Munro hat geschrieben: ↑So 30. Dez 2018, 11:44
...Seit wann müssen Märchenbücher und Kinderbücher eine theologosche "Wahrheit" verkünden?
Wenn im Küchenschrank Zyankali steht und die Kinder heimlich da rangehen und mit der Verkostung liebäugeln, dann wäre die Frage ähnlich.: "Müssen denn alle Gewürze im Küchenschrank Vitamine sein?"
Wir leben nicht im Frieden und irgendwie im neutralen Raum, sondern alles und jeder Augenblick ist umkämpft. Wir müssen beständige "Schwimmbewegungen" machen, um nicht unter zu gehen. Da ist kein "ausruhen" möglich, sonst verdirbt man. Mir ist da ein Beispiel der Natur aufgefallen; Bachforellen schwimmen ihr Leben lang, nur dadurch bleiben sie an der richtigen Stelle. In gewissem Sinne müssen auch wir den Status durch stete Mühe erhalten.
Wenn Kinder mit guten Dingen indoktriniert werden, dann sind sie stabil und lebensfähig. Wenn sie mit schlechten Dingen angefüllt werden, werden sie krank. Eine Weile lang halten die das aus, man merkt den Effekt nicht sofort, aber er bleibt nicht aus.
Das ging bei Fantasy schon immer so. "Die unendliche Geschichte" von
Michael Ende war auch so ein Werk, was viel Schaden angerichtet hat.
Joanne K. Rowling weiß von sich selbst, und da ist sie stolz drauf, daß sie eine Hexe ist.
Wenn man das Wirken von Hexerei (biblisch "Zauberei") unter die Lupe nimmt, sieht man unverkennbare Merkmale die dazu da sind, einer "höheren" Agenda zu folgen und mitnichten irgendwelche Hilfestellungen zum Guten zu leisten.
Ich habe mal eine interessante Aussage gehört und sehe das auch so.:
"Märchen sind Kinderevangelisationen des Satans".
Meine Kinder sind gänzlich ohne Märchen aufgewachsen, sie wurden damit konfrontiert, aber nicht im Elternhaus, es wurde ihnen nicht "anempfohlen".
Ich wurde mitleidig belächelt und meine Kinder schon immer mal bedauert, weil sie ohne Märchen aufwachsen müßten. Heute erwähnen die mittlerweile erwachsenen Kinder, daß sie heilfroh sind, daß ihnen das erspart geblieben ist.
Meine Kinder haben auch nicht so viele Alpträume und schlaflose Nächte gehabt wie ich als Kind sie haben durfte, weil ich alle verfügbaren Märchen auswendig kannte und "verinnerlicht" hatte. Der Zusammenhang ist mir deutlich geworden.
Das einzige "Märchen", was in diese Kategorie gar nicht so recht hineinpaßt, was ich auch sehr empfehle, ist "König Drosselbart".
Diese fiktive Story ist schön und ähnelt der Erlösergeschichte der Bibel auffällig. Da werden wirkliche Werte vermittelt. Und wenn man so will, werden darin bildhaft theologische Aussagen gemacht, die von größter Wichtigkeit sind.