Andreas hat geschrieben:Think Big macht die Sache mit dem Geld also besser, deiner Meinung nach?
Wie kommst du denn darauf? Habe ich das irgendwo gesagt?
Andreas hat geschrieben:Die Illusion, dass exponentiell wachsende Schuld durch reale Werte beglichen werden kann, ist verlogener, nicht einlösbarer Unsinn. Das ist mathematisch leicht nachzuvollziehen, scheint dich aber kalt zu lassen.
Dass es mich kalt lässt ist auch bloß eine Unterstellung. Du solltest solche Unterstellungen unterlassen, denn du kennst meine Denkweise nicht.
Ich bin Realist genug, zu wissen, dass wenn alle Menschen gleichzeitig ihr Geld von der Bank abheben wollten, das Bankensystem zusammenbricht. Aber ich bin ebenfalls Realist genug um zu wissen dass die Wahrscheinlichkeit das dies geschieht, dderart gering ist dass in der Praxis die Gefahr eines "gobal Melt-down" der Finanzwelt praktisch ausgeschlossen ist.
Aus dieser Illusion erwächst der überwiegenden Mehrheit der Menschen sicher mehr Leid als aus allen esoterischen Illusionen zusammen.
Sorry, aber von der Funktionsweise der Finanzwelt scheinst du nicht besonders viel zu verstehen.
Der Finanzmarkt wie er heute ist, ist sicher nicht perfekt und insbesondere bereitet er auch beim Anblick der Umverteilung von unter nach oben Besorgnis. Wohlgemerkt nicht aus Neid, sondern weil die Folgen einer solchen Häufung von Finanzmacht kaum absehbar sind, und vermutlich letztenendes nur durch einen bewaffneten Konflikt gelöst werden können.
Siehs realistich, Andreas:
Ohne Esoterik kämen wir ganz gut zurecht, aber eine Gesellschaft ohne Geldmarkt ist undenkbar.