Leben wir auf einer flachen Erde?

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Punch
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#1271 Re: Leben wir auf einer flachen Erde?

Beitrag von Punch » Fr 17. Jan 2020, 21:59

lovetrail hat geschrieben:
Fr 17. Jan 2020, 21:08
Dieses Bild hat ja nicht irgendein Irrer gebastelt, das ist das Ergebnis der Forschung von Logos Bible Software zur antiken-biblischen Sichtweise des Kosmos.

In anderen Kulturen hat das ähnlich ausgesehen. (zB Ägypten, Babylonien)

Scrypton, ich erlaube mir nur auf Poster einzugehen, die ein Mindestmaß an Respekt erkennen lassen.

Ich weiß, du hast viel mit wissenschaftlichen Erhebungen, methodisch darlegbaren Erkenntnis-Prozessen, kausalen Beweisketten und empirischen Begründungszusammenhängen um die Ohren, denn das Leben als wissenschaftlich tätiger Kreationist ist gewiss so einfach nicht, aber hier noch einmal meine Frage:

Sind in deinen kosmologischen Scheibenwelten die anderen Planeten unseres Sonnensystems, einschließlich der Sonne, auch flach?

JackSparrow
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#1272 Re: Leben wir auf einer flachen Erde?

Beitrag von JackSparrow » Fr 17. Jan 2020, 23:17

Gemäß Bibel besteht das Universum aus Wasser. Der Gott erzeugt in diesem Wasser einen Hohlraum, bezeichnet die obere Hälfte der Kuppel als den sogenannten "Himmel" und einen trockenen Bereich an der Unterseite der Kuppel als die sogenannte "Erde".

Nachzulesen in Genesis 1:6 bis Genesis 1:10.

Pythagoras (600 v.C.) und Aristoteles (400 v.C.) glaubten an eine Kugelform. Plutarch (70 nach Christus) und Kirchenvater Lactantius (300 nach Christus) glaubten an eine Scheibenform.

Heute (2020 nach Christus) existiert noch ein gewisser Prozentsatz an Flacherdlern. Zu biblischen Zeiten war dieser Prozentsatz logischerweise entsprechend höher, und er beinhaltete offensichtlich die Autoren der Moses-Bücher.

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sven23
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#1273 Re: Leben wir auf einer flachen Erde?

Beitrag von sven23 » Sa 18. Jan 2020, 06:44

lovetrail hat geschrieben:
Fr 17. Jan 2020, 18:38
sven23 hat geschrieben:
Fr 17. Jan 2020, 14:48

Alles ist der Schwerkraft unterworfen, auch Flugzeuge.
Bei Flugzeugen ist der Luftwiderstand ganz entscheidend für Reisedauer und Kerosinverbauch.
Von New York nach Paris kann man den Jetstream nutzen und die Reisezeit ca. 1,5 Stunden verkürzen gegenüber der umgekehrten Richtung.
Der Jetstream aber hängt entscheidend von der Erdrotation ab.

https://www.airliners.de/warum-flug-ame ... ream/33967
Das ist interessant! Es ist leicht einzusehen, dass Flugzeuge der Schwerkraft unterworfen sind, aber dass sie auch der Erd-Rotation unterworfen sind, finde ich nicht so einfach nachvollziehbar.
Überleg doch mal. Die Erde dreht sich auf unseren Breitengraden mit etwa 1000 km/h. Würde die Atmosphäre unabhängig von der Erde "stehen" bleiben, würden uns Windgeschwindigkeiten von 1000 km/h um die Ohren sausen. Höher entwickeltes Leben wäre überhaupt nicht möglich.

 
lovetrail hat geschrieben:
So 12. Jan 2020, 21:51
Früher war dies kein Märchen.
Es war eine mythologische Erklärung, weil man es nicht besser wußte, aber es hatte nichts mit der Natur bzw. Realität zu tun.
lovetrail hat geschrieben:
So 12. Jan 2020, 21:51
Jede antike Kultur hatte dieses Scheibenmodell.
Nein, nicht jede. Und selbst wenn es so gewesen wäre, ist das kein Grund, sich neuen Erkenntnissen zu verweigern.
lovetrail hat geschrieben:
So 12. Jan 2020, 21:51
Ich sehe nicht ein, warum man sich nicht mit den Argumenten der Flachen Erde befassen sollte.
Tut man doch und hat sie alle widerlegt. Umgekehrt wäre es geboten, dass sich Flacherdler mit der Realität der Kugelerde befassen. Warum dreht sich eine Sonnenuhr auf der Südhalbkugel anders herum?

