Aberglaube im 21. Jahrhundert

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2Lena
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#211 Re: Aberglaube im 21. Jahrhundert

Beitrag von 2Lena » Di 7. Apr 2015, 20:40

Münek hat geschrieben:Meine Ansichten sind die Ansichten der wissenschaftlich forschenden Theologie an den staatlichen Universitäten.
Bist du nicht klüger, im Sinne von Logik, bist du nicht ehrlicher?
Ich meine, es war ja ein Stück Erhlichkeit dabei, dass zugegeben wurde, was zu lesen ist in der Bibel - das steht tatsächlich da. Doch gerade das müsste stutzig machen.

Konnten etwa die Theologen von früher nicht lesen?
Weshalb haben sie so eine Lehre entwickelt. Das geschah doch nicht, um welche auszutrixen, die des Lesens unkundig waren. Welche Ausdrucksweise lief also aus dem Gleis?

Vielleicht geht ihr einfach mal den Fakten nach, um zu sehen, auch bei Kurt, dass andere Informationslagen vorliegen.

closs
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#212 Re: Aberglaube im 21. Jahrhundert

Beitrag von closs » Di 7. Apr 2015, 20:56

Zeus hat geschrieben:Ich wiederhole meine Aussage mit den blau gefärbten Zusätzen
Auf diesen Spezialfall hast Du es also abgesehen (ich dachte, es sei nur ein beliebiges Beispiel für "Realitäts-Flucht" an sich - sorry.

Ehrlich: Persönlich denke ich NIE ans "ewige Leben" - es spielt in meiner Realität überhaupt keine Rolle. Irgendwann kann das so sein - wenn man unmittelbaren Anlass hat, sich mit dem Tod und dem Danach zu beschäftigen. - "Kann", nicht "muss". - Ich habe noch keinen tiefen Christen erlebt, der mit dem Jenseits als Prämie liebäugelt.

Zeus hat geschrieben:Flucht aus der Realität des endgültigen Todes
Woher willst Du wissen, dass der Daseins-Tod eine endgültige "Realität" ist? Also es "Realität" ist, dass nichts danach kommt?

Münek hat geschrieben: Ansichten der wissenschaftlich forschenden Theologie
Entweder Du missverstehst da etwas, oder die "wissenschaftlich forschende Theologie" ist auf einem furchtbaren Irrweg. - Und nochmals: Wie kann man als WISSENSCHAFT darauf kommen, was Jesus gemeint hat? - Ist das nicht ein Oxymoron?

Faransil hat geschrieben:dass nahezu alle Diskussionsteilnehmer um ihn herum einheitlich anderer Meinung sind als er.
Naja - es gibt hier auf dem Forum schon noch einige geistig orientierte Menschen - hervorragende sogar.

Münek hat geschrieben: "sich selbst in die Tasche zu lügen"
Die etwas emotionale Situation im Moment hat aus meiner Sicht damit zu tun, dass wir am wunden Punkt sind.

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Münek
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#213 Re: Aberglaube im 21. Jahrhundert

Beitrag von Münek » Di 7. Apr 2015, 21:56

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben: Ansichten der wissenschaftlich forschenden Theologie
Entweder Du missverstehst da etwas, oder die "wissenschaftlich forschende Theologie" ist auf einem furchtbaren Irrweg. - Und nochmals: Wie kann man als WISSENSCHAFT darauf kommen, was Jesus gemeint hat?

Indem sie undogmatisch, streng wissenschaftlich die neutestamentlichen Schriften historisch erforscht;
sie betreibt dabei keine Kaffeesatzleserei, auch keine unwissenschaftliche "spirituelle" Auslegung.

Ein Ergebnis ihrer Forschungstätigkeiten war die Festellung, dass im Zentrum der Botschaft Jesu (Evange-
lium
= frohe Botschaft) das unmittelbar bevorstehende Reich Gottes stand, das direkte Eingreifen Got-
tes
in den Lauf der Geschichte durch Aufrichtung einer nicht jenseitig gedachten, sondern einer irdischen
Königsherrschaft.

