Harry Potter revisited

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Novas
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#321 Re: Harry Potter revisited

Beitrag von Novas » Mo 31. Okt 2016, 22:04

Hemul hat geschrieben:
Novalis hat geschrieben:Ich verteidige moderne christliche Literatur gegen ihre Verächter, um das zu retten und zu verteidigen, was von der einstigen Größe und Genialität des Christentums übrig geblieben ist.
Und hier meint der Gottesstreiter Novalis doch tatsächlich die Literatur des Zauberers Harry Potter. :shock:

Ja, das meine ich. Die manipulative und geistlose Propaganda die hier betrieben wird (in dem Menschen, die diese Bücher nicht dämonisieren, weil sie wirklich Freude an der Lektüre hatten, in ein schlechtes Licht gerückt werden) hält mich nicht davon ab diese zu verteidigen, weil ich mehr an der Wahrheit interessiert bin. Die sich dann zeigt, wenn die Bücher mit literarischen Methoden analysiert werden: Unlocking Harry Potter: Five Keys for the Serious Reader und Looking for God in Harry Potter erklären das sehr ausführlich.

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#322 Re: Harry Potter revisited

Beitrag von Novas » Mo 31. Okt 2016, 22:14

Der Grund, warum diese Bücher so erfolgreich wurden ist: sie sind christliche Literatur. Pascal sagte: In jedem menschlichen Herzen gibt es ein gottförmiges Vakuum und nur Gott kann dieses Vakuum füllen. Wir suchen überall in unsrem Leben nach etwas, was diesen Raum füllen kann, und wir suchen das insbesondere in Literatur und Filmen, denn in einer säkularen Kultur übernimmt Unterhaltung eine quasi religiöse Funktion. Das ist unsre Flucht von einer säkularen Kultur. Wenn Du die Harry Potter Bücher aufmerksam liest, dann wirst Du sehen, dass sie voller christlicher Bildsprache, Themen und Bedeutung sind, die alle von einem christlichen Hintergrund kommen. J.K. Rowling war erfolgreich darin das Evangelium in die Herzen der Menschen zu bringen und sie antworten darauf.

~ John Granger

Die Bücher sind also erfolgreich geworden, weil sie eine reale Sehnsucht im Menschen ansprechen, die durch die säkulare Kultur nicht gestillt werden kann. Nicht weil sie "satanistisch" sind waren die Menschen begeistert, sondern weil CHRISTLICHE ELEMENTE darin sind, die sie tief berührt haben.







Im Herzen eines jeden Menschen befindet sich ein von Gott geschaffenes Vakuum, das durch nichts Erschaffenes erfüllt werden kann als allein durch Gott, den Schöpfer, so wie er sich in Christus offenbart.
Blaise Pascal

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#323 Re: Harry Potter revisited

Beitrag von Novas » Mo 31. Okt 2016, 22:35

ThomasM hat geschrieben:
lovetrail hat geschrieben:Thomas, ich vermute, dass du ein sehr rationaler Mensch bist, der die Wissenschaften (übermäßig) liebt. Und so hast du dir auch eine sehr rationale Lesart der Bibel angeeignet, bei der unsichtbare Mächte weitgehend mit inneren Befindlichkeiten, Schwächen und Stärken zusammenfallen.
Ja, ich bin sehr rational und dass Gott mich dazu gebracht hat, an ihn zu glauben, ist bereits ein Wunder.


J. K. Rowling selbst sagte "I believe in God, not magic."
Zuletzt geändert von Novas am Mo 31. Okt 2016, 22:36, insgesamt 1-mal geändert.

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#324 Re: Harry Potter revisited

Beitrag von Ska'ara » Mo 31. Okt 2016, 22:35

@Novalis

Was sind denn christliche Elemente? Und wo stimmen diese Elemente überein?

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#325 Re: Harry Potter revisited

Beitrag von Novas » Mo 31. Okt 2016, 23:49

Ska'ara hat geschrieben:@Novalis. Was sind denn christliche Elemente? Und wo stimmen diese Elemente überein?

