Da Instrumenten im Allgemeinen besser klingen, wenn die Oktaven NICHT mathematisch genau sondern leictht daneben gestimmt werden, beweist, dass die Schönheit der Musik eine Frage des menschlichen Empfindung und nicht der Mathematik ist.barbara hat geschrieben:nein, sondern weil sie alle Tonarten spielen können, wenn auch alle leicht falsch.
Falsch. Jedes fest vorgestimmte Instrument erzeugt schönere Musik wenn es "wohlklingend" gestimmt ist.barbara hat geschrieben:Was das Instrument breit einsatzfähig macht.
Nicht in kokreten Einsatzbereichen, sondern immer bei fest gestimmten Instrumenten. Selten spielen bspw. Geiger mal in "reinen" (mathematischen) Tonarten.barbara hat geschrieben:Oktave ist und bleibt die Verdoppelung bzw Halbierung der Frequenz. Dass in konkreten Einsatzbereichen aus praktischen Gründen minim davon abgewichen wird, macht diese Prinzip nicht ungültig.
Analysiere mal was du da sagst, denn leicht "verstimmte" Instrumente klingen fürs Ohr besser.barbara hat geschrieben:Gerade beim wohltemperierten Klavier geht es darum, die ganze Fülle der Tonarten ausschöpfen zu können, also dass alle Tonarten halbwegs richtig klingen - zum Preis, das es auf keine einzige einzelne Tonart ganz rein gestimmt ist.
Das allein beweist dass Musik eine Frage der Wahrnehmung, und nicht absolut ist.
barbara hat geschrieben:nein, das hat mit Besonderheiten des Instruments zu tun, nicht mit einem Fehler im Prinzip.

Ist das auch eine Frage der Besonderheit des Instruments, oder gilt das nicht vielmehr ganz allgemein in der Musik?
Ein an den Haaren herbeigezogener Vergleich!barabara hat geschrieben:Die Tatsache, dass real gezeichnete Kreise alle leichte Unregelmässigkeiten aufweisen, widerspricht ja auch nicht dem Prinzip und Leitsatz, dass im Kreis alle Punkte genau denselben Abstand vom Mittelpunkt haben.
In gezeichneten Kreisen schleichen sich unbeabsichtigte Fehler ein. In der Musik reden wir von absichtlichen, weil notwendigen Abweichungen vom Ideal. Das eine hat mit dem anderen nichts zu tun.
Äpfel und Birnen.
Vielleicht weil die Urideen nicht mehr zeitgemäß sind. Wenn man sie überstrapziert sind die alten etwas simpleren Ideen nicht mehr tauglich.Unregelmässigkeiten und Imperfektionen geschehen immer, wenn platonische Urideen in der Welt angewandt werden.
Aber zurück zur Musik. Dass diese eine Frage der Kultur und nicht in der Welt (Natur) immanennt ist, beweist doch allein schon der Klang mittelöstlicher Musik für unsere (nach westlichen Idealen getrimmte) Ohren.
Für mich klingt praktisch jede arabische Musik nur wie "Gejaule".