wird gesagt, dass die Seele alles Erschaffenen weiß und makellos war und die Menschen frei von allen Störungen und Krankheiten. Sie besaßen auch eine wesentlich höhere Lebenserwartung. Das entspricht der biblischen Vorstellung von einem Garten Eden.
...
Spiritualität ist ein wesentlicher Bestandteil vollkommener Gesundheit, Glückseligkeit und wirklicher Erfüllung im Leben. Darum sagte Jesus: „Ich aber bin gekommen, um ihnen das Leben in ganzer Fülle zu schenken.“ (Johannes 10,24-42)
Diese und ähnliche Gewschichtenfinden sich überall, das geht quer durch die Weltgeschichte. Der Garten Eden oder das Paradies der Moslems mit den Bächen von Milch und Honig ist nichts anderes als das Wunschbild der Menschen, die sich durchs Leben plagen und hat mit der Realtität nichts zu tun.

Immerwährende Glücksseligkeit dürfte relativ schnell langweilig werden, deshalb wirken die Paradiesvorstellungen der Glaubenden auf mich fade und langweilig.

Zum Glück ist der Mensch kein Moralroboter, sondern ein freier Mit-Schöpfer. Dementsprechend können wir alle uns frei entscheiden ob wir ein reines, spirituelles, gottesbewusstes Leben pflegen oder stattdessen im Sündenpfuhl leben. Wir werden dann allerdings die Früchte unsrer Handlungen (Karma) ernten. 
 
Irrt euch nicht: Gott lässt sich nicht spotten! Denn was der Mensch sät, das wird er auch ernten.“ 
Galater 6:7

Karma ist ein Bumerang... jeder Gedanke, jedes Gefühl und auch jede Tat kommt wie ein Bumerang wieder zu uns zurück... das ist entweder ein Grund zur Freude (wenn deine Lebensweise gut und erleuchtet ist, denn dann wirst du den Segen Gottes ernten :) ) oder eher ein Grund zur Besorgnis, je nachdem...  
Überall dort, wo Kṛṣṇa, der Meister aller Mystiker, und Arjuna, der größte Bogenschütze, anwesend sind, werden gewiss auch Reichtum, Sieg, außergewöhnliche Macht und Moral zu finden sein...“ (Bhagavad Gita 18.78)

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sven23
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#13 Re: Quatschen über Gott und die Welt

Beitrag von sven23 » Fr 1. Mai 2020, 06:44

Arjuna hat geschrieben:
Do 30. Apr 2020, 17:49
sven23 hat geschrieben:
Do 30. Apr 2020, 13:30
Der gute Śrīmad Bhāgavatam unterschlägt dabei, dass die Lebenserwartung in der Geschichte der Menschheit noch nie so hoch war

Die vedischen Schriften sagen etwas anderes.
Die Bibel auch. Da können Menschen fast 1000 Jahre alt werden. Aber was hat das mit der Realität zu tun?

Arjuna hat geschrieben:
Do 30. Apr 2020, 17:49
Im Satya-Yuga, dem Goldenen Zeitalter (manchmal auch kṛta-yuga genannt), gab es die meisten Probleme von vornherein gar nicht. Es wird gesagt, dass die Seele alles Erschaffenen weiß und makellos war und die Menschen frei von allen Störungen und Krankheiten. Sie besaßen auch eine wesentlich höhere Lebenserwartung. Das entspricht der biblischen Vorstellung von einem Garten Eden.
Einen Garten Eden gab es nie. Schon immer war der Mensch, wie alle Tiere, mit Krankheit und Tod konfrontiert. Die aktuelle Pandemie ist nur ein winziger Baustein in der Geschichte der Evolution. Viren haben in 7-8% des Erbguts des Menschen ihre Spuren hinterlassen. Die gleichen Spuren findet man im Erbgut von Schimpansen.
Das bedeutet, dass der gemeinsame Vorfahre von Affe und Mensch bereits mit Viren konfrontiert war.