lovetrail hat geschrieben:
So 12. Jan 2020, 21:51
Irgendwie habe ich den Eindruck, dass es immer schwieriger wird einfach ergebnisoffen zu forschen.
Forschung heißt nicht, schräge Youtube-Videos zu produzieren, um ein paar verwirrte Follower hinter sich zu versammeln.

 
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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Scrypton
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#1274 Re: Leben wir auf einer flachen Erde?

Beitrag von Scrypton » Mi 29. Jan 2020, 11:38

JackSparrow hat geschrieben:
Fr 17. Jan 2020, 23:17
Gemäß Bibel besteht das Universum aus Wasser. Der Gott erzeugt in diesem Wasser einen Hohlraum, bezeichnet die obere Hälfte der Kuppel als den sogenannten "Himmel" und einen trockenen Bereich an der Unterseite der Kuppel als die sogenannte "Erde".

Nachzulesen in Genesis 1:6 bis Genesis 1:10.
Daran anknüpfend will ich den Standpunkt von manch christlichen Flacherdlern mal überprüfen: Lehrt die Bibel eine >flache< Erde/Erdscheibe bzw. gibt es dahingehend(!) überhaupt einen Konflikt zwischen moderner Wissenschaft und Bibel?

Flacherdler, die gleichzeitig christlich sind, verweißen dann gerne auf z.B 1.Chronik 16,30 der Elberfelder und beziehen sich dabei auf ihren "Erdkreis" mit der Betonung darauf, dass ein Kreis eben keine Kugel wäre. Im Hebräischen steht dort aber תֵּבֵֵּ֖ל, übersetzt: Welt.
In den griechischen Übersetzungen findet sich an diesen Stellen immer das Wort für "Welt", weil es schlicht zutreffender ist. Fazit: Wenn die Elberfelder diesen Begriff mit "Erdkreis" übersetzt, hat das trotzdem nie etwas mit einem Kreis zu tun.

Beruft sich ein Flacherdler auf die Säulen oder Grundfesten der Erde (z.B. 1. Samuel 2,8), weil er diese Aussagen wörtlich nimmt, so muss es dieser dann wohl auch wörtlich nehmen, wenn die Bibel beschreibt, dass auch der Himmel auf Säulen steht (z.B. Hiob 26,11)... :D

Auch Jesaja wird gerne eingeworfen, weil darin Gott als über dem Kreis der Erde thronend beschrieben wird.
Wie aber sind die möglichen Übersetzungen des Wortes „ ח֣וּג “? Kreis, Kugel, Grenze, Horizont, Gewölbe, Kompass, Zirkel
So kommt an anderer Stelle in Jesaja (44,13) das gleiche Wort vor, wird darin aber mit Zirkel übersetzt - der wiederum zur Herstellung eines >dreidimensionalen< Götterbildes in Gestalt eines Mannes verwendet wird.
In Hiob 22,14 wiederum ist die Rede davon, dass Gott am Kreis des Himmels wandelt. Will man "lehren", dass mit diesem Wort eine zweidimensionale flache Scheibe gemeint sei, wäre zwangsläufig auch der Himmel eine zweidimensionale flache Scheibe (und kein Gewölbe).

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#1275 Re: Leben wir auf einer flachen Erde?

Beitrag von piscator » Mi 29. Jan 2020, 13:30

Ich frage mich, wie Glaubende damit umgehen, wenn es uns in absehbarer Zeit gelingen wird, die Athmosphären extrasolarer Planeten zu ananysieren und dabei feststellen, dass es dort eventuell Prozessse gibt, die auf Leben wei wir es kennen oder etwas Vergleichbares hindeuten.

Vielleicht stellt sich auch heraus, dass das Leben, wie wir es kennen, nichts anderes ist, als eine Spielart der Natur, die nicht herausragend, sonderen nur eine Nuance unter der vielen Möglichkeiten istm die das Universum hervor gebracht hat.


