Harry Potter revisited

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lovetrail
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#61 Re: Harry Potter revisited

Beitrag von lovetrail » So 23. Okt 2016, 13:01

Thomas, in der Bibel nimmt die Warnung und Beschreibung von negativen Dingen wie Satan, Dämonen, Verführung, Sünde, Hölle... keinen geringen Teil ein.

Je mehr man sich mit der frohen Botschaft auseinandersetzt und Jesus nachfolgt, destomehr wird man auch mit der dunklen Seite in Berührung kommen (in welcher Form auch immer). Deshalb ist es wichtig auch darüber Erkenntnisse und Handlungsmöglichkeiten zu erlangen.

Das ist für mich so basic, dass ich deine Polemik ehrlich gesagt nicht nachvollziehen kann.

LG
Wache auf, der du schläfst, und stehe auf aus den Toten, so wird Christus dich erleuchten!

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Ska'ara
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#62 Re: Harry Potter revisited

Beitrag von Ska'ara » So 23. Okt 2016, 14:28

Wenn man das Okkulte nicht so sehr an sich ran lässt, kann es auch nicht schaden. Zwar kann das Verharmlosen einen Weg ebnen, wird aber meist nur als interessant empfunden und niemand wird deshalb Satanist.

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lovetrail
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#63 Re: Harry Potter revisited

Beitrag von lovetrail » So 23. Okt 2016, 15:40

Ska'ara hat geschrieben:Wenn man das Okkulte nicht so sehr an sich ran lässt, kann es auch nicht schaden. Zwar kann das Verharmlosen einen Weg ebnen, wird aber meist nur als interessant empfunden und niemand wird deshalb Satanist.
Das Okkulte wirkt ja nicht immer unbedingt so, dass man einen Poltergeist im Haus hat, oder Dinge zu schweben anfangen - sondern zB so, dass man bestimmte negative Gedanken bekommt oder diesen nachgeht, oder dass man schlechte Angewohnheiten pflegt, in Süchte hineingerät, Schimpfwörter benutzen beginnt...

Jetzt kann der aufgeklärte Zeitgenosse einwenden, dass das alles nur aus dem Menschen komme. Ich sehe es so, dass negative Wesen diese Tendenzen begünstigen, verstärken, sich daran erfreuen. Man ist also schon selber dafür verantwortlich, weiß aber nicht immer wie einem geschieht.
Dh. man erkennt vielleicht nicht die Zusammenhänge, die Momente, wo man dem Teufel die Tür aufgemacht hat.

LG
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JackSparrow
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#64 Re: Harry Potter revisited

Beitrag von JackSparrow » So 23. Okt 2016, 18:24

Ska'ara hat geschrieben:Wenn man das Okkulte nicht so sehr an sich ran lässt, kann es auch nicht schaden.
Wer Hexen, Zauberer und Dämonen für real hält, sollte das Okkulte unbedingt so nah wie möglich an sich ranlassen und auch möglichst viele satanische Praktiken ausprobieren.

Die einzig wirkungsvolle verhaltenspsychologische Therapieform, um einen abergläubigen Mitbürger von seiner Paranoia zu befreien, ist Konfrontation.


lovetrail hat geschrieben:Das Okkulte wirkt ja nicht immer unbedingt so, dass man einen Poltergeist im Haus hat, oder Dinge zu schweben anfangen
Manchmal aber schon? Und du kannst mir nicht zufällig beibringen, wie man das macht? Damit lässt sich doch sicher ein Haufen Kohle verdienen?

Lena
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#65 Re: Harry Potter revisited

Beitrag von Lena » So 23. Okt 2016, 18:57

Warum Werbung für schockierendes machen? Aufklärung...?! Man wird nicht fertig das Böse zu benennen. Ist es nicht besser aus der Liebe zu leben?!
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

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Ska'ara
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#66 Re: Harry Potter revisited

Beitrag von Ska'ara » So 23. Okt 2016, 19:32

lovetrail hat geschrieben: Jetzt kann der aufgeklärte Zeitgenosse einwenden, dass das alles nur aus dem Menschen komme. Ich sehe es so, dass negative Wesen diese Tendenzen begünstigen, verstärken, sich daran erfreuen. Man ist also schon selber dafür verantwortlich, weiß aber nicht immer wie einem geschieht.
Dh. man erkennt vielleicht nicht die Zusammenhänge, die Momente, wo man dem Teufel die Tür aufgemacht hat.
Ich kann verstehen, wie du dies meinst. Die Tür aufmachen ist wie Schlechtes zulassen und es verharmlosen. Aber wie soll man Dinge bewerten, die man nicht kennt? Man könnte höchstens abwerten - sicherheitshalber.

