#1 Die Agenda des Bösen im Film
Verfasst: Sa 27. Jan 2018, 09:54
Hallo zusammen!
Ich schaue eigentlich wenig Filme, aber wenn doch wieder einmal, dann fällt mir meist eine gewisse Agenda ins Auge, vor allem bei Hollywood-Filmen.
Und nein, mir geht es jetzt nicht vorrangig um vermeintliche Illuminati-Symbolik, auch nicht, wer jeweils personell oder institutionell hinter den jeweiligen Produktionen steht. Der "Conspiracy-Zugang" ist zu eng, merke ich immer mehr. Es geht mir um (kulturphilosophische) Audrucksweisen des widergöttlichen Geistes. Dazu ist es nicht erforderlich, dass ein Regisseur oder Drehbuchautor einer Loge angehört bzw es ist auch sekundär.
Und diese Darstellungen sind mE für den Zuschauer auch performativer Art, dh. sie bewirken (unterschwellig) im Zuseher das, was im Film verhandelt wird. Dazu vielleicht dann noch mehr am konkreten Beispiel.
Zwei (drei) Filme die ich in letzter Zeit gesehen habe: "Maze runner" (Teil 1 und Teil 2) und "The adjustment bureau".
In beiden Filmen ist die Menschenhetze ein zentrales Thema. Und zwar so, dass die Jäger (bzw die Jagdgesellschaft) zunächst anonym bleibt.
Die Protagonisten müssen immer rennen. Um ihr Leben rennen. Eine kleine Chance nutzen, welche - kaum erreicht - sofort wieder zunichte gemacht wird. Ein Katz- und Mausspiel also. Die Maus soll ja besser schmecken, wenn sie durch Adrenalin angereichert ist....
Dieses ständige Wegrennen bewirkt aber auch einen geistig-seelischen Einbruch im Gejagten. Er kann nicht mehr klar denken, er wird nicht durch Vernunft sondern durch Angst getrieben. Er kann dabei in einen Trance-Zustand geraten, den er sogar genießt.
Es kommt also zu einer gewissen Aufspaltung im gejagten Opfer. Einerseits Todesangst, andererseits das Highgefühl durch das viele "Rennen".
Je mächtiger jemand ist, desto langsamer und beherrschter kann er agieren, scheint es. Der Boss schreitet langsam des Weges und gibt Kommandos. Je weiter unten in der Hierarchie, desto schneller muss man sich bewegen.
Soweit mal.
Was denkt ihr?
LG lovetrail
Ich schaue eigentlich wenig Filme, aber wenn doch wieder einmal, dann fällt mir meist eine gewisse Agenda ins Auge, vor allem bei Hollywood-Filmen.
Und nein, mir geht es jetzt nicht vorrangig um vermeintliche Illuminati-Symbolik, auch nicht, wer jeweils personell oder institutionell hinter den jeweiligen Produktionen steht. Der "Conspiracy-Zugang" ist zu eng, merke ich immer mehr. Es geht mir um (kulturphilosophische) Audrucksweisen des widergöttlichen Geistes. Dazu ist es nicht erforderlich, dass ein Regisseur oder Drehbuchautor einer Loge angehört bzw es ist auch sekundär.
Und diese Darstellungen sind mE für den Zuschauer auch performativer Art, dh. sie bewirken (unterschwellig) im Zuseher das, was im Film verhandelt wird. Dazu vielleicht dann noch mehr am konkreten Beispiel.
Zwei (drei) Filme die ich in letzter Zeit gesehen habe: "Maze runner" (Teil 1 und Teil 2) und "The adjustment bureau".
In beiden Filmen ist die Menschenhetze ein zentrales Thema. Und zwar so, dass die Jäger (bzw die Jagdgesellschaft) zunächst anonym bleibt.
Die Protagonisten müssen immer rennen. Um ihr Leben rennen. Eine kleine Chance nutzen, welche - kaum erreicht - sofort wieder zunichte gemacht wird. Ein Katz- und Mausspiel also. Die Maus soll ja besser schmecken, wenn sie durch Adrenalin angereichert ist....
Dieses ständige Wegrennen bewirkt aber auch einen geistig-seelischen Einbruch im Gejagten. Er kann nicht mehr klar denken, er wird nicht durch Vernunft sondern durch Angst getrieben. Er kann dabei in einen Trance-Zustand geraten, den er sogar genießt.
Es kommt also zu einer gewissen Aufspaltung im gejagten Opfer. Einerseits Todesangst, andererseits das Highgefühl durch das viele "Rennen".
Je mächtiger jemand ist, desto langsamer und beherrschter kann er agieren, scheint es. Der Boss schreitet langsam des Weges und gibt Kommandos. Je weiter unten in der Hierarchie, desto schneller muss man sich bewegen.
Soweit mal.
Was denkt ihr?
LG lovetrail