 
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#1276 Re: Leben wir auf einer flachen Erde?

Beitrag von AlTheKingBundy » Mi 29. Jan 2020, 15:03

Scrypton hat geschrieben:
Mi 29. Jan 2020, 11:38
Nachzulesen in Genesis 1:6 bis Genesis 1:10.
Daran anknüpfend will ich den Standpunkt von manch christlichen Flacherdlern mal überprüfen: Lehrt die Bibel eine >flache< Erde/Erdscheibe bzw. gibt es dahingehend(!) überhaupt einen Konflikt zwischen moderner Wissenschaft und Bibel?
[/quote]

Das lehrt die Bibel nicht (auch wenn ich kein Flacherdler bin). Wer versucht, das biblisch zu begründen, liest in der Bibel sowieso nur Gaggablubb.
Beste Grüße, Al

Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
(Albert Einstein, 1879-1955)

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#1277 Re: Leben wir auf einer flachen Erde?

Beitrag von Punch » Mi 29. Jan 2020, 15:12

Edit: Zitatensalat
Zuletzt geändert von Punch am Mi 29. Jan 2020, 15:14, insgesamt 1-mal geändert.

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#1278 Re: Leben wir auf einer flachen Erde?

Beitrag von Punch » Mi 29. Jan 2020, 15:13

AlTheKingBundy hat geschrieben:
Mi 29. Jan 2020, 15:03
Scrypton hat geschrieben:
Mi 29. Jan 2020, 11:38
Nachzulesen in Genesis 1:6 bis Genesis 1:10.
Daran anknüpfend will ich den Standpunkt von manch christlichen Flacherdlern mal überprüfen: Lehrt die Bibel eine >flache< Erde/Erdscheibe bzw. gibt es dahingehend(!) überhaupt einen Konflikt zwischen moderner Wissenschaft und Bibel?
 
Das lehrt die Bibel nicht (auch wenn ich kein Flacherdler bin). Wer versucht, das biblisch zu begründen, liest in der Bibel sowieso nur Gaggablubb.



Wegen Gaggablubb, wie begründen eigentlich die von mir so genannten 6000'er nun beweisbar eine 6000 Jahre alte Erde?
Das ist doch genau so ein religiöser Wirrsinn wie eine flache Erde,  geglaubt wird diese kreationistische Komödie wohl selbst vom größten Teil der Christen nicht.

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lovetrail
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#1279 Re: Leben wir auf einer flachen Erde?

Beitrag von lovetrail » Do 30. Jan 2020, 17:10

piscator hat geschrieben:
Mi 29. Jan 2020, 13:30
Ich frage mich, wie Glaubende damit umgehen, wenn es uns in absehbarer Zeit gelingen wird, die Athmosphären extrasolarer Planeten zu ananysieren und dabei feststellen, dass es dort eventuell Prozessse gibt, die auf Leben wei wir es kennen oder etwas Vergleichbares hindeuten.

Vielleicht stellt sich auch heraus, dass das Leben, wie wir es kennen, nichts anderes ist, als eine Spielart der Natur, die nicht herausragend, sonderen nur eine Nuance unter der vielen Möglichkeiten istm die das Universum hervor gebracht hat.


 
Ich denke, dass verschiedene Himmelsgestirne eher von Engelarten bewohnt werden. Irgendwann wird das alles von Menschen bewohnt sein. Aber nicht durch moderne Technik und Raumfahrt sondern durch übernatürliche Prozesse. (Auferstehung, neuer Himmel, neue Erde...)
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

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#1280 Re: Leben wir auf einer flachen Erde?

Beitrag von lovetrail » Do 30. Jan 2020, 17:14

Eine Schranke hat er als Kreis über der Fläche des Wassers gezogen bis zum äußersten Ende von Licht und Finsternis. Die Säulen des Himmels wanken und erstarren vor seinem Drohen. (Hiob 26,10-11. Elb.)

Hier sieht man sehr schön das damalige Weltbild. Flache Erde auf dem Wasser schwimmend, darüber eine Kuppel inklusive Säulen für den Himmel.
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

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