Jesus rief wie Johannes, der Täufer, als Vorbereitung hierzu seine Landsleute zur Buße auf. Mit dersel-
ben Botschaft schickte er 70 seiner Jünger zu Missionszwecken in die Dörfer und Städte Israels.


Nicht die "wissenschaftlich forschende Theologie" befindet sich - wie Du oben unterstellst - auf einem furcht-
baren Irrweg
, sondern Du. Sagen wir es doch offen: Deren Erkenntnisse passen Dir nicht in Dein selbstgestrick-
tes Glaubenskonzept. Darum Deine nicht abreißende stur-störrische verbale Herumeierei.

Wer so wie Du beharrlich Fakten ignoriert, darf sich nicht wundern, wenn er in den Verdacht gerät, "sich selbst
in die Tasche zu lügen
" (Selbsttäuschung, Selbstbetrug).
Zuletzt geändert von Münek am Di 7. Apr 2015, 22:23, insgesamt 1-mal geändert.

JackSparrow
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#214 Re: Aberglaube im 21. Jahrhundert

Beitrag von JackSparrow » Di 7. Apr 2015, 22:21

sven23 hat geschrieben:Jesus war halt auch nur ein Kind seiner Zeit, der die allgemeine Endzeitstimmung aufgenommen hat.
Im Jahre 70 nach Christus eroberte Titus mit 60000 Mann Jerusalem. Einige Bewohner flohen in die umliegenden Berge (Mt24:16). Dann ließ Titus um die Stadt einen Wall aufschütten (Lk19:43), um die Juden auszuhungern. Der Tempel wurde abgebrannt (Mt24:2) und die Leute, die da noch drin waren, wurden umgebracht (Mt13:41).

Die Endzeit kam genauso, wie Jesus sie beschrieben hatte. Und Titus war der biologische Sohn eines Gottes: https://de.wikipedia.org/wiki/Kaiserkult


Münek hat geschrieben:Jesus rief wie Johannes, der Täufer, als Vorbereitung hierzu seine Landsleute zur Buße auf.
Und zur Umkehr. Weg von ihrem bisherigen jüdischen Gesetzen und hin zu den neuen Gesetzen des kommenden Gottesreiches.

closs
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#215 Re: Aberglaube im 21. Jahrhundert

Beitrag von closs » Di 7. Apr 2015, 22:24

Münek hat geschrieben:Indem sie undogmatisch, streng wissenschaftlich die neutestamentlichen Schriften historisch erforscht
Aber auch das tut sie doch nur auf Basis von Setzungen - die da sein könnten:

1 Jesus wird korrekt zitiert
2 Paulus repräsentiert mit seiner Auffassung die Meinung Jesu
3 "Nah" ist rein zeitlich zu verstehen
4 Die "Verklärung" spielt im Kontext keine Rolle
5 Die Möglichkeit einer Kontaminierung der Jünger-Rezeption (zwar gehört, aber nicht verstanden) bleibt unberücksichtigt

Das sind 5 spontane Punkte - man kann sicherlich mehr finden. - Und auf Basis dieser Setzungen sagt die "wissenschaftlich forschende Theologie", sie sei undogmatisch UND dürfe zum ERgebnis kommen, "dass im Zentrum der Botschaft Jesu (Evangelium = frohe Botschaft) das unmittelbar bevorstehende Reich Gottes stand, das direkte Eingreifen Gottes in den Lauf der Geschichte durch Aufrichtung einer nicht jenseitig gedachten, sondern einer irdischen Königsherrschaft" - eine Version, die unter geistigen Gesichtspunkten komplett absurd ist ("mein Reich ist nicht von dieser Welt").

Und DAS soll der Maßstab für Bibel-Exegese sein UND der Standard der heutigen universitären Bibel-Forschun? - Das wäre Horror pur.

