Impfprivilegien und solche Sachen

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Lena
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#161 Impfprivilegien und solche Sachen

Beitrag von Lena » So 18. Apr 2021, 12:36

Eusebius hat geschrieben:
So 18. Apr 2021, 08:39
Selbst wenn jemand gute Gedanken vorspielt, können sie Gutes bewirken in denen, die sie ernst nehmen und die an sie glauben.

Von Dale Carnegie habe ich mal ein Buch gelesen mit dem Titel: Sorge dich nicht - lebe. Dem Sinn nach, also so, wie 
es mir in Erinnerung geblieben ist, sagte er, dass wenn es einem nicht gut geht, man aber so tut, wie wenn es einem 
gut gehen würde, man erlebt, wie es einem tatsächlich nachher gut oder besser geht. Das kann ich nur bestätigen. 
Wir haben viel mehr, in der eigenen Hand, als was wir vielleicht denken. Wir machen uns zu sehr von der Umwelt und 
all den Stimmungen abhängig, anstatt das eine Ziel vor Augen zu haben: Die Liebe! 
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

Eusebius
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#162 Impfprivilegien und solche Sachen

Beitrag von Eusebius » So 18. Apr 2021, 13:05

Lena hat geschrieben:
So 18. Apr 2021, 12:36
Von Dale Carnegie habe ich mal ein Buch gelesen mit dem Titel: Sorge dich nicht - lebe. Dem Sinn nach, also so, wie 
es mir in Erinnerung geblieben ist, sagte er, dass wenn es einem nicht gut geht, man aber so tut, wie wenn es einem 
gut gehen würde, man erlebt, wie es einem tatsächlich nachher gut oder besser geht. Das kann ich nur bestätigen. 
Wir haben viel mehr, in der eigenen Hand, als was wir vielleicht denken. Wir machen uns zu sehr von der Umwelt und 
all den Stimmungen abhängig, anstatt das eine Ziel vor Augen zu haben: Die Liebe! 

Oh ja! Die Liebe....

Es gibt ein lustiges Phänomen. Wenn man einfach lächelt, überträgt sich das auf die Stimmung, nicht immer, nicht ständig aber oft. Ich habe es schon erlebt, dass ich dann plötzlich albern wurde und kichern musste. Bei schlechter Stimmung kann das schon ein Trost sein...
 

SilverBullet
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#163 Impfprivilegien und solche Sachen

Beitrag von SilverBullet » So 18. Apr 2021, 13:46

Lena hat geschrieben: Schön, dass du hier bist und schreibst, lieber Silver :D
Danke, ich freue mich, wenn ich dir was schreiben kann.

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Ruth hat geschrieben: Du verstehst also die Aufforderung, jedem die Freiheit zu lassen, selbst Entsdcheidungen für sich zu treffen, als ein Gesetz, welche deine Freiheit einschränkt, weil du die Erwartungen des Schreibers vielleicht nicht erfüllst?
Nein, so wollte ich nicht verstanden werden.
Schau dir noch einmal deinen Beitrag an.
Dort zitierst du konkrete Punkte:
  • War ich freundlich?
  • Respektvoll?
  • Ruhig und friedlich?
  • Habe ich den Menschen zugehört,
  • habe ich sie ernst genommen?
  • Habe ich versucht, ihnen offen, tolerant, wohlwollend und mit Respekt zuzuhören?
  • Habe ich versucht, mich dabei zurückzunehmen und die Perspektive des Anderen einzunehmen?
Das sind gute Punkte und wenn diese Verhaltensweisen das Ergebnis einer inneren Haltung bzw. inneren Haltungsveränderung sind, ist es prima.

Macht man daraus allerdings ein Schema, so dass aus den wünschenswerten Ergebnispunkten, Auflagen werden, dann verändert sich die Qualität, und zwar auch für denjenigen der das Schema durchführt, denn dieser Mensch misst sich irgendwann selbst an der Erfüllung des Schemas. Egal wie es in ihm aussieht, das Schema muss erfüllt sein.

Da sage ich:
das ist nicht so gut, denn hier bleibt Ehrlichkeit/Korrektheit/Freiheit und damit letztlich Funktionalität auf der Strecke.

Man kann das vielleicht mit dem "asiatischen Lächeln" (oder der "grossen US-Amerikanischen Freundlichkeit") vergleichen.
Ein ehrliches Lächeln ist sagenhaft gut, aber bei einem kulturell verankerten "Schema des Lächelns", bei dem nicht mehr ersichtlich ist, was sich dahinter verbirgt, verändert sich die Qualität, der Wert.
Es wirkt eine zeitlang sehr gut, aber irgendwann kristallisiert sich der Illusionscharakter heraus und dann ist es wegen der Unehrlichkeit für sich selbst genommen ein Problem.

