Leben wir auf einer flachen Erde?

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sven23
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#1251 Re: Leben wir auf einer flachen Erde?

Beitrag von sven23 » So 12. Jan 2020, 16:32

lovetrail hat geschrieben:
So 12. Jan 2020, 12:59
Ich find es ja immer wieder erstaunlich mit welcher Großmäuligkeit behauptet wird, den (paradoxalen) Charakter des Kugel-Erde-Modells, verstanden zu haben.
Von welchen Paradoxien spricht denn der lovetrail?
Paradox wäre es gewesen, wenn Kolumbus an eine Scheibenerde geglaubt hätte, und trotzdem nach Westen aufgebrochen wäre, obwohl er wußte, dass Indien im Osten lag. Er wußte aber, dass die Erde eine Kugel ist. Dass Amerika dazwischen lag, konnte er nicht wissen. Dank Panamakanal kann man Indien heute in westlicher Richtung erreichen. Wie erklären sich das die Scheibenerdler?
Oder warum lauft eine Sonnenuhr auf der Südhalbkugel entgegen dem Uhrzeigersinn?
Warum sollen sich am Rand der Scheibe Eisflächen bilden, wie an den Polkappen, obwohl der Einfallswinkel der Sonnenstrahlung auf einer Scheibe überall der gleiche wäre?
Ob uns lovetrail mit seinem "elastischen Denken" da mal auf die Sprünge helfen könnte?
Aber bitte ohne Links auf irgendwelche Nazi-Deppen.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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lovetrail
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#1252 Re: Leben wir auf einer flachen Erde?

Beitrag von lovetrail » So 12. Jan 2020, 21:51

sven23 hat geschrieben:
So 12. Jan 2020, 16:32

Von welchen Paradoxien spricht denn der lovetrail?
Wie schon gesagt: Ich finde es schwierig zu denken, dass Flugzeuge innerhalb des Rotationssystems mitfliegen insofern sie der Schwerkraft der Erde unterworfen sind.
Dazu gehört auch die Aufhebung von Kategorien des "oben" und "unten", welche aber für die lokale Orientierung des Menschen fundamental sind.

Diese Astraktionsleistung zahlt also einen gewissen Preis und das FE-Revival muss man wohl auch als Aufbegehren gegen diese "Delokation" des Menschen und auch der Erde verstehen.

Das Spirituelle ist ja eng verwoben mit der gegenständlichen, leiblichen und zeitlichen Verankerung des Menschen in seine Umgebung. Zumindest ist das in der christlichen Spiritualität so.

LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

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#1253 Re: Leben wir auf einer flachen Erde?

Beitrag von Scrypton » So 12. Jan 2020, 22:42

lovetrail hat geschrieben:
So 12. Jan 2020, 21:51
Wie schon gesagt: Ich finde es schwierig zu denken, dass Flugzeuge innerhalb des Rotationssystems mitfliegen insofern sie der Schwerkraft der Erde unterworfen sind.
Wenn du in einem Zug, der sich gerade mit 150km/h hinfort bewegt ganz ganz dolle in die Luft springst... dann saust das Ding, während du dich in der Luft befindest, doch auch nicht mit nem Affenzahn von dir weg...

sven23 hat geschrieben:
So 12. Jan 2020, 16:32
Oder warum lauft eine Sonnenuhr auf der Südhalbkugel entgegen dem Uhrzeigersinn?
Wüsste ich auch gerne; doch diese und andere Fragen von dir werden von unserem Flacherdler bewusst übergangen.

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#1254 Re: Leben wir auf einer flachen Erde?

Beitrag von lovetrail » So 12. Jan 2020, 22:47

Scrypton hat geschrieben:
So 12. Jan 2020, 22:42
Wenn du in einem Zug, der sich gerade mit 150km/h hinfort bewegt ganz ganz dolle in die Luft springst... dann saust das Ding, während du dich in der Luft befindest, doch auch nicht mit nem Affenzahn von dir weg...

