kamille hat geschrieben:Hallo Wind.
Stimmt schon was du sagst, aber ich meinte etwas anderes.
Ich bezog mich auf einen Dialog zwischen Sven und closs.
Okay, es klang für mich so allgemein. Und darum wollte ich sozusagen "die andere Seite der Medaille" noch zusätzlich anmerken.
kamille hat geschrieben:Also, wenn jemand gesund werden will, dann sucht er doch solange nach einem Mittel, bis er meint, eines gefunden zu haben.
Der Wille gesund zu werden ist wie ein Motor.
Man schaut doch dabei nicht so auf die Urteile über das Mittel, sondern hat die Hoffnung, das es hilft.
Das sehe ich auch so!
kamille hat geschrieben:Das, nicht wirklich gesund werden wollen ist ein heikles Thema und die Kranken macht es wütend, besonders die Gläubigen. Sie fühlen sich gedemütigt wenn jemand sagt, er habe zu wenig Glauben.
Genau, so ähnlich meinte ich auch meinen Einwand.
Wenn man von einem Kranken meint, er hielte an seiner Krankheit fest, weil er darin Vorteile für sich selbst sucht. So als wolle er andere Menschen nur ausnutzen.
Das kann auch verletzend sein und ist nicht unbedingt hilfreich.
kamille hat geschrieben:Ich habe das selber schon oft durchgemacht und zugegeben, dass ich einen schwachen Glauben habe. Aber genau das war so wirkungsvoll, dass ich dabei viele Zweifel verlor, die mir Gott deswegen zeigte. Zumindest ist mein Glaube dadurch gewachsen und die Heilung kam auch voran.
Das ist natürlich ein gutes Ergebnis für dich. Aber nicht jeder erlebt das auf diese Weise. Es gibt auch Menschen, die durch solche Bemerkungen und Urteile ihren Glauben ganz verlieren und auch in ihrer Lage verzweifeln.
Ich glaube auch, dass vieles durch Glauben geschehen kann. Weil Glaube Kraft hat, die etwas bewirken kann. Aber diese Kraft ist offensichtlich nicht jedem gegeben. Und ich denke, der Maßstab, wie Menschen miteinander umgehen sollten, ist am wirksamsten, wenn man ihn an den Schwachheiten misst und davon ausgehend Hilfe gibt, soweit es Möglichkeiten gibt.