Harry Potter revisited

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Novas
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#71 Re: Harry Potter revisited

Beitrag von Novas » Mo 24. Okt 2016, 00:12

ThomasM hat geschrieben:Du interpretierst Dämonisches in etwas herein, wo es nicht ist, und lenkst damit (bewusst?) von dem echten Dämonischen ab. Was willst du erreichen?
Die Liebe Jesus predigst du damit nicht

Gerade habe ich recherchiert und sogar erfahren, dass J.K. Rowling das Christentum als eine ihrer wichtigsten Inspirationsquellen angibt und selbst „gläubig“ ist (wenngleich auch kein Superchrist, sondern ein zweifelnder Thomas, wie die meisten modernen Menschen) sie hat nach eigener Aussage bewusst christliche Allegorien in ihre Bücher eingearbeitet:

The pope may have condemned the Harry Potter books, but J K Rowling has now revealed that Christianity has been one of her major inspirations. Breaking her silence on the much-debated question as to whether religious themes permeate her books, Rowling confirmed that they echoed her personal struggle with faith. Speaking in America this week, she was open about the Christian allegories in her latest book Harry Potter and the Deathly Hallows. The author said that she had always deflected questions on the issue in the past to avoid disclosing the direction in which the books were heading.

"To me, the religious parallels have always been obvious," Rowling said. "But I never wanted to talk too openly about it because I thought it might show people who just wanted the story where we were going." At the end of her latest and final installment in the series, there are specific references to Christianity and themes of life after death and resurrection.

At one point Harry visits his parents' graves and finds two biblical passages inscribed on their tombstones. "They are very British books, so on a very practical note, Harry was going to find biblical quotations on tombstones," she said. "But I think those two particular quotations he finds on the tombstones ...they sum up, they almost epitomise, the whole series."However the author, who was brought up an Anglican and is now a member of the Church of Scotland, said she still wrestled with the concept of an afterlife.

"The truth is that, like Graham Greene, my faith is sometimes that my faith will return. It's something I struggle with a lot. "On any given moment if you asked me if I believe in life after death, I think if you polled me regularly through the week, I think I would come down on the side of yes - that I do believe in life after death.

"But it's something I wrestle with a lot. It preoccupies me a lot, and I think that's very obvious within the books."
http://www.telegraph.co.uk/culture/book ... otter.html

Gut zu wissen :wave:

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#72 Re: Harry Potter revisited

Beitrag von Novas » Mo 24. Okt 2016, 00:28

Lena hat geschrieben:Warum Werbung für schockierendes machen? Aufklärung...?! Man wird nicht fertig das Böse zu benennen. Ist es nicht besser aus der Liebe zu leben?!

Hier noch ein Beitrag von JESUS.de, welcher tatsächlich der Aufklärung dienen könnte.... ;)

Harry Potter trifft Gott: Das "Evangelium" von Hogwarts

Gibt es Parallelen zwischen der weltbekannten Saga um den jungen Zauberer Harry Potter und dem christlichen Glauben? Der italienische methodistische Pfarrer Peter Ciaccio will in seinem Buch "Harry Potter trifft Gott", das soeben im "Neukirchener Aussaat"-Verlag erschienen ist, christliche Wurzeln für die Potter-Welt Joanne K. Rowlings gefunden haben.

"Vorherbestimmung und Erwählung, Mut, Angst und Vertrauen, Schuld und Vergebung, Umgang mit Reichtum und Macht, die Fragen von Gut und Böse, Tod und Leben." Das sind die christlichen Themen, auf die Ciaccio in zwölf Kapiteln eingeht. Der durchaus lesenswerte Versuch, Christen ein schlechtes Gewissen zu nehmen, wenn sie wie viele Millionen Menschen weltweit in der Zauberwelt der britischen Bestsellerautorin versinken, umfasst gerade einmal 125 Seiten.

