Nahtoderfahrung

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barbara
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#71 Re: Nahtoderfahrung

Beitrag von barbara » Mi 1. Mai 2013, 18:54

vigilante hat geschrieben: Das Amen wird aber nicht wie ein Mantra ständig gesprochen und ist somit nicht vergleichbar.

Doch, in orthodoxen Messen wird genau das gemacht, es wird langgezogen und immer wieder gechantetet.

Der Sinn und die Bedeutung des Amen ligen in der kurzen und knappen Bestätigung des gesprochenen Gebetes. Das OM hingegen wird wie eine "Beschwörungsformel" verwendet.

Meiner Auffassung nach ist in beiden Fällen der Hintergrund, die Vibrationen, die typischerweise beim Singen der Buchstaben entstehen, zu nutzen. Eine in erster Linie biologische/physikalische Angelegenheit.

grüsse, barbara

Abischai
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#72 Re: Nahtoderfahrung

Beitrag von Abischai » Mi 1. Mai 2013, 20:00

Das kann mit dem Mißbrauch in irgendwelchen Kirchenkreisen korrespondieren. Aber das biblische "Amen" ist wie das indianische "Hugh" und bedeutet so viel wie "basta".

Vigilante meinte sicher ein ernstes und echtes Gebet zu Gott, was üblicherweise im dem hebräischen "Amen" endet. Gott hat verboten zu plappern wie die Heiden, also alles mantraartige ist widerbiblisch.

Wer Spaß daran hat, kann gern versuchen, die Bibel dahingehen gewaltsam mißzuverstehen, das sind Gott und die Gemeinde Jesu gewöhnt... Richtiger wird es dadurch jedoch nicht.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

barbara
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#73 Re: Nahtoderfahrung

Beitrag von barbara » Mi 1. Mai 2013, 20:04

Wenn Katholiken Exerzitien machen, zu denen es gehört, ein und dasselbe Gebet mehrfach zu beten - teilweise über Stunden - so soll das etwas Anderes sein, als wenn in den östlichen Traditionen ein Mantra (auf Deutsch: ein "Spruch, Lied, Hymne") mehrfach rezitiert wird?

Und wenn wir beim freikirchlichen Worship sind: was singen die denn anderes als "Sprüche, Lieder, Hymnen", in Sanskrit eben "Mantra" genannt?

Wenn zwei das Gleiche tun, so ist es eben manchmal tatsächlich dasselbe.

grüsse, barbara

vigilante
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#74 Re: Nahtoderfahrung

Beitrag von vigilante » Mi 1. Mai 2013, 20:46

Abischai hat geschrieben:Das werden die Om-gierigen aber nie begreifen...

Das ist mir klar. Bissle CD hören und sich einschwingen ... auf was eigentlich ? Ich will nicht wissen was in der unsichtbaren Welt so abgeht wenn mann sich auf solche Dinge einlässt. Ist ja aber alles harmlos :devil:

vigilante
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#75 Re: Nahtoderfahrung

Beitrag von vigilante » Mi 1. Mai 2013, 20:54

Barbara,
mir ist klar das man Musik so soder so verwenden kann. Für mich ist Musik erst einmal wertneutral. Ich fülle sie mit Inhalten. Mir ist bewußt das auch gerade in den Ostkirchen diese leierhaften ständigen Wiederholungen vorkommen. Inhaltlich unterscheiden sie sich jedoch vom Inhalt und der Intention, von dem "OM" aus dem asiatischen Kulturkreis. Da liegt eine völlig andere Intention dahinter. Hier Bezüge herzustellen greift nur auf einer vordergründigen Ebene.

Der Gott den ich kenne ist ein persönlicher Gott, der mit mir auf Beziehungsebene interagiert. Wenn ich mit ihm rede tue ich das wie mit dir oder anderen Menschen. Er ist ja nicht taub und ich brauch ihm auch nicht alles 10 x sagen. Meine Frau wäre genervt wenn ich so mit ihr reden würde. Es kommt darauf an welche Intention dahintersteckt. Dient mir dieses leierhaftige Wiederholen nur dazu mit menschlichen Mitteln Kontakt zu einer Gottheit herszustellen oder tue ich das weil es mir Freude macht Lieder zu singen. Das Singen und die Musik dient mir persönlich in erster Linie zur Freude und zum Ausdruck eines musikalischen Empfindens. Sie verfolgt daher keinen direkten Kommunikationszweck.

vigilante
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#76 Re: Nahtoderfahrung

Beitrag von vigilante » Mi 1. Mai 2013, 21:05

barbara hat geschrieben: Meiner Auffassung nach ist in beiden Fällen der Hintergrund, die Vibrationen, die typischerweise beim Singen der Buchstaben entstehen, zu nutzen. Eine in erster Linie biologische/physikalische Angelegenheit.

grüsse, barbara

Ja in gewisser Weise ist das eine biologisch/pysikalische Angelegenheit. Ich brauche sie aber nicht als Kommunikationsmittel, um mich dadurch Gott näher zu fühlen oder dadurch mit ihm zu kommunizieren. Sowas ist der Bibel völlig fremd. Mit Gott kann ich Gott sei Dank normal reden.

barbara
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#77 Re: Nahtoderfahrung

Beitrag von barbara » Do 2. Mai 2013, 07:01

vigilante hat geschrieben: Das ist mir klar. Bissle CD hören und sich einschwingen ... auf was eigentlich ? Ich will nicht wissen was in der unsichtbaren Welt so abgeht wenn mann sich auf solche Dinge einlässt. Ist ja aber alles harmlos :devil:

nein, besser selbst singen.