Wenn Du das ausführlich verstehen möchtest, solltest Du die Bücher von John Granger lesen. Doch ganz grundsätzlich: J.K. Rowling selbst sagte, dass die gesamte Buchserie von christlichen Themen inspiriert wurde: Telegraph:'Christianity inspired Harry Potter'

Michael Nelson schreibt in seinem Artikel „Fantasia: The Gospel According to C.S. Lewis“: „She’s a member of the Church of Scotland and, whenever she’s asked, says, ‘I believe in God, not magic.’ In fact, Rowling initially was afraid that if people were aware of her Christian faith, she would give away too much of what’s coming in the series. ‘If I talk too freely about that,’ she told a Canadian reporter, ‘I think the intelligent reader—whether ten [years old] or sixty—will be able to guess what is coming in the books.

Michael Nelson verglich die Chroniken von Narnia mit Harry Potter und sagt, dass beide typisch christliche Themen behandeln: „…courage, loyalty, friendship, compassion, forgiveness, persistence, and self-sacrifice with a compellingness that puts William Bennett’s Book of Virtues to shame.“ - es ist erstaunlich und spircht für das hohe literarische Niveau, dass sie eine Geschichte über sieben Bände verfassen konnte, in der Moral offenbar eine zentrale Rolle spielt, aber niemals auf Kosten der Unterhaltung, denn Leser wollen eine spannende Geschichte und keine Moralpredigt hören.

Wenn Christen Harry Potter ablehnen, dann müssten sie auch die Chroniken von Narnia, den Herrn der Ringe und alle möglichen anderen Geschichten ablehnen. William Bates schreibt in seinem Artikel „Magic, Christianity and Harry Potter“: „However, it would be fallacious to argue that Narnian Magic is acceptable because its author was a committed Christian whereas Hogwarts’ magic should be censured because no such claim is made by J. K. Rowling”

Wesentlich ist die Botschaft, die diese Geschichten vermitteln: Liebe wird immer wieder thematisiert , beginnend mit Harrys Eltern (Lily und James Potter), die ihr Leben geopfert haben, um ihn zu retten. Harry, Ron und Hermine sind wahre Freunde, die bereit sind ihr Leben für den anderen zu geben, so wie es auch von Christus gesagt wird. Johannes 15:13: „Es gibt keine größere Liebe, als wenn einer sein Leben für seine Freunde hingibt“

Es mag sein, dass die Chroniken von Narnia deutlicher in ihrer Symbolik sind, da Aslan im Zentrum der Geschichte Christus repräsentiert, der in aufopfernder Liebe Narnia verteidigt (das ist ziemlich offensichtlich), während es in Harry Potter mehrere Figuren gibt, die Christus ähnlich sind, also sie teilen sich gewissermaßen diese Funktion, denn ohne die Hilfe, das Vertrauen und die Liebe seiner Freunde hätte Harry gegen Voldemort (den „Teufel“) keine Chance. Er ist eben kein vollkommener Sohn Gottes, er ist ein ganz normaler Mensch, mit Licht und Schattenseiten, die manchmal miteinander ringen, der dann aber doch den Weg des Guten beschreitet und mit vielen glücklichen Fügungen zum siegreichen Helden wird.

And there was at least one echo from the Scriptures in the Sorcerer's Stone: Lord Voldemort, the Hitleresque dark wizard in J.K. Rowling's fictional works, was defeated not by power but by love—by a young mother who sacrificed her life to save her young son. In Rowling's world, that kind of love is stronger than any magic. It can even conquer death.
http://www.christianitytoday.com/ct/200 ... -12.0.html

Die Liebe ist machtvoller als jede Magie; oder man könnte auch sagen: sie ist göttliche Magie. Die mütterliche Liebe wird dabei immer wieder thematisiert: Molly Wesley stellt sich vor ihre Kinder, um sie gegen die „Todesser“ zu verteidigen. Narcissa Malfoy (die eigentlich zu den Bösewichten gehört) riskiert ihr Leben für ihren Sohn Draco. Diese Liebe repräsentiert die göttliche Agape-Liebe, die Grenzen überwindet, die scheinbar unmöglich zu überwinden sind.