Die Potter-Bücher seien eine Entdeckungsreise in unsere christliche Kultur und Literatur, stellt Thomas Gandow, ehemaliger Pfarrer für Sekten- und Weltanschauungsfragen der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg, im Vorwort fest. Das mehrteilige Werk von Joanne K. Rowling sei keineswegs eine Werbung für Okkultismus, wie manche Christen behaupteten. "Auch Theologen, Religionslehrer, sowie Pastoren werden von Peter Ciaccio aus der Reserve gelockt", so Gandow. Denn wer offen mit Büchern wie "Harry Potter" umgehe, könne mit anderen Menschen besser über christliche Fragen ins Gespräch kommen.

Die Grundhaltung Ciaccios, eines methodistischen Pfarrers aus Italien, gegenüber dem Werk Rowlings ist durchweg positiv. Er möchte mit seiner Analyse allen Kritiken begegnen, die Christen über die Harry-Potter-Romane geäußert haben. Der Untertitel "Das Evangelium von Hogwarts" provoziert gewiss. Jedem Kapitel stellt Ciaccio zudem ein Zitat aus einem Potter-Band einem Bibelvers gegenüber – manchmal mehr, manchmal weniger passend.

Die Harry-Potter-Romane seien in erster Linie für Kinder geschrieben, aber auch Erwachsene identifizieren sich mit der Hauptfigur Harry Potter, schreibt Ciaccio. Harry sei ein gewöhnlicher Junge, der in Armut aufwächst und geplagt sei von Leid und Ungerechtigkeit. Ihm eröffnet sich eine neue Welt, als er erfährt, dass er ein Zauberer ist. Das Thema Berufung durchziehe die ganze Geschichte von Harry und seinen Freunden, ebenso Angst und Vertrauen sowie die Frage nach Gut und Böse, so Ciaccio. Mit dem Tod wird Harry vor allem am Ende konfrontiert, als er sich selbst als Opfer für seine Freunde und Mitstreiter hingibt. Die Parallele zu Jesus Christus sei offensichtlich, so der Italiener. Aber auch die Liebe von Harrys Mutter Lily vergleicht der Autor mit Gottes Liebe (Agape) zu uns. Am Ende überwindet Harry den Tod, indem er sich ihm stellt. Durch die Liebe seiner Mutter sei er überhaupt erst befähigt, ihr Vermächtnis zu erfüllen, nämlich das durch Lord Voldemort verkörperte Böse auszulöschen.

Der italienische Methodisten-Pfarrer macht auf einige Details aufmerksam, die dem einen oder anderen christlichen Potter-Fan entgangen sein könnten. So bedeutet etwa der Name des Bösewichts Vol-de-mort im Französischen "Raub des Todes" oder "Flucht vor dem Tod". Rowling habe sich bei den meisten Namen ihrer Romanfiguren sehr genau Gedanken gemacht. Im Kapitel "Christus und der Antichrist" vergleicht Ciaccio einerseits Harry mit Christus, andererseits Lord Voldemort mit dem Antichristen.

Das Werk von Rowling, die sich nach dem letzten Band als Christin "geoutet" habe, sei in der Tat kein "Teufelswerk", sagt Ciaccio. Im Nachwort schreibt er: "Universalität und Kultur – ist die Botschaft Rowlings am Ende die, dass unsere Muggel-Welt genau diese beiden dringend braucht?" Er fügt hinzu: "Vielleicht stünde auch den Kirchen und Gemeinden und den Christen selbst etwas mehr Universalität und Kultur gut an." Der Theologe Karl Barth habe betont, dass ein Christ stets sowohl die Bibel als auch die Zeitung in der Hand haben müsse. Denn die Zeitung berichte davon, was in der Welt geschieht. Die Bibel wiederum zeige, "wie wir der Welt, in der uns Gegenwind bläst und in der uns schwierige Entscheidungen erwarten, begegnen und in ihre bestehen können". Die Saga von Harry Potter, so Ciaccio, könne für Christen gewissermaßen "die Zeitung" sein.