Aber stimmt durchaus, informiere dich über das, was du da singst, dann weisst du auch, was abgeht, sowohl in der sichtbaren wie der unsichtbaren Welt. Das ist schliesslich kein Geheimnis, das kann man alles nachlesen und durch eigene Erfahrungen bestätigt finden.

grüsse, barbara

barbara
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#78 Re: Nahtoderfahrung

Beitrag von barbara » Do 2. Mai 2013, 07:06

vigilante hat geschrieben:Inhaltlich unterscheiden sie sich jedoch vom Inhalt und der Intention, von dem "OM" aus dem asiatischen Kulturkreis. Da liegt eine völlig andere Intention dahinter. Hier Bezüge herzustellen greift nur auf einer vordergründigen Ebene.

Worin besteht der Unterschied denn deiner Meinung nach?

Meiner Meinung nach ist der Unterschied gering bis fast nicht vorhanden.

Der Gott den ich kenne ist ein persönlicher Gott, der mit mir auf Beziehungsebene interagiert. Wenn ich mit ihm rede tue ich das wie mit dir oder anderen Menschen. Er ist ja nicht taub und ich brauch ihm auch nicht alles 10 x sagen.

Echt? Mir geschieht es eigentlich mnit grösster Regelmässigkeit, dass ich gewisse Dinge andern Menschen zehn Mal und hundert Mal sagen muss, bevor irgend eine erkennbare Reaktion darauf kommt. Aber vielleicht kommuniziere ich ja nicht auf korrekte Weise, wer weiss


Es kommt darauf an welche Intention dahintersteckt. Dient mir dieses leierhaftige Wiederholen nur dazu mit menschlichen Mitteln Kontakt zu einer Gottheit herszustellen oder tue ich das weil es mir Freude macht Lieder zu singen. Das Singen und die Musik dient mir persönlich in erster Linie zur Freude und zum Ausdruck eines musikalischen Empfindens. Sie verfolgt daher keinen direkten Kommunikationszweck.

"mit menschlichen Mitteln Kontakt zur Gottheit herstellen" ist auch jedes christliche Gebet, und gerade wenn es mal brenzlig ist, neigen auch Christen zur leierhaften Wiederholung. Das ist halt menschliche Psychologie und kein Unterschied zum Osten.

Viele meditieren auch im Osten "in erster Linie zur Freude ohne direkten Kommunikationszweck" - auch hier: kein Unterschied.

mir scheint, bei vielen Christen seien gearde in Bezug auf die östlichen Traditionen jede Menge Vorurteile vorhanden, aber bei geringem Wissen und auch geringem Interesse, worum es wirklich geht.

grüsse, barbara

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#79 Re: Nahtoderfahrung

Beitrag von barbara » Do 2. Mai 2013, 07:08

vigilante hat geschrieben:Ja in gewisser Weise ist das eine biologisch/pysikalische Angelegenheit. Ich brauche sie aber nicht als Kommunikationsmittel, um mich dadurch Gott näher zu fühlen oder dadurch mit ihm zu kommunizieren. Sowas ist der Bibel völlig fremd. Mit Gott kann ich Gott sei Dank normal reden.

"Brauchen" tut man im eigentlichen Sinn des Wortes gar nicht. Andere "brauchen" es halt nicht, ein Vaterunser zu beten, und andere "brauchen" es nicht, regelmässig in den Gottesdienst zu gehen.

Und jetzt? Ich kann doch nicht von mir auf andere schliessen. Nur weil ich etwas bestimmtes brauche oder es mir wichtig ist, heisst das doch noch lange nicht, dass es für andere Menschen gleich sein muss, oder dass meine Lösung die allerbeste überhaupt sei. Es muss doch jeder Mensch selbst herausfinden, was für ihn oder sie das Beste ist.

grüsse, barbara

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kamille
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#80 Re: Nahtoderfahrung

Beitrag von kamille » Do 2. Mai 2013, 08:59

Abischai hat geschrieben: also alles mantraartige ist widerbiblisch.
Würd ich nicht sagen, denn mir viel gleich das Gleichnis ein indem es um einen Nachbarn ging, der Brot brauchte und bei einem Herbergsvater anklopfte, ... nachts... und dieser genervt war und ihn abwies, der aber ließ sich nicht abweisen, sondern klopfte und nervte solange, bis er sein Brot bekam.

Desweiteren noch ein Gleichnis von einem Richter, der von einer Witwe solange um Rechtsprechung angebettelt wurde, bis er nachgab.

Das sind Hinweise auf dauerhaftes und mantramäßiges Bitten oder Anrufen.
Jesus Christus spricht:..Siehe, ich bin bei euch alle Tage.....

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