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#216 Re: Aberglaube im 21. Jahrhundert

Beitrag von Pluto » Mi 8. Apr 2015, 00:05

closs hat geschrieben:Und DAS soll der Maßstab für Bibel-Exegese sein UND der Standard der heutigen universitären Bibel-Forschung? - Das wäre Horror pur.
Tja... Man muss sich halt daran gewöhnen, dass die Wirklichkeit oft überraschender ist als es sch die Geschichtsschreiber sich jemals vorstellten konnten.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

closs
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#217 Re: Aberglaube im 21. Jahrhundert

Beitrag von closs » Mi 8. Apr 2015, 00:35

Pluto hat geschrieben: Man muss sich halt daran gewöhnen, dass die Wirklichkeit oft überraschender ist als es sch die Geschichtsschreiber sich jemals vorstellten konnten.
WELCHE Wirklichkeit? - Die Ergebnis-Wirklichkeit auf Basis von mindestens 5 hier aufgezählten Setzungen? - DAS soll "Realität" sein?

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#218 Re: Aberglaube im 21. Jahrhundert

Beitrag von Münek » Mi 8. Apr 2015, 01:13

@ Kurt

Zu Deinen angeblichen "Setzungen" durch die neutestamentliche Wissenschaft nur kurze Statements...


1. Setzung: Jesus wird korrekt zitiert.
Was spricht gegen eine korrekte Zitation?" Das Reich Gottes ist nahe" war doch die zentrale Botschaft Jesu, die er seinen Zeitgenossen zu den unterschiedlichsten Zeiten an den unterschiedlichsten Orten immer wieder nahebrachte. Dasselbe gilt für die 70 Jünger, die er in die Dörfer und Städte Israels aussandte, damit sie seine frohe Botschaft unters Volk bringen. Denen werden sich schon diese einfachen und kurzen Sätze eingeprägt haben.

2. Setzung: Paulus repräsentiert mit seiner Auffassung die Meinung Jesu.
Es geht doch gar nicht um Pauli Auffassung, sondern um Jesu höchstpersönliche Verkündigung, wie sie in den Evangelien dokumentiert ist. Das ist doch hier das Thema.

3. Setzung: "Nah" ist rein zeitlich zu verstehen.
Wie denn sonst? Dein merkwürdiges Gegenbeispiel mit "meine Freundin ist mir nah", passt doch hinten und vorne nicht.

4. Setzung: Die "Verklärung" spielt im Kontext keine Rolle.
Das von Jesus und seinen 70 Jüngern verkündete Evangelium richtete sich an das ganze Volk. Die Verklärung steht mit der landesweit verkündigten "frohen Botschaft" in keinem erkennbaren Zusammenhang.

5. Setzung: Die Möglichkeit einer Kontaminierung der Jünger-Rezeption (zwar gehört, aber nicht verstanden) bleibt unberücksichtigt.
Was die neutestamentliche Forschung berücksichtigt hat oder nicht, kannst Du nicht wissen. Für die Tradierung des Wortlauts und Inhalts der an das Volk gerichteten Botschaft spielt es im Übrigen keine Rolle, ob einzelne Jünger diese richtig verstanden haben oder nicht.
Zuletzt geändert von Münek am Mi 8. Apr 2015, 02:11, insgesamt 3-mal geändert.

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#219 Re: Aberglaube im 21. Jahrhundert

Beitrag von Zeus » Mi 8. Apr 2015, 01:40

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Indem sie undogmatisch, streng wissenschaftlich die neutestamentlichen Schriften historisch erforscht
Aber auch das tut sie doch nur auf Basis von Setzungen - die da sein könnten:

1 Jesus wird korrekt zitiert
2 Paulus repräsentiert mit seiner Auffassung die Meinung Jesu
3 "Nah" ist rein zeitlich zu verstehen
4 Die "Verklärung" spielt im Kontext keine Rolle
5 Die Möglichkeit einer Kontaminierung der Jünger-Rezeption (zwar gehört, aber nicht verstanden) bleibt unberücksichtigt
Wer sagt denn, dass die Forschung diese 5 Setzungen als BASIS hat?

