Das ist wahrscheinlich der Standard. - Trotzdem kommen wir nicht drum rum: Was ist, ist (wenn es ist) - egal, wie der wissenschaftliche Stand dazu ist.Zeus hat geschrieben:Die Direktoren der genannten geologischen Landesämter müssen daher nachdrücklichst darauf aufmerksam machen, daß die Wünschelrute zum Aufsuchen von Bodenschätzen jeglicher Art, einschließlich Wasser, völlig unbrauchbar ist."
Wünschelruten
#71 Re: Wünschelruten
#72 Re: Wünschelruten
Erfolg ist, wenn man danach das hat, was man vorher wollte.Janina hat geschrieben:Wegen der Definition von Erfolg.
Aber wenn Du schon da bist: Wie erklärst Du Dir, dass man (wie ich damals) ungestützt (also unmanipuliert) diese zwei Metall-Stäbe in die Hände nimmt, die sich tatsächlich mit milder, aber deutlicher Kraft nach innen drehen (überkreuzen), sobald ich von allen Richtungen auf diese unterirdische Wasserader zumarschiere (von der ich vorher nichts wusste). - Wenn Du jetzt sagst, dass da jemand aus Jux über 50 m Magnete oder sonst was vergraben hat, kann ich dem nicht widersprechen - aber sonst fällt mir wirklich nichts ein.
#73 Re: Wünschelruten
Eben nicht.closs hat geschrieben:Erfolg ist, wenn man danach das hat, was man vorher wollte.Janina hat geschrieben:Wegen der Definition von Erfolg.

Gar nicht.closs hat geschrieben:Aber wenn Du schon da bist: Wie erklärst Du Dir, dass man (wie ich damals) ungestützt (also unmanipuliert) diese zwei Metall-Stäbe in die Hände nimmt, die sich tatsächlich mit milder, aber deutlicher Kraft nach innen drehen (überkreuzen), sobald ich von allen Richtungen auf diese unterirdische Wasserader zumarschiere (von der ich vorher nichts wusste).
Die "Wasserader" müsste erst vermessen werden, bevor es sich überhaupt lohnt, sie zu erwähnen.
Und Metallstäbe, die auf einer Federwaage ausschlagen, wären vielleicht ein erster Kandidat für Forschungsbedarf.
#74 Re: Wünschelruten
Mir kommt das immer so vor wie der Hauptmann von Köpenick, der ohne Pass quasi nicht-existent ist - so scheint es auch Phänomenen zu gehen, die nicht erklärbar sind.Janina hat geschrieben:Gar nicht.
#75 Re: Wünschelruten
Hmmh - vielleicht liegt unser unterschiedlicher Ansatz daran, dass ich jahrzehntelang in der Wirtschaft überleben musste, wo gilt: "Willst Du recht haben oder Erfolg haben?". - Da geht man zwangsläufig rein phänomenologisch vor und verschiebt Begründungen auf den Feierabend oder wenn man verrentet ist. - Vorher muss es laufen.Janina hat geschrieben: closs hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Wegen der Definition von Erfolg.
Erfolg ist, wenn man danach das hat, was man vorher wollte.
Eben nicht.
#76 Re: Wünschelruten
Mag sein. Da arbeitet man mit der Devise "never touch a running system". Das ist weit weg von "optimal".closs hat geschrieben:Hmmh - vielleicht liegt unser unterschiedlicher Ansatz daran, dass ich jahrzehntelang in der Wirtschaft überleben musste.
Gibt auch Schwimmbäder mit Granderwasser. Das funktioniert, weil es esoterische Kunden anzieht.
#77 Re: Wünschelruten
Von welchem "Standard redest du?closs hat geschrieben:Das ist wahrscheinlich der Standard. - Trotzdem kommen wir nicht drum rum: Was ist, ist (wenn es ist) - egal, wie der wissenschaftliche Stand dazu ist.Zeus hat geschrieben:Die Direktoren der genannten geologischen Landesämter müssen daher nachdrücklichst darauf aufmerksam machen, daß die Wünschelrute zum Aufsuchen von Bodenschätzen jeglicher Art, einschließlich Wasser, völlig unbrauchbar ist."
Etwa diesem:
[...] Sie hat keine Gelegenheit unterlassen, Angaben von Wünschelrutengängern mit den tatsächlichen Verhältnissen des Untergrundes zu vergleichen. Das klare Ergebnis ist, dass ein Zusammenhang zwischen Wünschelruten-(Pendel-)Ausschlag und Untergrund nicht erwiesen, ja noch nicht einmal wahrscheinlich gemacht worden ist.
Wie wahr! So weit ich sehe, "ist es" eben nur in der Wahrnehmung getäuschter Esoterik-anfälliger Personen.closs hat geschrieben:Was ist, ist (wenn es ist)
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)
#78 Re: Wünschelruten
Ich weiß ... wenn der Zahnarzt bohrt, sagt er: Das tut (ihm) nicht weh.Sven23: Dazu müßte es die Phänomene erst mal geben. Aber Behauptungen, die sich bei Überprüfung als unwahr herausstellen, sind keine Phänomene, sondern lediglich Behauptungen.
Bei einer Wünschelrute SIEHT man den Ausschlag. Das ist mehr als das "gefühlte".Janina: Da kann man Ströme messen, oder Erwärmung, oder resonante Abstrahlung. Wie auch immer, es ist messbar.
Geh einfach mal davon aus, dass der Mensch mehr Sinne hat als die fünf materiellen Sinne. Der Mensch, das unerforschte Wesen