(Quelle:Christliches Medienmagazin Pro [3])
http://www.jesus.de/druckansicht/blickp ... 85215.html


Was wohl manche Christen stört: dass viele Kinder lieber Harry Potter lesen, als die Bibel, das liegt aber auch an der Darstellung. Ich weiß noch, dass ich mich im Religionsunterricht und Gottesdienst meistens unsagbar gelangweilt habe, und niemand war imstande mir den christlichen Glauben so zu erklären, dass es dem Verstand und vorallem dem Herzen einleuchtet. Das ist aber möglich, wie zum Beispiel der christliche Autor John Eldredge zeigt, der ein ungezähmtes Christsein beschreibt, für ihn ist Jesus-Nachfolge ein Abenteuer, welches uns ins Leben führt, in ein lebendiges Leben, das erst wirklich beginnt, wo unsre Komfortzone aufhört, also es ist ein Wagnis und eine Entdeckungsreise. Jesus ist kein Sicherheitsfreak und ganz bestimmt nicht zahm.
John Eldredge: Der ungezähmte Christ.

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#73 Re: Harry Potter revisited

Beitrag von JackSparrow » Mo 24. Okt 2016, 03:58

Ska'ara hat geschrieben:Das sehe ich eine große Gefahr, denn dieses Ausprobieren kann auch Abhängigkeiten und gewaltige Ängste hervorrufen.
Jeder Arbeitgeber kann Abhängigkeiten und gewaltige Ängste hervorrufen. Trotzdem gehen Milliarden von Menschen jeden Tag hin.

Aber keine Sorge. Sag mir die Zaubersprüche, und ich probier sie für dich aus.


Lena hat geschrieben:Warum Werbung für schockierendes machen?
Weil sehr viele Menschen sehr gerne wüssten, wie man mit Hilfe von Dämonen Dinge durch die Luft schweben lässt. Das wäre unter anderem die perfekte Lösung gegen CO2-Ausstoß und Klimawandel.

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lovetrail
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#74 Re: Harry Potter revisited

Beitrag von lovetrail » Mo 24. Okt 2016, 07:40

Novalis hat geschrieben:Der italienische methodistische Pfarrer Peter Ciaccio schrieb ein Buch ("Harry Potter trifft Gott"), in dem er allerdings Ähnlichkeiten mit den typischen Themen der Bibel nachweist:

"Vorherbestimmung und Erwählung, Mut, Angst und Vertrauen, Schuld und Vergebung, Umgang mit Reichtum und Macht, die Fragen von Gut und Böse, Tod und Leben."

Richtig ist - und da kann ich Dir durchaus zustimmen - dass es nicht unbedingt christliche Literatur ist. Ähnlichkeiten gibt es aber, weil die christlichen Themen vorallem typisch menschliche Themen sind.

Ja, man kann sich natürlich auf das Gute konzentrieren, das darin auch vorkommt. Das erfordert aber schon eine gewisse Reife. Denn die Tendenz ist ja, dass man gerne ganz in eine solche Märchengeschichte "hineinkippen" möchte.

Und eine Sache die mir auch immer wieder auffällt: Je antichristlicher ein Werk, desto ähnlicher (zur christlichen Erzählung) sind die Inhalte, aber mit einem gewissen dunklen Spin.

Vielleicht ist es ein wenig unfair, dass ich mich nur auf Harry Potter eingeschossen habe. Im Grunde ist fast alles in der Populärkultur vom antichristlichen Geist durchdrungen. Jetzt mag man denken, ich sei ein freudloser Kulturverweigerer der überall den Teufel sieht.
Aber so ist es eigentlich gar nicht. Ich bin eigentlich immer nahe dran an dieser Kultur und habe sie vor allem im Musikbereich ziemlich stark mitvollzogen. Und es tut mir dann oft selber weh, wenn ich im Rückblick erkenne, was ich früher da an mich rangelassen habe.
Entertainment lebt vom Hochmut des Lebens, vom Begehren der Sinne, vom Spiel mit der verbotenen Frucht. Das macht einen wesentlichen Kitzel aus. Leider.

