Mit Harry Potter tauchen die Kinder wieder etwas ein in die Welt der Naturreligion. Diese wurden im aufstrebenden Christentum mit Gewalt unterdrückt (wie Hemul und lovetrail heute ihre Bibelsprüche um die Ohren hauen) - Gewalt gegen Vernunft. Man braucht nur Gesetzbücher so um 500 - 600 n.Chr. lesen, die dann im zunehmenden Unverstand bei den verkehrten Grundlagen die Gesetzesgrundlagen für die späteren Hexenverfolgungen bringen konnten. Damit wurde jede Verbindung gekappt, welche die Völker das mystische Verständnis erhalten hätte. Mit diesem und dem uralten Volkswissen hatten sie einen Zugang zu den Lehren von Jesus Christus. Was in den gewaltsamen Missionierungen um 800 n.Chr. mit dem Schwert verbreitet wurde, war nicht "Christentum". Es heißt nur so und verstand es nie in der Anwendung. Man braucht nur die lange Geschichte der europäischen Königshäuser zu lesen, um die Machtmissbräuche zu finden.
Die Grundlagen sollte man erst mal verstehen können - nicht kämpfen gegen Liebes und Gutes.
2Lena hat geschrieben:Wie bei Hemul, möglichst breittreten, den größten Schwachsinn,
Hemuls Antwort: Besser Schwachsinn als ununterbrochen unverständlichen Blödsinn von sich geben.
Eigentlich sollte man auf soetwas nicht antworten ...
Hier im Forum geht es zumeist um Diskussionen über Weltanschauung und Bibel.
Nur die sachliche Ebene ist gefragt, was die meisten der Beiträge hier im Forum zeigen.
Ich lese das alles mit recht gemischter Stimmung. Es zeigt sich, dass mit der modernen Wissenschaft und im Bewusstsein humaner Werte - eine Bibel abgelehnt wird, wie sie Hemul vertritt und die viele "bekennende Christen" preisgeben - stur nach dem Pharisäermotto:
"Das steht aber geschrieben!" ...
Entsprechend stur (und auch verkehrt) kommen die Richtlinien.
Gleichzeitig hängt die Wissenschaft noch in den früheren Ausbildungen fest, die über Jahrhunderte in dieser Form dargeboten wurden. Hier ist sie noch nicht aus der Ablehnung heraus (laufend kommen "Besserwisser", die mittels drohender Bibelsprüchen die ehemalige Gläubigkeit anmahnen. Beide Gruppen sind noch kaum einen Schritt näher gekommen. Es ist auch schwierig, bei vorhandener Sturheit, Fuß zu fassen mit Neuem - das noch dazu aus zwei konträren Feinden - Freundschaft machen solle.
Viele Jugendliche verlassen die Kirchen bereits mit Volljährigkeit. Sie lernen auch nichts Neues, sondern sie stecken in der Ablehnung fest, bei einer Unzahl von Meinungen, deren Richtigkeit von keinem bestätig oder erkannt wird.
Dieser Konflikt besteht bereits anfänglich seit ungefähr 1.500 Jahren, mit steigender Tendenz. War das bei überlieferten Traditionen (und wenig Bibelsprüchen) noch kaum aufgefallen, so wird mittlerweile die Kluft zwischen den Wissenschaften beinah jedem bewusst, besonders dort wo die krassesten Bibelsprüche herausgestoßen wurden. Schon nach der Reformation, als die Bibel in deutsch verfügbar wurde, begann das säkulare Denken - und es kam auch zu säkularen Ausbildungen. Wendet sich eine solche im Prinzip gegen alle Gläubigkeit oder ist da ein Unterschied. Werden einfach nur die Fehler angeprangert?
Gesehen wurden nur persönliche Auseinandersetzungen und Völkerkriege, wie seltsam.
Glaubte ich anfangs - Hemul würde die Bibel vertreten. Da wäre eine Basis zum Ansatz? Wäre ein echtes Interesse, logisch hätte er mehr darüber erfahren wollen. Es käme zum Ausdruck, wie alles im praktischen Leben Anwendung finden kann (wie die katholische Kirche lange Zeit vorgab). Obwohl es das NT gab, schrieb sie im ersten Katechismus die 10 Gebote des !AT. Das musste doch einen Konflikt geben, wo in den gleichen Büchern in denen von nicht morden steht, Morde befohlen werden!
Die Kirche bezog sich auf die Bibel, predigte aber anders. Wie die Steigerung lautet, sehen wir hier. Es wird nur noch die Bibel hochgehalten.
Was nützen Kochbücher, wenn man sie nur liest und deren Rezepte schreibt? Man braucht dieses Wissen am Leben und am Herd. Da kommen schon mal neue Rezepte wegen ganz anderer vorhandener Zutaten heraus.
In dieser Richtung erzählt auch Lorber, indem er mehr von den Lehrjahren Jesu zu Papier brachte. Er zeigte ebenso erstaunliche Kenntnisse, welche bis heute die Wissenschaft kaum je aufgenommen hat. Einen wirklich ganz geringen Hauch zeigt auch Harry Potter, indem Gemeinschaftssinn und Kampf der Guten gegen die Bösen - bei etwas Gefühl. Der Krieg in Syrien sind ernster und undurchschaubarer.
Hemuls Bibelsprüche konnten zweckfrei sein - bevor er nicht seine persönliche Meinung dazu gab. Nun aber zeigte sich, gerade in Deutschland, dass ein obrigheitshöriges Denken in Verbindung mit einer wörtlich genommenen Bibel - Verbrechen auslöste, die Millionen Menschen das Leben gekostet haben. Dass es nicht in Ordnung ist, das wissen wir alle, dass Vorwürfe nichts weiter bringen, fühlen wir alle. Im Grunde stehen wir nicht dafür. Es müsste, wo der Schuh drückt und schon längst die Stelle eitrig geworden ist - ein anderer Schuh angezogen werden.
Nun aber zu dem, was Hemul "Blödsinn" bezeichnet:
Die praktischen Anwendungen zur Verbesserung des Zusammenlebens und zum Verstehen der Erde. Anders als die beklagte Bibel, entwickeln sich durch das Aufrollen der Bibeltexte in ihrer alten Sprache - zusammen durch das Lösen der Rätsel darin. Darum hat sich aber nur keiner gekümmert! Wer es versucht, dem werden Knüppel in den Weg geworfen, die er als Einzelner persönlich abbekommt, zusammen mit Eiseskälte. So einer, der gegen den Strom schwimmen muss, wird als "Depp" bezeichnet, nicht gefeiert. Statt Aufmerksamkeit zu zollen -werden ihm (nach echst christlicher Marnier) Prügel zuteil.
Dass die Materie des Stoffs, die vielen Inhalte der Bibel, schwierig darzustellen ist, könnt ihr euch denken. Nicht einmal Origines, der große Kirchenvater wurde mit seinen Erklärungen verstanden. Auch die Lehren eines Papstes Gregor, der in über dreißig Bänden Hiob erklärte, sah niemand an. Nicht mal da ist - oder war ein Interesse vorhanden.
Sollte es angesichts der Schulden kommen?
Zu schwer, unverständlich ... Ich finde sie leicht (und viel zu wenig) weil ich mich mit der Angelegenheit befasse. Hemul, zwangsmissioniers, in Zwängen und Ängsten wie viele - erkennt nicht mal die Notwendigkeit eines Umdenkens. Er reitet seine Prinzipien - ohne zu wissen, was sie bewirkten. Er beleidigt dazu die mehr wissen und viel mehr getan haben.