Arjuna hat geschrieben:
Do 30. Apr 2020, 17:49
Spiritualität ist ein wesentlicher Bestandteil vollkommener Gesundheit, Glückseligkeit und wirklicher Erfüllung im Leben. Darum sagte Jesus: „Ich aber bin gekommen, um ihnen das Leben in ganzer Fülle zu schenken.“ (Johannes 10,24-42) die beste Lebensversicherung ist ein reiner, spiritueller, gottesbewusster Lebensstil.
Das sagt der unbekannte Evangelist, nicht Jesus. Das Johannesevangelium enthält von allen Evangelien am wenigsten authentische Jesusworte.
 
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#14 Re: Quatschen über Gott und die Welt

Beitrag von piscator » Fr 1. Mai 2020, 13:51

Arjuna hat geschrieben:
Do 30. Apr 2020, 18:44

Zum Glück ist der Mensch kein Moralroboter, sondern ein freier Mit-Schöpfer. Dementsprechend können wir alle uns frei entscheiden ob wir ein reines, spirituelles, gottesbewusstes Leben pflegen oder stattdessen im Sündenpfuhl leben. Wir werden dann allerdings die Früchte unsrer Handlungen (Karma) ernten. 
...
Galater 6:7

Karma ist ein Bumerang... jeder Gedanke, jedes Gefühl und auch jede Tat kommt wie ein Bumerang wieder zu uns zurück... das ist entweder ein Grund zur Freude (wenn deine Lebensweise gut und erleuchtet ist, denn dann wirst du den Segen Gottes ernten :) ) oder eher ein Grund zur Besorgnis, je nachdem...  
Ohne die üblichen Drohungen geht's bei manchen Glaubenden anscheinend immer noch nicht ... :evil:  armselioge Vorstellung eines gütigen Gottes ...
 
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Arjuna
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#15 Re: Quatschen über Gott und die Welt

Beitrag von Arjuna » Mo 11. Mai 2020, 14:01

piscator hat geschrieben:
Fr 1. Mai 2020, 13:51
Ohne die üblichen Drohungen geht's bei manchen Glaubenden anscheinend immer noch nicht ... :evil:  armselioge Vorstellung eines gütigen Gottes ...

This is the truth, and it has to be told, Mr President :) Jeder erschafft sich seinen persönlichen Himmel und seine persönliche Hölle. Dies ist das Prinzip des Karma.

„Die Höchste Persönlichkeit Gottes ist in Ihrem Aspekt der ewigen Zeit in der materiellen Welt gegenwärtig und jedem neutral gesinnt. Niemand ist der Verbündete des Herrn, und niemand ist Sein Feind. Im Herrschaftsbereich des Zeitelements genießt oder erleidet jeder das Ergebnis seines eigenen karma oder seiner fruchtbringenden Tätigkeiten. So wie kleine Staubteilchen in der Luft umherfliegen, wenn der Wind weht, so erleidet oder genießt man je nach seinem karma das materielle Leben“. –Srimad-Bhagavatam 4.11.20

Inwieweit man in der materiellen Welt leidet oder genießt, richtet sich nach den Auswirkungen des eigenen Karma.
Überall dort, wo Kṛṣṇa, der Meister aller Mystiker, und Arjuna, der größte Bogenschütze, anwesend sind, werden gewiss auch Reichtum, Sieg, außergewöhnliche Macht und Moral zu finden sein...“ (Bhagavad Gita 18.78)

JackSparrow
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#16 Re: Quatschen über Gott und die Welt

Beitrag von JackSparrow » Do 14. Mai 2020, 09:25

Arjuna hat geschrieben:
Mo 11. Mai 2020, 14:01
Jeder erschafft sich seinen persönlichen Himmel und seine persönliche Hölle. Dies ist das Prinzip des Karma.
karma bedeutet "Tat".

Inwieweit man in der materiellen Welt leidet oder genießt, richtet sich nach den Auswirkungen des eigenen Karma.
Wenn dir ein materieller Dachziegel auf den Kopf fällt, dann ist dies eine Auswirkung der Gravitation und nicht eine Auswirkung deiner Taten.

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