Dann sei dir aber auch bitte bewusst darüber, dass ich mich hierLena hat geschrieben: ↑Di 10. Mär 2020, 11:08Und es fehlt an der Nächstenliebe wo man einen liebenswerten Menschen der Lüge
bezeichnet, weil er Dinge für richtig hält die vielleicht falsch sind. Wäre erbarmen über einen Verführten nicht das bessere? Ein Verführter
muss nicht ein schlechter Mensch sein. Er ist vielleicht ein Suchender.
Mit ist etwas sehr bewusst geworden. Höre einem Menschen zu wie er spricht und was für Worte er wählt. Fast immer sagt der Mensch
das was er selber ist. Wer also andere dauernd als Lügner bezeichnet ist mit grosser Wahrscheinlichkeit genau das: Ein Lügner.
viewtopic.php?f=15&t=5990&start=230#p405018
explizit dafür ausgesprochen habe, Lovetrail nicht ständig der Lüge zu bezichtigen, während ich von Lovetrail so etwas hier lesen darf:
viewtopic.php?f=15&t=5990&p=404890#p404890
Nein, ich befasse mich mit den Behauptungen, die du hier präsentierst.
Das ist in der Tat eine interessante Frage. Hängt natürlich davon ab zu was man das in Relation setzt. Grob würde ich sagen, dass Virus ist gefährlicher als es einem die "Corona is a hoax"er weismachen wollen und weniger gefährlich als es die Hamsterkäufer einschätzen.Der primäre Punkt ist, ob der Corona-Virus wirklich so gefährlich ist
Hängt von der konkreten Maßnahme ab.oder ob die Maßnahmen völlig überzogen [sind]
Womit wir wieder beim Video sind, denn du stellst damit ja die Behauptung in den Raum, dass die Maßnahmen gefährlich sind, weil sie der Errichtung der NWO dienen.und deshalb viel gefährlicher sind.
Damit ist das Eingehen auf die angeblichen Belege, mit denen diese Behauptung gefüttert wird in keinster Weise "verzetteln an sekundären Punkten".
Was du effektiv sagst ist folgendes: "Hier ist eine Behauptung, aber befasse dich nicht damit, ob sie stimmt, das ist sekundär."
Ich hoffe es ist okay, wenn ich hier auf den ersten Punkt deiner Nachricht an mich eingehe, weil es ein Punkt ist, den ich gerne öffentlich ansprechen würde, weil er in dieser Thematik wichtig ist.
Es geht dabei um die im VT-Lager stark verbreitete Verteidigung, wenn man mit Informationen konfrontiert wird, die gegen die VT sprechen: Wenn das ganze eine Verschwörung ist, dann kann man den öffentlich verfügbaren Informationen nicht mehr vertrauen, weil die Verschwörer die Möglichkeit haben, das öffentliche Informationsbild zu manipulieren.
So einmal möglichst allgemein formuliert.
Ich kann diesen Gedankengang zu 100% nachvollziehen, denn wenn man von einer Verschwörung ausgeht, dann muss man folgerichtig in Betracht ziehen, dass Informationen, die die Unterstellung der Verschwörung entkräftigen würden, falsch sein könnten und im Rahmen der Verschwörung in Umlauf gebracht wurden. Für sich genommen habe ich kein Problem mit dieser Aussage.
Das Problem sehe ich darin, dass das Misstrauen (und Misstrauen muss nicht immer schlecht sein) extrem einseitig angewendet wird und zu folgender Situation führt:
1) Ich habe hier eine Reihe von Informationen, die gegen eine Verschwörung sprechen, aber wenn ich von einer Verschwörung ausgehe, habe ich Grund, diesen nicht zu vertrauen.
2) Ich habe hier eine Reihe von Informationen, die für eine Verschwörung sprechen und ich sehe keinen Grund, warum ich diesen nicht vertrauen sollte (selbst wenn ich von einer Verschwörung ausgehe).
Dass diese Mischung aus pauschaler Ablehung auf der einen und blindem Vertrauen auf der anderen Seite nur zu einem Ergebnis führen kann, sollte jedem klar sein. Man setzt, dass es eine Verschwörung gibt und akzeptiert nur noch Informationen, dass es eine Verschwörung gibt und kommt zu dem "Schluss" dass es eine Verschwörung gibt. Q.E.WHATTHEFUCK
Die Konsequenz ist natürlich nicht, dass man Punkt 1 streicht und einfach alles akzeptiert. Selbst wenn man nicht von einer Verschwörung ausgeht, sollte man nicht einfach blind alles glauben, was man liest. Wenn ich bereits mit einem Bein im epistemologischen Grab stehe, weil ich alles ablehne, das aktiv gegen eine Verschwörung sprechen würde, dann ist die einzige Hoffnung, die ich noch habe eine rigorose Überprüfung dessen, was für eine Verschwörung spricht.
Deswegen hatte ich ja folgenden Satz geschrieben:
Wenn Scrypton zu mir kommt und sagt "Hey Lester, es gilt A, hier ist der Beleg" und ich sage "Dein Beleg für A ist für sich genommen aber gar nicht ausreichend, um A zu belegen, weil [insert Gründe]. Außerdem sind hier Belege für A*, das in Widerspruch zu deinem A steht (also auf !A hindeutet)." und er sagt "Ich glaube deinen Belegen für A* nicht", dann kann meine Antwort nicht sein "Okay, damit hast du wohl A bewiesen" sondern auch wenn ich seine Ablehung meiner Belege für A* hinnehme, folgender Teil ist immer noch im Spiel: "Dein Beleg für A ist für sich genommen aber gar nicht geeignet, um A zu belegen, weil [insert Gründe]. Belege! A! Verf***t! Nochmal! ... Und lösch nicht so viel!"Und von mir aus kann man sogar glauben, dass alles, was ich da geschrieben und verlinkt habe gelogen ist, das setzt uns letztendlich nur auf Null
Dass ich mit meiner Einschätzung, wie du, Lovetrail, reagieren wirst (Kritikpunkte ignorieren, Ergebnisoffenheit der Gegenseite in Frage stellen) Recht behalten sollte, ist traurig, ich hatte gehofft, vielleicht doch noch einmal positiv überrascht zu werden.