Wenn du aber nun oben bliebst und dich sogar vor oder zurück bewegen könntest, dann wird es schon schwieriger-
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#1255 Re: Leben wir auf einer flachen Erde?

Beitrag von Scrypton » So 12. Jan 2020, 22:48

lovetrail hat geschrieben:
So 12. Jan 2020, 22:47
Scrypton hat geschrieben:
So 12. Jan 2020, 22:42
Wenn du in einem Zug, der sich gerade mit 150km/h hinfort bewegt ganz ganz dolle in die Luft springst... dann saust das Ding, während du dich in der Luft befindest, doch auch nicht mit nem Affenzahn von dir weg...

Wenn du aber nun oben bliebst und dich sogar vor oder zurück bewegen könntest, dann wird es schon schwieriger-
Nö, keinesfalls - kleine Drohnen lassen sich im schnell fahrenden Zug nicht minder in der Luft halten und steuern als im stehenden Zug.
:P

Frage: Wie kommst du zu deinen unendlichen albernen "Ideen" und "Gedanken"?

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#1256 Re: Leben wir auf einer flachen Erde?

Beitrag von lovetrail » So 12. Jan 2020, 22:56

Scrypton hat geschrieben:
So 12. Jan 2020, 22:48
kleine Drohnen lassen sich im schnell fahrenden Zug nicht minder in der Luft halten und steuern als im stehenden Zug.
Wenn nun aber der Zug oben offen wäre und die Drohnen hinausfliegen könnten, inwiefern wären sie dann noch an das System "Fahrender Zug" gebunden?
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#1257 Re: Leben wir auf einer flachen Erde?

Beitrag von Scrypton » So 12. Jan 2020, 22:58

lovetrail hat geschrieben:
So 12. Jan 2020, 22:56
Scrypton hat geschrieben:
So 12. Jan 2020, 22:48
kleine Drohnen lassen sich im schnell fahrenden Zug nicht minder in der Luft halten und steuern als im stehenden Zug.
Wenn nun aber der Zug oben offen wäre und die Drohnen hinausfliegen könnten, inwiefern wären sie dann noch an das System "Fahrender Zug" gebunden?
Du blamierst dich hier nur selbst, indem du zeigst, nicht denken zu können oder zu wollen...

Der Fahrende Zug ist hier doch die Analogie zur Erde samt seiner Atmosphäre(!), in der sich die Flugzeuge befinden - so wie die Drohne sich im Zug befindet.
Etwas mitdenken würde schon wahrlich nicht schaden.

Um deine Frage zu beantworten: Der Zug darf offen sein und sie dürften auch oben hinaus fliegen. Sobald sie die "Deckung" verlieren würden sie durch den Luftwiderstand instant abgebremst werden.

Frage an dich zurück: Welcher Luftwiderstand sollte die Flugzeuge am Himmel abbremsen, wenn sich doch die gesamte Atmosphäre mit der Erde - so wie die Luft im Zug - bewegt?
Oder ist das alles, obwohl so derart einfach und unter Grundschulniveau, doch wieder zu hoch für dich?

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#1258 Re: Leben wir auf einer flachen Erde?

Beitrag von lovetrail » So 12. Jan 2020, 23:49

Warum sollte sich die ganze Atmosphäre mitbewegen, wo es doch einen deutlichen Trägheitsunterschied zur Masse der rotierenden Erde gibt?

Das ist eine Frage, die mE nicht so einfach zu verstehen ist. Kannst ja mal testweise einen Grundschullehrer fragen. Dann bekommt man zB Antworten wie: Flugzeuge die in Rotationsrichtung fliegen würden ihr Ziel schneller erreichen als Flugzeuge die in die Gegenrichtung fliegen. Hab ich selber erlebt.
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#1259 Re: Leben wir auf einer flachen Erde?

