Impfungen - Segen oder Fluch?

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piscator
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#281 Impfungen - Segen oder Fluch?

Beitrag von piscator » Sa 8. Jan 2022, 15:08

Das kann ich bestätigen. Manche meinten sogar, dass junge Dinosaurier dabei waren. Bild
Theoretisch würden ja schon ein paar Vogeleier genügen, da unsere Vögel ja direkte Nachfahren der Dinos sind.
In den USA schreckten Kreationisten auch nicht davor zurück, Fußabdrücke von Dinos und Menschen zu fälschen. Sie orientierten sich wohl an Paulus, für den die Lüge keine Sünde war, wenn sie einem höheren Zweck diente.
Und genau diese Leute werfen das Gleiche den Moslems vor ... Taqiya
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Tree of life
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#282 Impfungen - Segen oder Fluch?

Beitrag von Tree of life » So 9. Jan 2022, 13:23

Bisher lag der Schwerpunkt der Covid- Medienberichte in Österreich meist auf den Krankenhausaufenthalten, sowohl auf den normalen Stationen, als auch auf der Intensiv.
Da die Zahlen derer aber seit etwa 2 Wochen ständig sinken( mittlerweile sind wir von etwa 600 Intenisv auf 260 gesunken) wird die "Strategie" gewechselt und nun schreibt man:
4 weitere Todesfälle
Fünfstellig: Mehr als 10.000 Corona-Neuinfektionen...
https://www.krone.at/2598991

Sollten die Zahlen der Coviderkrankten in den KH(um die es sich ja eigentlich dreht) bis zum Zeitpunkt der in Kraft tretenden Impfpflicht soweit runter gehn, dass sie eventuell nur mehr im 2 stelligem Bereich sind, wie will man diese dann noch rechtfertigen?

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sven23
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#283 Impfungen - Segen oder Fluch?

Beitrag von sven23 » So 9. Jan 2022, 13:50

Tree of life hat geschrieben:
So 9. Jan 2022, 13:23
Sollten die Zahlen der Coviderkrankten in den KH(um die es sich ja eigentlich dreht) bis zum Zeitpunkt der in Kraft tretenden Impfpflicht soweit runter gehn, dass sie eventuell nur mehr im 2 stelligem Bereich sind, wie will man diese dann noch rechtfertigen?

Gute Frage. Wenn man sich die Stimmen aus den politischen Lagern so anhört, dann scheint es gar nicht mehr so sicher zu sein, ob eine allgemeine Impfpflicht überhaupt kommen wird. Vorstellbar wäre eine Impfpflicht für gefährdete Gruppen. (z. B. ab 50 oder 60 Jahren)
Andererseits ist die niedrige Hospitalisierungsrate ja auch ein gutes Zeichen. Möglicherweise befinden wir uns mit Omikron schon in der Übergangsphase von der Pandemie zur Endemie.
Trotzdem ist immer noch Vorsicht geboten. Bei einem exponentiellen Anstieg der Erkrankungen können auch bei relativ milden Verläufen infrastrukurkritische Bereiche lahm gelegt werden.
In den USA kommen immer mehr Kinder ins Krankenhaus und stressen das Gesundheitssystem zusätzlich.

https://www.tagesspiegel.de/wissen/wie-gefaehrlich-ist-omikron-fuer-die-kleinsten-hospitalisierungsrate-von-kindern-in-den-usa-schnellt-in-die-hoehe/27952436.html
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

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SamuelB
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#284 Impfungen - Segen oder Fluch?

Beitrag von SamuelB » So 9. Jan 2022, 20:12

Tree of life hat geschrieben:
So 9. Jan 2022, 13:23
Sollten die Zahlen der Coviderkrankten in den KH(um die es sich ja eigentlich dreht) bis zum Zeitpunkt der in Kraft tretenden Impfpflicht soweit runter gehn, dass sie eventuell nur mehr im 2 stelligem Bereich sind, wie will man diese dann noch rechtfertigen?
Über die Impfpflicht brauchst du dir keine Gedanken mehr machen. Die haben doch den Start auf April verschoben? Gemäß unserem Lauterbach sind Ungeimpfte bis März entweder genesen oder tot.

Ich habe die letzten Tage mit dem Gedanken gespielt, mich impfen zu lassen, weil dieses 3G in den Öffis langsam lästig wird.
Dann haben sie gerade 2G+ in Fitnessstudios und Restaurants eingeführt und philosophieren über Ausweitung. Die Impfung kommt also für mich nicht in Frage zur Zeit. :lol:

Tree of life
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#285 Impfungen - Segen oder Fluch?