Then there are all of Harry's friends. Ron Weasley, Hermione Granger, Neville Longbottom, and even Luna Lovegood all acquit themselves nobly in the Deathly Hallows. They will not be silent or turn aside in the face of evil. They remain loyal to Harry, even when such loyalty threatens their own lives. They are merciful—only one side in this war uses killing curses. And they are brave beyond measure, especially Neville, who does his parents proud in the Deathly Hallows. If my children grow up to have friends like them—or be such friends—their lives will be immensely rich. That may be one of the enduring lessons of the Harry Potter epic. Jesus said that our lives do not consist of the abundance of our possessions (Luke 12:15). In Rowling's world, that is certainly true. Love, friendship, loyalty, laughter, joy, family—all of these matter much more than all the gold in Gringotts. Or in the Dursleys' well appointed but soulless home.
http://www.christianitytoday.com/ct/200 ... -12.0.html

Ein direkter Hinweis auf das Christentum kommt auch noch, allerdings versteckt, durch Sirus Black: er ist Harrys Patenonkel. Wenn er einen Patenonkel hat, muss Harry auch getauft worden sein als Baby. „Rowling said the baptism, or christening, was "a hurried, quiet affair

Besonders offensichtlich wird die Symbolik jedoch in „Deathly Hallows“. Harry und seine Freunde besuchen das Grab von Lily und James Potter, auf dem Friedhof von Godrics Hallow, am Weihnachtsabend. Zuerst finden sie das Grab von Kendra und Ariana Dumbledore, die Mutter und Schwester von Albus Dumbledore (dem Schulleiter) mit der Aufschrift: „Wo dein Schatz ist, da wird auch dein Herz sein“ - Matthew 6:21. Ein Bibelspruch. Dann finden sie das Grab von den Potters auf dem ein weiteres Bibelzitat zu lesen ist: „Der letzte Feind der besiegt werden soll ist der Tod“ - 1 Corinthians 15:26. Wenn Du die Bibel aufschlägst und das Zitat nachliest, so wirst Du sehen, dass es ein längerer Abschnitt ist, der die Auferstehung behandelt.

In Godric's Hollow, Rowling begins to reveal that, like Narnia, her world has a "deeper magic." Love, expressed as substitutionary sacrifice—choosing to lay down your life for your friends—has a power that Lord Voldemort, like the White Witch before him, is blind to. That blindness becomes his undoing—with the help of Harry and his friends.
http://www.christianitytoday.com/ct/200 ... ml?start=3

Die tiefste/machtvollste/höchste Magie, die in Harry Potter schließlich siegreich ist, ist die Kraft der Liebe. Eine Kraft, die Lord Voldemort nicht begreifen kann (so wie in Narnia die Weisse Hexe).

When C.S. Lewis started out to write The Lion, the Witch, and the Wardrobe, he didn't have Christianity in mind. "Some people seem to think that I began by asking myself how I could say something abut Christianity to children; then fixed on the fairy tales as an instrument, then collect information about child psychology and decided what age group I'd write for; then drew up a list of basic Christian truths and hammered out 'allegories' to embody them," Lewis once wrote. "This is all pure moonshine. I couldn't write in that way at all."

"Everything began with images," Lewis continued. "A faun carrying an umbrella, a queen on a sled, a magnificent lion. At first there wasn't anything Christian about them. That element pushed itself in of its own accord." Something similar seems to have happened to J.K. Rowling. She began writing about wizards and quidditch and Bertie Botts Every Flavor Beans, and somewhere along the way, Christ began to whisper into the story.
And the whole world was listening.

http://www.christianitytoday.com/ct/200 ... ml?start=3

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#326 Re: Harry Potter revisited

Beitrag von fin » Mo 31. Okt 2016, 23:55

Hemul hat geschrieben: Und hier meint der Gottesstreiter Novalis doch tatsächlich ...

Genau, jede gute Geschichte lebt von starken Charakteren und erzählt von Helden und Bösewichtern, die für etwas streiten. Charakterstudien und Typenbestimmung ist eine Kunst für sich, siehe zB. die Commedia del Arte. Ich finde, dies ist auch der Autorin (J.K. Rowling) von HP gelungen, sie hat sogar den Typus Hemul bedacht ...


:D

PS: Der Gefangene von Askaban hat sicherlich viele beeindruckt: expecto patronum!