Zwei Beispiele:
Es sind ERGEBNISSE der Forschung (NICHT Setzungen) dass,

(2) Paulus zwar die Meinung Jesu teilte, was die Naherwartung betrifft, aber ansonsten seine eigene Spinnerei propagierte.
Er das Desaster des Kreuzestodes Jesu (Stichwort: "Mein Gott, warum hast du mich verlassen?") als Teil eines Heilsplans Gottes umgedeutet.

und

(3) der Wanderprediger Jesus das zeitlich nahe Gottesreich angekündigt hat.

Und es wird gefragt, ob sich die Kirchen denn zu Recht auf jenen Jesus von Nazareth berufen, den sie als Gottes Sohn verkündigen. Die wissenschaftliche Forschung hat längst erkannt, dass Jesus ein ganz anderer war. Er hat sich bis zum Ende als frommer Jude verstanden, der das nahe Gottesreich ankündigt. In diesem zentralen Punkt seiner Verkündigung hat er sich geirrt, denn das Gottesreich kam nicht. Und auch auf Jesu Wiederkunft warten die Christen seit 2000 Jahren vergeblich. Er wird nicht kommen, denn Jesus hatte nie die Absicht eine neue Religion zu gründen, und wollte auch nicht selber verehrt oder gar zum Gott erhoben werden. Erst die Kirche hat Jesus zu einem Gott gemacht. Obwohl in der Forschung und selbst unter Theologen hier weitgehend Einigkeit herrscht, tut die Kirche immer noch so, als gebe es diese wissenschaftlichen Ergebnisse nicht[...]Quelle
e^(i*Pi) + 1 = 0
Gott ist das einzige Wesen, das, um zu herrschen, noch nicht einmal existieren muss.
(Charles Baudelaire, frz. Schriftsteller, 1821-1867)

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Faransil
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#220 Re: Aberglaube im 21. Jahrhundert

Beitrag von Faransil » Mi 8. Apr 2015, 02:39

closs hat geschrieben:
Faransil hat geschrieben:dass nahezu alle Diskussionsteilnehmer um ihn herum einheitlich anderer Meinung sind als er.
Naja - es gibt hier auf dem Forum schon noch einige geistig orientierte Menschen - hervorragende sogar
Und weshalb ignorierst du meine Beiträge, die ich an dich schrieb?

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Du blendest unredlicherweise schlicht aus, dass es Jesus, der von Christen verehrte "Sohn Gottes", höchstpersönlich war, der seinen Landsleuten verkündete, dass das "Reich Gottes" nahe herbeigekommen ist, sozusagen vor der Tür steht.
* Erstens: Jesus ist nur zitiert, also aus zweiter hand vermittelt.
Und die wievielte Hand meinst du, bist du nun, der diesen Jesus-Zitaten widerspricht? :)

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Und das ist der einzige Grund, dass Christen auch heute noch beten: "Dein Reich komme."
Was ist denn DAS für eine Interpretation?
Die am häufigsten vertretene. Deine ist wohl eine sehr sonderliche...

closs hat geschrieben:
Münek hat geschrieben:Es wird schon seinen Grund haben, warum sich die an den Fakultäten forschenden und lehrenden Theologen in diesem Punkt einig sind. Da kannst Du ihnen noch so sehr vorwerfen, sie "hätten ein Rad ab".
Dieser Vorwurf bleibt bestehen.
Ja, an deiner Person allerdings bzw. viel mehr an deiner Position.
Denn dass sich Jesus geirrt hat, kann jeder nachlesen und wird von sämtlichen Experten ebenfalls so gesehen. Du bist eben kein Experte, sondern ein Bibel-Bastler.

closs hat geschrieben:aber diese Aussagen waren eben falsch.
Natürlich waren sie das, schließlich haben sie sich auf einen Irrtum von Jesus berufen.
Korrekt.

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben: Das ist ja gerade der Grund, warum sich viele weigern, die Tatsachen anzuerkennen.
Weil es keine Tatsachen sind, sondern eine Interpretation, die ziemlich leicht widerlegbar ist
Komisch nur, dass du es nicht schaffst, wenn es doch so leicht ist.
Was spielst du hier für einen Kindergarten?

closs hat geschrieben:
Faransil hat geschrieben:
closs hat geschrieben:Aus Sicht des Materialismus hast Du recht
Das hat doch nichts mit meiner Sichtweise zu tun.
Esoterik und ähnliches Gewäsch HAT mit Materialismus nichts zu tun und zwar ganz objektiv und neutral betrachtet.