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Ska'ara
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#67 Re: Harry Potter revisited

Beitrag von Ska'ara » So 23. Okt 2016, 19:34

JackSparrow hat geschrieben:Wer Hexen, Zauberer und Dämonen für real hält, sollte das Okkulte unbedingt so nah wie möglich an sich ranlassen und auch möglichst viele satanische Praktiken ausprobieren.

Die einzig wirkungsvolle verhaltenspsychologische Therapieform, um einen abergläubigen Mitbürger von seiner Paranoia zu befreien, ist Konfrontation.?
Das sehe ich eine große Gefahr, denn dieses Ausprobieren kann auch Abhängigkeiten und gewaltige Ängste hervorrufen. Wenn du Angst vor Folter hast, würdest du es sicherlich gerne mal ausprobieren... :mrgreen:

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lovetrail
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#68 Re: Harry Potter revisited

Beitrag von lovetrail » So 23. Okt 2016, 21:21

Lena hat geschrieben:Warum Werbung für schockierendes machen? Aufklärung...?! Man wird nicht fertig das Böse zu benennen. Ist es nicht besser aus der Liebe zu leben?!
Liebe Lena!

Ich sehe es nicht als entweder-oder. Gerade wenn man aus der Liebe lebt, sollte man auch die Gefahren kennen. Ein Aufzeigen von Gefahren ist nicht automatisch schon ein Heraufbeschwören. Dies ist eigentlich magisches Denken, wie man es eben auch bei Harry Potter findet. Voldemort darf nicht beim Namen genannt werden, weil man Angst hat, man würde ihn dadurch herbeirufen.

Auch in diesem Thread höre ich solche Stimmen. Ein gesundes Maß ist wichtig. Schlechte Gesellschaft verdirbt gute Sitten. Das gilt auch für Entertainment.

LG lovetrail
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#69 Re: Harry Potter revisited

Beitrag von Novas » So 23. Okt 2016, 22:31

Lena hat geschrieben:Warum Werbung für schockierendes machen? Aufklärung...?! Man wird nicht fertig das Böse zu benennen. Ist es nicht besser aus der Liebe zu leben?!

Du hast es erfasst. Die Bibel sagt es meisterhaft: „Das Licht scheint in der Finsternis, und die Finsternis hat's nicht ergriffen.“ Die Kinder des Vaters des Lichts müssen keine Angst vor der Finsternis haben, weil sie schon im Glauben heraus gehoben wurden, sie sind in, aber nicht mehr von der Welt. Was das Buch angeht: es ist einfach ein modernes Märchen mit typischen Elementen, wozu der Konflikt von Gut und Böse gehört, auch die Polarisation von Fluch und Segen, Finsternis und Licht, die sich in dem Buch allerdings zugunsten des Guten auflöst, das ist die entscheidende Aussage! Auch in der Welt gewinnt nicht immer der Gute, aber alles in allem dann doch, wenn die frohe Botschaft Recht behält ;)

Am Ende gewinnt das Gute, weil die Freunde zusammenhalten in Glaube und Hoffnung und glückliche „Zufälle“ (oder göttliche Fügung) zu ihren Gunsten das Schicksal wendet.
Zuletzt geändert von Novas am Mo 24. Okt 2016, 00:35, insgesamt 1-mal geändert.

Novas
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#70 Re: Harry Potter revisited

Beitrag von Novas » Mo 24. Okt 2016, 00:01

lovetrail hat geschrieben:Thomas, in der Bibel nimmt die Warnung und Beschreibung von negativen Dingen wie Satan, Dämonen, Verführung, Sünde, Hölle... keinen geringen Teil ein.

Je mehr man sich mit der frohen Botschaft auseinandersetzt und Jesus nachfolgt, destomehr wird man auch mit der dunklen Seite in Berührung kommen (in welcher Form auch immer). Deshalb ist es wichtig auch darüber Erkenntnisse und Handlungsmöglichkeiten zu erlangen.

Das ist für mich so basic, dass ich deine Polemik ehrlich gesagt nicht nachvollziehen kann.

LG


Nur weil die Bücher von J.K. Rowling nicht 100% christlich sind, sind sie auch nicht antichristlich. Ein Autor ist nicht darauf verpflichtet der political correctness zu folgen. Oder eben der religious correctness. Der italienische methodistische Pfarrer Peter Ciaccio schrieb ein Buch ("Harry Potter trifft Gott"), in dem er allerdings Ähnlichkeiten mit den typischen Themen der Bibel nachweist:

"Vorherbestimmung und Erwählung, Mut, Angst und Vertrauen, Schuld und Vergebung, Umgang mit Reichtum und Macht, die Fragen von Gut und Böse, Tod und Leben."

Richtig ist - und da kann ich Dir durchaus zustimmen - dass es nicht unbedingt christliche Literatur ist. Ähnlichkeiten gibt es aber, weil die christlichen Themen vorallem typisch menschliche Themen sind.

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