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#327 Re: Harry Potter revisited

Beitrag von Novas » Di 1. Nov 2016, 00:02

Ska'ara hat geschrieben:@Novalis Was sind denn christliche Elemente? Und wo stimmen diese Elemente überein?
Sehr offensichtlich:

Christian allegories in Deathly Hallows

A number of commentators have drawn attention to the Biblical themes and references in her final Harry Potter novel, Harry Potter and the Deathly Hallows. In an August 2007 issue of Newsweek, Lisa Miller commented that Harry dies and then comes back to life to save mankind, like Christ. She points out the title of the chapter in which this occurs—"King's Cross"—a possible allusion to Christ's cross. Also, she outlines the scene in which Harry is temporarily dead, pointing out that it places Harry in a very heaven-like setting where he talks to a father figure "whose supernatural powers are accompanied by a profound message of love". Miller argues that these parallels make it difficult to believe that the basis of the stories is Satanic.
https://en.wikipedia.org/wiki/Religious ... ly_Hallows

und hier sind weitere Beiträge von Christen:

http://www.dartmouthapologia.org/apolog ... ws-part-1/

http://www.dartmouthapologia.org/apolog ... ws-part-2/


The Dartmouth Apologia exists to articulate Christian perspectives in the academic community. Through our journal, blog, open forums, and sponsorship of campus lectures, we seek to revitalize the Christian academic tradition at Dartmouth College.


Ich hoffe Du beherrscht die englische Sprache? Sehr interssant finde ich, dass Lily und James Potter einen Bibelspruch auf ihrem Grab haben und Harry Potter getauft wurde. Demnach waren die Potters offenbar eine christliche Familie, auch wenn Rowling diesbezüglich wenige Aussagen macht.

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#328 Re: Harry Potter revisited

Beitrag von Novas » Di 1. Nov 2016, 00:15

fin hat geschrieben:
Hemul hat geschrieben: Und hier meint der Gottesstreiter Novalis doch tatsächlich ...

Genau, jede gute Geschichte lebt von starken Charakteren und erzählt von Helden und Bösewichtern, die für etwas streiten. Charakterstudien und Typenbestimmung ist eine Kunst für sich, siehe zB. die Commedia del Arte. Ich finde, dies ist auch der Autorin (J.K. Rowling) von HP gelungen, sie hat sogar den Typus Hemul bedacht ...


:D

PS: Der Gefangene von Askaban hat sicherlich viele beeindruckt: expecto patronum!


:D

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Magdalena61
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#329 Re: Harry Potter revisited

Beitrag von Magdalena61 » Di 1. Nov 2016, 00:21

ThomasM hat geschrieben:Warum sollte ich mir das Video von Satanisten anschauen?
Das Video eines Ex- Satanisten.
Weil du offenbar nicht darüber informiert bist, was da abgehen kann.
Und warum man zu solchen "Vergnügen" besser einen Riesenabstand halten sollte.
Magdalena61 hat geschrieben: Wer sich das Video (tatsächlich einmal) anschaut, der sollte keinerlei Bedürfnis mehr verspüren, irgendeine Art von Gemeinschaft mit den Werken der Finsternis zu haben.
Wer ein solches Bedürfnis spürt, hat tatsächlich ein Problem, denn er versucht mit dämonischen Kräften seine Gefühle (Angst, Neid, Gier, usw.) in den Griff zu bekommen.
?
Die in den Potter- Büchern gebräuchlichen Zutaten wie Zaubertränke, Wahrsagerei, Blutrituale und Verfluchen bedienen offenbar irgendwelche Mankos der Konsumentenfans.
Wenn die Autorin Helme aus "naturbelassenen" Schweinedärmen als Allheilmittel gegen "das Böse" anpreisen würde- würden die Fans dann tatsächlich mit solchen herumlaufen?
Ich fürchte: Ja.
Die o.g. "Zauberzutaten" sind für Gott wie schmutzige Schweinedärme: Unrein. Eklig.
Aber wer ein spannendes Buch liest oder einfach nur der Lust am Verkleiden oder sogar der Lust am Erschaudern nachgibt, der hat ja solche Dinge nicht im Sinn und auch keinerlei Bedürfnis der Art, wie du das suggeriert.
Ich kann nicht nachvollziehen, was daran lustig sein soll, als Horror- Clown (= die neueste Mode) andere Leute zu erschrecken oder sich an Horrorfilmen zu ergötzen, Hauptsache, man kann andere oder sich selbst so richtig gruseln.

Aber das meinte ich nicht.