Ich bin da auch manchmal ratlos. Einerseits liebe ich Phantasie und Kreativität, andererseits gibt es da kaum reine Dinge. Wie verhält sich überhaupt Kunst/Kultur zum Evangelium? In dieser Frage habe ich noch keine Antwort gefunden.

LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

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Ska'ara
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#75 Re: Harry Potter revisited

Beitrag von Ska'ara » Mo 24. Okt 2016, 09:41

JackSparrow hat geschrieben:
Ska'ara hat geschrieben:Das sehe ich eine große Gefahr, denn dieses Ausprobieren kann auch Abhängigkeiten und gewaltige Ängste hervorrufen.
Jeder Arbeitgeber kann Abhängigkeiten und gewaltige Ängste hervorrufen. Trotzdem gehen Milliarden von Menschen jeden Tag hin.
Was dann zu Burnout oder Depressionen führen kann. Die Konfrontation macht also nicht frei. :mrgreen:


JackSparrow hat geschrieben:Aber keine Sorge. Sag mir die Zaubersprüche, und ich probier sie für dich aus.
Aha, du glaubst also doch an diese Dinge. Ich kann dir da aber nicht weiter helfen. :roll:


lovetrail hat geschrieben:Und eine Sache die mir auch immer wieder auffällt: Je antichristlicher ein Werk, desto ähnlicher (zur christlichen Erzählung) sind die Inhalte, aber mit einem gewissen dunklen Spin.
Das erinnert mich an die Jedis und die dunkle Seite bei Star Wars. Es geht um Macht, Gut und Böse und vielleicht auch um Konfrontation innerhalb einer Illusion, um sich dem wirklichen Leben besser stellen zu können.

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#76 Re: Harry Potter revisited

Beitrag von Novas » Mo 24. Okt 2016, 10:15

Lovetrail hat geschrieben:Und eine Sache die mir auch immer wieder auffällt: Je antichristlicher ein Werk, desto ähnlicher (zur christlichen Erzählung) sind die Inhalte, aber mit einem gewissen dunklen Spin
Zwischen christlicher Vorzeigeliteratur und antichristlicher Literatur gibt es einen riesigen Ozean. Nachdem ich weiß, dass J.K. Rowling bewusst christliche Elemente benutzte, weil sie offenbar während des Schreibens ihren eigenen Glauben reflektierte, würde ich sie zweifellos eher auf der christlichen Seite verorten.

Vielleicht ist es ein wenig unfair, dass ich mich nur auf Harry Potter eingeschossen habe. Im Grunde ist fast alles in der Populärkultur vom antichristlichen Geist durchdrungen
Ich ahnte schon, dass das als krönendes Sahnehäupchen kommt :D
Aber so ist es eigentlich gar nicht. Ich bin eigentlich immer nahe dran an dieser Kultur und habe sie vor allem im Musikbereich ziemlich stark mitvollzogen

Das ist eine gute Sache. Ich persönlich sehe das wie N.T. Wright: wenn Christen vom Königreich Gottes zu sprechen wagen und dabei glaubwürdig sein wollen („Dein Reich komme, wie im Himmel so auf Erden...“) dann ist es eigentlich ihre Aufgabe an vorderster Front/Leading Edge selbst Kultur zu produzieren, die Welt besser zu gestalten und damit ein Zeichen setzen. Bringt es denn etwas, wenn wir darauf warten, dass die Welt sich ändert?
Ich bin in der letzten Zeit vielen jungen Christen begegnet und habe das Gefühl, dass ein enormes Potential existiert, welches weitgehend ungenutzt bleibt.
Zuletzt geändert von Novas am Mo 24. Okt 2016, 12:32, insgesamt 1-mal geändert.

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#77 Re: Harry Potter revisited

Beitrag von Novas » Mo 24. Okt 2016, 10:42

...

JackSparrow
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#78 Re: Harry Potter revisited

Beitrag von JackSparrow » Mo 24. Okt 2016, 15:53

Ska'ara hat geschrieben:Aha, du glaubst also doch an diese Dinge.
Ich glaube an die Wissenschaft, und aufgrund mangelnder Kooperation seitens der Dämonengläubigen hat sich leider bereits meine Pilotstudie als ein Fehlschlag entpuppt.