Zwischen Sender und Empfänger besteht Kontakt.Janina: Ein Empfänger strahlt nicht. Ein Mikrofon macht ja auch keinen Krach.
Vielleicht hast du das passende Wort für "Wellen".
Was wollten die denn "beweisen"? Eine Wünschelrute reagiert auf verscheidenste Dinge, die ich schon aufzählte. Wie blöd halt, dass die keinen eingebauten Roboter mit Sprachsteuerung hat, der sagt: In 20 cm Tiefe Tiefe Sandgestein, drei Meter links Humus, ein Meter links, Kabel. Das dumme Ding dreht sich nur (ab und zu) obwohl es keinen mechanischen Grund dafür gibt - und dann rate mal warumZeus: Das klare Ergebnis ist, daß ein Zusammenhang zwischen Wünschelruten-(Pendel-)Ausschlag und Untergrund nicht erwiesen, ja noch nicht einmal wahrscheinlich gemacht worden ist.

Keine Anerkennung der Rute: Naja, wenn du in einem Amt sitzt, bräucht man sich über manche Erlasse nicht zu wundern ... Autorität ist nicht immer gleich identisch mit Geistesgröße oder mit guten Ratschlägen. Nicht umsonst hört man gelegentlich Amtsschimmel wiehern.
Du meintest, das ist nur in der Wahrnehmung getäuschter Esoterik-anfälliger Personen.
Ein physikalisches Ereignis ist keine Täuschung.
Du wolltest auf "deutsch" vermutlich sagen: Ich kann es mir nicht vorstellen. Sag mir, bitte, wie sich das anfühlt, wenn man die Erlebnisse nicht hat, von denen andere berichten - und dann debattiert.
Wie lautet die Reaktion auf beiden Seiten?
#80 Re: Wünschelruten
sven23 hat geschrieben: Aber Behauptungen, die sich bei Überprüfung als unwahr herausstellen, sind keine Phänomene, sondern lediglich Behauptungen.
Wohl kaum...closs hat geschrieben:Denkfehler.
Das war kein Denkfehler vom Sven, sondern ein semantisches Pseudo-Argument deinerseits, liebes Clösschen.closs hat geschrieben:Das, was der Fall ist ("Phänomen"), ist unabhängig davon der Fall, ob etwas a)wahrgenommen wird und b) überprüft ist.
Notabene: Sven hat nicht geschrieben "wenn es geprüft worden ist", sondern
Behauptungen, die sich bei Überprüfung als unwahr herausstellen
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)