Beitrag von Tree of life » So 9. Jan 2022, 21:52

SamuelB hat geschrieben:
So 9. Jan 2022, 20:12
Die haben doch den Start auf April verschoben?
Nicht wirklich, die spielen immer noch Schnick, Schnack, Schnuck
;)

Ruth
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#286 Impfungen - Segen oder Fluch?

Beitrag von Ruth » Mo 10. Jan 2022, 14:33

Eigentlich halte ich mich inzwischen aus diesem Thema heraus. Aber hier habe ich einen Artikel gefunden, der für mein Empfinden ganz vernünftig und relativ neutral das Thema der Gegnerschaft zum Impfthema anspricht:

Zwischenruf eines Geimpften: Warum ich Verständnis für die Impfskeptiker habe

Es ist ein längerer Artikel, den vielleicht nicht jeder lesen möchte. Ich kopiere einfach mal den Eingangstext zum Artikel hier rein, als Entscheidungshilfe:

Christian Drosten sagt es immer wieder: Wir müssen die Impflücke schließen und mehr Menschen zum Impfen bewegen, vor allem die über 60-Jährigen, ansonsten werden wir in diesem Jahr die endemische Situation nicht erreichen. Über 3 Millionen Menschen über 60 sind immer noch nicht geimpft. Man kann davon ausgehen, dass sich einige von Drostens Aufrufen nicht überzeugen lassen, auch wenn insbesondere die Booster-Impfung gut gegen die Omikron-Variante schützen soll. () Die Redaktion der Berliner Zeitung am Wochenende wollte wissen: Warum wollen sich so viele Deutsche nicht impfen? Alexander Zinn, ein Geimpfter, versteht die Skepsis und erklärt in diesem Essay, warum er die Kritik an den Ungeimpften und das Unverständnis für falsch hält.

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SamuelB
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#287 Impfungen - Segen oder Fluch?

Beitrag von SamuelB » Mo 10. Jan 2022, 19:53

Ruth hat geschrieben:
Mo 10. Jan 2022, 14:33
Aber hier habe ich einen Artikel gefunden, der für mein Empfinden ganz vernünftig und relativ neutral das Thema der Gegnerschaft zum Impfthema anspricht
Danke, habe ich gelesen. Es steht eig so ziemlich alles drin zum Thema. Einiges hatten wir im Forum. Öfter.

Aus dem Artikel:
Denn seit meiner Impfung leide ich unter neurologischen Problemen. So eine Erfahrung verändert die Perspektive. Sie hat mich zum „Impfskeptiker“ werden lassen. Und sie hat mich zusätzlich sensibilisiert für all die Ausgrenzungsmechanismen, die wir gegen Ungeimpfte in Stellung bringen. Auch aus ganz „egoistischen“ Überlegungen: Werde ich, der ich mich nicht mehr „boostern“ lassen kann, bald zu den Ausgestoßenen dieser Gesellschaft gehören? Wird man mich womöglich dazu zwingen, mir nochmals einen Stoff injizieren zu lassen, der mein Nervensystem geschädigt hat?
https://www.berliner-zeitung.de/wochene ... tgT9cyJITs
Das würde mich sehr interessieren wie mit solchen Fällen bei einer Impfpflicht umgegangen würde. Oder mit Angehörigen solcher Personen. Man kann doch nicht verlangen, dass die sich noch mal und noch mal impfen lassen. Die Intervalle sind stehen gar nicht fest wie vieles andere nicht. Von der Stadt konnte mir das keiner sagen. Ohne 3. Impfung hat man in einigen Bereichen gar keinen Zutritt.

Auch in diesem Artikel taucht wieder der Sündenbock auf, der ja ein religiöses Symbol ist, und auf mich macht es den Eindruck, dass Corona für einige eine Religion geworden ist mit der Impfung als Jesus/Erlöser.


sven23 hat geschrieben:
So 9. Jan 2022, 13:50
Vorstellbar wäre eine Impfpflicht für gefährdete Gruppen. (z. B. ab 50 oder 60 Jahren)
Das könnte ich sogar noch nachvollziehen. Richtig finde ich es aber nicht.

Ruth
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#288 Impfungen - Segen oder Fluch?

Beitrag von Ruth » Mo 10. Jan 2022, 21:40

sven23 hat geschrieben:
So 9. Jan 2022, 13:50
Vorstellbar wäre eine Impfpflicht für gefährdete Gruppen. (z. B. ab 50 oder 60 Jahren)

SamuelB hat geschrieben:
Mo 10. Jan 2022, 19:53
Das könnte ich sogar noch nachvollziehen. Richtig finde ich es aber nicht.

