Nach John A. Wilson (“Ägyptenâ€) betrieben z.B. Kreter vor ca. 3.500 Jahren Hochseeschifffahrt, mussten dazu wohl anhand der Sternbilder navigieren. Auch Pazifik-Inseln konnten vor etwa dreitausend Jahren nur mittels Orientierung an den Sternen angefahren werden, will man nicht annehmen, dass Waghalsige ihr Schicksal dem Zufall überließen....
Zwar geht man davon aus, dass der amerikanischen Kontinent über die Beringstraße erreicht wurde. Doch gibt es auch Vermutungen, wonach Seefahrer zum Kontinent über den Atlantik gelangten. Einige jüdische Historiker gehen übrigens davon aus, dass Phönizier zusammen mit Angehörigen der Stämme Israels zur Regierungszeit Salomons Japan anfuhren. Im Gegensatz zur Meinung vieler Spötter wussten die damaligen Menschen durchaus um die Kugelgestalt der Erde.
Phantastisch übrigens die Unterteilung der Steinzeit, einfach phantastisch... Das aber nur nebenbei...
Dazu aber ein kleines Beispiel:
Die Höhle von Jabrud ist mit fünfundvierzig aufeinanderfolgenden Kulturschichten ein reichbesiedelter Platz im Nahen Osten. Es gehören zehn Schichten dem Jungpaläolithikum an, einer Zeitspanne von etwa zwanzigtausend Jahren. Jede Schicht zeugt von der Bewohnung durch eine Gruppe. Das besagt, dass im Durchschnitt nur alle zweitausend Jahre jungpaläolithische Jäger an diesen Ort gekommen sind. Ferner fanden sich zehn Moustérien-Schichten, die ebenfalls auf zwanzigtausend Jahre zu verteilen sind. Für die Zeit der Besiedlung durch Neandertaler sind somit gleichfalls Besiedlungslücken von durchschnittlich zweitausendjähriger Dauer angezeigt. *)
So oder so ähnlich wird die Zeitskala der so genannten Steinzeit(en) konstruiert. Nur gelegentlich wird das dem einen oder anderen Archäologen zu viel. Die Mehrzahl aber schweigt. Genau das aber sollte auch Nicht-Fachleute nachdenklich machen. Doch nur wenige reagieren auf den Unfug der Archäologen...
Die von Kai Helge Wirth beanspruchten Zeiträume sind wie die für die Steinzeit üblichen völlig daneben...
*) Alfred Rust: Der primitive Mensch. Frankfurt am Main 1979, S. 191.