Sondern: Wenn jemand (endlich) mal kapiert, dass, nachdem ein Mensch den göttlichen Schutz teilweise oder ganz eliminierte und sich mit Mächten und Gewalten einließ, diese real und SEHR unangenehm/ bedrohlich werden können... der nimmt dann freiwillig Reißaus. Und er hält sich- ebenfalls freiwillig- fern von allem, das auch nur entfernt nach "okkult" riecht.
Ich kann dir auch anhand der Bibel beweisen, dass es nicht auf äußere Dinge ankommt, sondern auf den Glauben. Auch im negativen Sinn. Nur wer sich den dämonischen Kräften bewusst öffnet, um egoistische Ziele zu erreichen, ist gefährdet. Aber nicht die Leute, die aus Spaß an der Freude sich verkleiden oder ein Buch lesen.
Die Auswirkungen treten schleichend ein und werden deshalb unterschätzt.

Bei Kontamination mit Dämonischem leiden in der Regel erst einmal die Intensität und die Qualität der Beziehung zu Gott. Das wird von den Betroffenen vielleicht gar nicht registriert, da sich bei den meisten Christen der Glaube in bestimmten Gewohnheiten manifestiert, die sie auch dann weiterführen können, wenn der Nachschub an Öl gerade stagniert oder sogar ganz verebbt. In der Lampe ist ja noch etwas drin; sie brennt auch dann weiter, wenn die Verbindung zu Gott schon länger blockiert ist.

Das ist wie beim KFZ. So lange noch Sprit im Tank ist, fährt der Wagen wie gewohnt, und zwar genau so lange, bis der Tank leer ist.


Wie viel Magie verträgt ein Christ?

Eine gewisse Menge an Alkohol kann der Körper verarbeiten. Der regelmäßige Konsum mäßiger Mengen schädigt jedoch auf Dauer den Organismus, und zwar unwiderruflich. Genießer, die sich zu viel zumuten, und sich eine Alkoholvergiftung einfangen, weil sie Kompensationsfähigkeit ihres Körpers überschätzten, können---- daran sterben.

Papst Benedikt zu Harry:
...denn dies sind subtile Verführungen, die unmerklich und gerade dadurch tief wirken und das Christentum in der Seele zersetzen, ehe es überhaupt recht wachsen konnte", heißt es in einem Schreiben Ratzingers an die deutsche Potter-Kritikerin Gabriele Kuby ("Harry Potter - Gut oder Böse?") aus dem Jahr 2003, das die christliche Autorin auf ihrer Website zitiert.
Quelle
LG
God bless you all for what you all have done for me.

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#330 Re: Harry Potter revisited

Beitrag von Novas » Di 1. Nov 2016, 00:29

Magdalena61 hat geschrieben:Wenn die Autorin Helme aus "naturbelassenen" Schweinedärmen als Allheilmittel gegen "das Böse" anpreisen würde- würden die Fans dann tatsächlich mit solchen herumlaufen?
Ich fürchte: Ja.

Die Leser sind ganz normale intelligente Menschen, die mit Sicherheit niemals auf solch schwachsinnige Ideen kommen würden. Sag mal: für wie schwachsinnig hältst Du die Leser dieser Bücher? :shock: und wo preist die Autorin soetwas an?

Magdalena61 hat geschrieben:Ich kann nicht nachvollziehen, was daran lustig sein soll, als Horror- Clown (= die neueste Mode) andere Leute zu erschrecken oder sich an Horrorfilmen zu ergötzen, Hauptsache, man kann andere oder sich selbst so richtig gruseln

Was hat das mit diesen Büchern zu tun? Ich sehe keinen Zusammenhang.

Magdalena61 hat geschrieben:Wenn jemand (endlich) mal kapiert, dass, nachdem ein Mensch den göttlichen Schutz teilweise oder ganz eliminierte und sich mit Mächten und Gewalten einließ, diese real und SEHR unangenehm/ bedrohlich werden können... der nimmt dann freiwillig Reißaus. Und er hält sich- ebenfalls freiwillig- fern von allem, das auch nur entfernt nach "okkult" riecht

Ich kann es verstehen, wenn Christen sich selbst und ihre Kinder schützen wollen, denn das ist ihre Aufgabe, aber diese Bücher sind in ihrer Botschaft eher christlich, deshalb verstehe ich die Aufregung nicht.
Zuletzt geändert von Novas am Di 1. Nov 2016, 02:43, insgesamt 1-mal geändert.

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