Dabei würde es dann aber nur um den Selbstschutz gehen. Und gerade dieser darf nicht von oben her bestimmt werden, finde ich. Wovor ich mich selbst schützen will oder nicht, darf ich selbst bestimmen. Als Pflicht kann nur etwas gelten, was der Gemeinschaft dient.

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#289 Impfungen - Segen oder Fluch?

Beitrag von Helmuth » Di 11. Jan 2022, 07:53

Ruth hat geschrieben:
Mo 10. Jan 2022, 21:40
Als Pflicht kann nur etwas gelten, was der Gemeinschaft dient.
Das sehe ich auch so, daher denke ich auch, dass unsere Regierung das derzeit sogar verantwortgunsgvoll durch ein Impfpflichtgesetz regeln will. Ich sage "will", denn ich unterstelle keine böse Absicht. Der Mensch weiß ja nicht, was wirklich kommen wird, das behaupten nur vorlaute Stimmen. Und sich in dem Sinne um das Wohl des Volkes zu sorgen, darauf steht m.E. der Segen Gottes (das ist unser Thema).

Die Impfrebellen werden m.E. keinen Segen Gottes davontragen. Ich rede nicht davon, dass man gegen diese Impfung sein darf, als ein Recht auf seine eigene Meinung, sondern von denen, die mit aggressivem Widerstand vorgehen und das Volk zum Aufruhr gegen Regierungsmaßnahmen anstiften. Das sind derzeit z.B. die Anhänger einer bestimmten Oppostionspartei.

Es nutzen diese Welle nun auch Rechtsradikale, denen es gar nicht um die Impfung geht. Wir kennen das alles. Dementsprechend ist unser oberster Staatsschutz aufgewacht und beobachtet diese Szene sehr genau. Das ist ihr Job und sie tun gut daran das ordentlich zu tun.

Indem viele beginnen sich der von Gott gesetzten Ordnung zu widersetzen werden sie entsprechend ihrer Taten mit einer Fluchantwort zu rechnen haben. Für Parlamentarier erwarte ich mir eine noch strengere Handhabe "von oben", da diese auch in entsprechend höherer Verantwortung dem Volk gegenüber und damit auch Gott gegenüber stehen.

Solche sollten es besser wissen, dass Opposition nicht darin besteht, die Regierung zu stürzen, sondern dass sie ihr Mandat für das Allgemeinwohl ausüben sollen. Überdies hat sie das Volk für diese Periode gar nicht gewählt. Sie haben also gar nichts zu bestimmen. Wenn man die Impfrate von mittlerweile 71% (Stand heute) betrachtet, so ist das für ein demokratisches Land schon längst die absolute Mehrheitsrichtung.

Segen und Fluch sind unabhängig davon allezeit wirksam und seit Adam und Eva von Gott über die Menschen eingesetzt, egal was jeder persönlich glaubt. Es sind dies konsequente Folgen des Gehorsams bzw. Ungehorsam gegenüber Gottes Wort. Jeder wird das dann an sich selbst bemessen können.
Der Herr steht zu mir, deshalb fürchte ich mich nicht. Was kann ein Mensch mir anhaben?
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SamuelB
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#290 Impfungen - Segen oder Fluch?

Beitrag von SamuelB » Di 11. Jan 2022, 14:49

Ruth hat geschrieben:
Mo 10. Jan 2022, 21:40
Dabei würde es dann aber nur um den Selbstschutz gehen.
Und um das Volllaufen von Intensivstationen. Ich würde nämlich auch fragen, woran festgemacht wird, dass ausgerechnet ich einen schweren Verlauf haben sollte. Insofern könnte ich eine Impfpflicht für die Risiko-Gruppe nachvollziehen. Aber es darf nicht sein, dass jmd anders mündigen Bürgern sowas vorgibt, und bei dieser komischen Impfung ist es noch grotesker.


Eine Frage, die wir noch gar nicht geklärt haben:
Helmuth hat geschrieben:
Di 11. Jan 2022, 07:53
Die Impfrebellen werden m.E. keinen Segen Gottes davontragen.
Woran merkt man, ob man von Gott gesegnet ist oder nicht? Das soll natürlich keine Frage ausschließlich an Helmuth sein. Aber hier werden wieder schwere Geschütze aufgefahren, wenn jmd meint, den Segen Gottes einfach verteilen oder vorenthalten zu können.

Helmuth hat geschrieben:
Di 11. Jan 2022, 07:53
Solche sollten es besser wissen, dass Opposition nicht darin besteht, die Regierung zu stürzen, sondern dass sie ihr Mandat für das Allgemeinwohl ausüben sollen.
Das nehmen diese Vertreter sicherlich für sich in Anspruch.

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