Das sind Speilfelder von euch leichtgläubigen Persönchen, nicht umgekehrt wie von dir fälschlicherweise dargestellt.
Doch
Was "doch"?
Das sind Spielfelder von euch leichtgläubigen Menschen, wie du einer bist, nicht umgekehrt.

closs hat geschrieben:
Zeus hat geschrieben:was du tust, entspricht doch schlicht und einfach einer Flucht aus der Realität
Nein
Doch.
:D

closs hat geschrieben:es geht ja nicht weg von der naturalistischen Realität (diese bleibt selbstverständlich anerkannt), sondern zeigt auf, dass naturalistische Realität lediglich EIN Bereich ist.
Das würde bedeuten, dass es mehrere Bereiche der Realität gibt.
Da du das nicht nachweisen kannst sondern nur eine von mittlerweile vielen sinnfreien Behauptungen ist, spielt diese Behauptung keine Rolle. Natürlich kannst du dir so viele "Bereiche" ausdenken wie der Tag lang ist, nur hat es dann nichts mit der Realität außerhalb deiner Vorstellungskraft zu tun.

closs hat geschrieben:
Faransil hat geschrieben:
closs hat geschrieben:und tritt irgendwelchen postulierten Phänomenen nicht ideologisch gegenüber, sondern belässt es lieber bei einem "Ich weiss es nicht".
Tatsächlich verhält es sich ja genau umgekehrt.
Denn dort, wo die Wissenschaft ehrlicherweise zu dem aktuellen Ergebnis kommt, darüber nichts in Erfahrung zu bringen (Ursache des Urknalls, Bewusstsein, ...) kommen Pappgameraden wie du daher und behaupten irgendwelche nicht feststellbare, nicht überprüfbare metaphysische Ursachen und Gottheiten hinein.
DASS ist ideologisch, nicht die Wissenschaft
Ideologisch ist das, was seine Setzungen nicht erkennt.
Nun bist du auf meine Aussage überhaupt nicht eingegangen. Nett ausgewichen. ;)

Denn tatsächlich verhält es sich genau umgekehrt, wie du es darlegen wolltest.
Dort, wo die Wissenschaft ehrlicherweise zu dem aktuellen Ergebnis kommt, darüber nichts in Erfahrung zu bringen (Ursache des Urknalls, Bewusstsein, ...) kommen Pappgameraden wie du daher und behaupten irgendwelche nicht feststellbare, nicht überprüfbare metaphysische Ursachen und Gottheiten hinein.

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Wer kommt denn auf so eine blödinnige Idee?
Diejenigen, die den Jüngern unterstellen, sie hätten Jesus verstanden.
Glaubwürdiger als jene, die wie du von sich selbst behaupten, ihn noch besser zu verstehen als die es getan haben, obwohl die ihn kannten, du nicht, sie mit ihm lebten, du nicht, sie seine Sprache gesprochen haben, du nicht.

closs hat geschrieben:Als Gläubiger weiss man, dass die Wissenschaft nicht das Ende der Fahnenstange ist,
Das ist falsch.
Als Gläubiger glaubt oder hofft man, dass sie es nicht ist, da der Glaube damit untergraben wäre. Eine Selbstimmunisierung, nichts weiter.

closs hat geschrieben:
Faransil hat geschrieben:Es spielt keine Rolle, ob dir das gefällt oder nicht.
Auch das ist richtig - gottseidank geht es ganz und gar nicht darum, ob mir oder Dir etwas gefällt oder nicht.
Richtig: Viel eher ist hier nämlich nachvollziehbar, dass sie Jesus, mit dem sie umher gezogen sind und lebten, besser Verstanden haben als du es tust. Somit liegt nahe, dass DU ihn nicht verstanden hast.

Ob mir das gefällt oder nicht und ob dir das gefällt oder nicht ändert daran nichts. :)

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