Beitrag von Scrypton » So 12. Jan 2020, 23:54

lovetrail hat geschrieben:
So 12. Jan 2020, 23:49
Warum sollte sich die ganze Atmosphäre mitbewegen, wo es doch einen deutlichen Trägheitsunterschied zur Masse der rotierenden Erde gibt?
Warum bewegt sich der Luftraum innerhalb des Zuges mit, indem sich eine Drohne - auch wenn der Zug noch so schnell fährt - mühelos in der Luft halten und steuern lässt? :)

Tja... Hirn einschalten, bitte. Würde mal Zeit werden.

lovetrail hat geschrieben:
So 12. Jan 2020, 23:49
Das ist eine Frage, die mE nicht so einfach zu verstehen ist.
Ist sie; sogar für Kinder.
Was hingegen weder zu verstehen noch zu beantworten ist: Weshalb läuft eine Sonnenuhr auf der Südhalbkugel entgegen dem Uhrzeigersinn?
Auf einer flachen Erde nicht möglich.

lovetrail hat geschrieben:
So 12. Jan 2020, 23:49
Kannst ja mal testweise einen Grundschullehrer fragen. Dann bekommt man zB Antworten wie: Flugzeuge die in Rotationsrichtung fliegen würden ihr Ziel schneller erreichen als Flugzeuge die in die Gegenrichtung fliegen.
Erfundene lovetrail-Märchen.
Fun-Fact für dich: Die Zielrichtung wird festgelegt durch das... oh Wunder... Ziel!
Wenn ich nach Berlin fliegen möchte, dann fliege ich in Richtung Berlin - die Rotationsrichtung der Erde ist dabei völlig egal.

Tatsächlich ist es sogar so: Von Frankfurt etwa nach New York (hier: gegen die Erddrehung) fliegt man im Schnitt eine Stunde länger als in die umgekehrte Richtung. Kannst du auf sämtlichen Flug-Seiten gerne überprüfen, es sei denn du unterstellst den Fluggesellschaften auch alle Teil dieser gigantischen Verschwörung zu sein, während tausende Passagiere tagtäglich von den Zeitdifferenzen zu den öffentlich angegebenen Zeiten ihres Fluges nichts mitbekommen. :)

Dann gibts da noch den Corioliseffekts, der in etwa dem entspricht, was du meinen könntest - sich aber nicht auf Flugzeuge, aber auf Luftströme innerhalb der Erdatmosphäre, auswirken kann.

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#1260 Re: Leben wir auf einer flachen Erde?

Beitrag von sven23 » Fr 17. Jan 2020, 14:48

lovetrail hat geschrieben:
So 12. Jan 2020, 21:51
sven23 hat geschrieben:
So 12. Jan 2020, 16:32

Von welchen Paradoxien spricht denn der lovetrail?
Wie schon gesagt: Ich finde es schwierig zu denken, dass Flugzeuge innerhalb des Rotationssystems mitfliegen insofern sie der Schwerkraft der Erde unterworfen sind.
Alles ist der Schwerkraft unterworfen, auch Flugzeuge.
Bei Flugzeugen ist der Luftwiderstand ganz entscheidend für Reisedauer und Kerosinverbauch.
Von New York nach Paris kann man den Jetstream nutzen und die Reisezeit ca. 1,5 Stunden verkürzen gegenüber der umgekehrten Richtung.
Der Jetstream aber hängt entscheidend von der Erdrotation ab.

https://www.airliners.de/warum-flug-amerika-rueckflug-jetstream/33967


lovetrail hat geschrieben:
So 12. Jan 2020, 21:51
Dazu gehört auch die Aufhebung von Kategorien des "oben" und "unten", welche aber für die lokale Orientierung des Menschen fundamental sind.
Für den Alltagsgebrauch reicht das ja auch. Das ist aber kein Grund, den Menschen das Märchen von der Scheibenerde zu erzählen.




lovetrail hat geschrieben:
So 12. Jan 2020, 21:51
Das Spirituelle ist ja eng verwoben mit der gegenständlichen, leiblichen und zeitlichen Verankerung des Menschen in seine Umgebung. Zumindest ist das in der christlichen Spiritualität so.
LG
Die christliche Religion lebt aber auch davon, dass sie Heilsversprechen in ein nicht überprüfbares Jenseits verlagert.
 
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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