Ich kann dir da aber nicht weiter helfen.
Das beweist, dass alle Dämonenwarnungen nur heiße Luft sind und Harry Potter problemlos von allen Gläubigen gelesen werden darf, egal wie paranoid sie auch sein mögen.


lovetrail hat geschrieben:Im Grunde ist fast alles in der Populärkultur vom antichristlichen Geist durchdrungen.
Umso besser. Dann könnt ihr euch weiterhin als die erleuchtete Elite fühlen.


Novalis hat geschrieben:Bringt es denn etwas, wenn wir darauf warten, dass die Welt sich ändert?
Die ändert sich jeden Tag. Und ohne die vom antichristlichen Geist durchdrungene Populärkultur würdet ihr quasi noch in der Steinzeit leben. Insbesondere könntet ihr dann auch nicht eure göttlichen Weisheiten über das Internet verbreiten.

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#79 Re: Harry Potter revisited

Beitrag von ThomasM » Mo 24. Okt 2016, 17:13

lovetrail hat geschrieben:Thomas, in der Bibel nimmt die Warnung und Beschreibung von negativen Dingen wie Satan, Dämonen, Verführung, Sünde, Hölle... keinen geringen Teil ein.

Je mehr man sich mit der frohen Botschaft auseinandersetzt und Jesus nachfolgt, destomehr wird man auch mit der dunklen Seite in Berührung kommen (in welcher Form auch immer). Deshalb ist es wichtig auch darüber Erkenntnisse und Handlungsmöglichkeiten zu erlangen.

Das ist für mich so basic, dass ich deine Polemik ehrlich gesagt nicht nachvollziehen kann.
Was ich geschrieben habe, war keine Polemik, sondern Ausdruck von Zorn und Sorge. Der Weg, den du gehst ist ein gefährlicher, gefährlich für dich und die Leute, die deine Ausführungen lesen.

Glaubst du wirklich, ein Heinrich Kramer wäre nicht erfüllt gewesen von dem Eifer gegen das Böse, erfüllt von der Überzeugung, normale Menschen schützen zu müssen? Sein Hexenhammer wurde zwar niemals von der Kirche anerkannt, genausowenig wie deine Ablehnung der Harry Potter Bücher, aber er hat 50.000 Menschen einen grausamen Tod beschert. Du wirst niemals diesen Einfluss haben, aber tatsächlich bist du Teil einer Kampagne der Verleugnung, Denunziation und Effekthascherei. Willst du das wirklich?

Daher meine Frage: was willst du eigentlich erreichen?

Novalis hat viele gestandene Christen gefunden, die sich sachlich mit den Büchern auseinandersetzen und das Thema angemessen behandeln. Das kann man tun, ohne in unchristliche Dämonen Hysterie zu verfallen.

Auch deine Abschwächung auf die Popkultur ist nicht wirklich durchdacht. Meinst du wirklich, der Militarismus unserer Väter oder der Rassismus unserer Großväter wäre irgendwie besser gewesen? Jede Zeit hat auch und gerade für Christen ihr Gutes und ihre Gefahren. Fange einfach an, deine Zeit anzunehmen und betone das Gute darin. Du musst darin nicht so weit gehen, wie Novalis, aber deine Uberhôhung des Dämonischen musst du dringend hinter dir lassen
Gott würfelt nicht, meinte Einstein. Aber er irrte. Gott nutzt den Zufall - jeden Tag.

Lena
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#80 Re: Harry Potter revisited

Beitrag von Lena » Mo 24. Okt 2016, 17:58

Hallo Lovetrail

lovetrail hat geschrieben: Gerade wenn man aus der Liebe lebt, sollte man auch die Gefahren kennen.

Fühlst Du dich berufen, zu warnen, so hat auch das, seinen Platz, denke ich.

Ich habe die Bücher weder gelesen noch die Filme gesehen. Es wäre mir nicht in den Sinn gekommen.

Lieben Gruss Dir
Maria
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

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