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Eusebius hat geschrieben: Ich halte mir immer den "Sinn und Zweck" vor Augen. Einfache Fragen: Was bringt das? Muss das sein? Braucht man das? Wieso mache ich das eigentlich? Dann komme ich oft zu dem Schluß: Bringt nichts, lass es einfach bleiben. Somit geht es allen besser.
Sagen wir, du möchtest so reagieren und das Thema "Querdenker" und "Impfgegner" ist sicherlich ein Thema, bei dem das auch gut funktionieren kann - du zeigst dies hier ja auch, was ich sehr gut finde und ich möchte das nicht kleinreden.

Garantiert durchläufst du aber auch Situationen, in denen das nicht funktioniert und dann auch nicht so stattfindet.
Allein Müdigkeit und Belastung dürften ausreichen, dass so eine Zielsetzung "Geschichte ist".

Deine Ideen sind gut, wenn es um Situationen geht, in denen man sich jederzeit umdrehen und weggehen könnte.
Sobald du aber ein Resultat erreichen musst (warum auch immer) und keine Bereitschaft in deinem Umfeld vorhanden ist, wird deine Reaktion anders ausfallen.

Bei den Gegnern zu "Querdenkern", "Impfgegnern" geht es um so eine Art "Stammtisch-Thema" - es ist eine "tolle Aufregung", aber nicht wirklich notwendig.
Da kann man schon sagen "mach mal einen Schritt zurück und denke darüber nach, dass du dich gerade sehr hineinsteigerst und dass das doch gar nicht notwendig ist".

In anderen Situationen, sagen wir mit konkretem Schaden/Nachteilen für dich, wirst du garantiert ein anderes Verhaltensspektrum an dir feststellen können.

Aber ich möchte mich da nicht weiter einmischen, du schreibst gute Beiträge und ich bin gespannt, wie sich der Thread entwickelt.

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CoolLesterSmooth hat geschrieben: Deine Verwendung des Begriffs "Verschwörungstheorie" ist an dieser Stelle weiterhin frag- und diskussionswürdig, vor allem mit Blick auf deine Interpretation von Tree of Lifes Post an dieser Stelle.
Wärst du bereit, das Thema noch einmal in Ruhe, gerne auch in einem passenderen Thread, anzugehen?
Es ist etwas erstaunlich, dass du deine Ideen nicht gleich an "Tree of life" gerichtet hast.
Ich möchte mit "Tree of life" reden, nicht unabhängig von ihr über sie oder über ihre Ansichten.
Unterstütze sie mit deiner Meinung (egal wo), ich kann mich ja dann an einem Austausch beteiligen.

Ruth
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#164 Impfprivilegien und solche Sachen

Beitrag von Ruth » So 18. Apr 2021, 14:04

SilverBullet hat geschrieben:
So 18. Apr 2021, 13:46

Schau dir noch einmal deinen Beitrag an.
Dort zitierst du konkrete Punkte:
  • War ich freundlich?

  • Respektvoll?

  • Ruhig und friedlich?

  • Habe ich den Menschen zugehört,

  • habe ich sie ernst genommen?

  • Habe ich versucht, ihnen offen, tolerant, wohlwollend und mit Respekt zuzuhören?

  • Habe ich versucht, mich dabei zurückzunehmen und die Perspektive des Anderen einzunehmen?

Das sind gute Punkte und wenn diese Verhaltensweisen das Ergebnis einer inneren Haltung bzw. inneren Haltungsveränderung sind, ist es prima.

Macht man daraus allerdings ein Schema, so dass aus den wünschenswerten Ergebnispunkten, Auflagen werden, dann verändert sich die Qualität, und zwar auch für denjenigen der das Schema durchführt, denn dieser Mensch misst sich irgendwann selbst an der Erfüllung des Schemas. Egal wie es in ihm aussieht, das Schema muss erfüllt sein.

Genau so habe ich auch deinen Einwand verstanden.
Der kleine feine Unterschied zwischen dem, wie ich den Text geschrieben habe, und du ihn "eingeordnet" hast, liegt nur darin, dass du ein Schema daraus gemacht hast, während ich nur Beispiele genannt habe, wie die persönliche Haltung sich äußern könnte.

Ich bin absolut kein Mensch, die nach Schemen (Gebrauchanweisung) lebt ... solchen Festlegungen eher abwehrend gegenüber stehe. Wenn ich Beispiele nenne, dann kann man jedes einzelne Beispiel individuell verstehen. Einer zeigt das so ... der andere anders. Alles in Allem ist das Ziel, einander anzunehmen und zu achten, wie man selbst gerne geachtet werden möchte.

So habe ich auch "Eusebius" Beitrag, dem ich damit zugestimmt habe, verstanden. Er hat mehrere Beispiele genannt, die möglicherweise zu der Haltung bei den Vertretern verschiedener Slogans beigetragen hat.

Und damit sehe ich eigentlich die Einordnung in ein Schema, an dem man seine Richtigkeit ablesen möchte, eher an deiner Lesart als dem, was ich geschrieben habe. ;)

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sven23
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#165 Impfprivilegien und solche Sachen

Beitrag von sven23 » So 18. Apr 2021, 14:09

Eusebius hat geschrieben:
So 18. Apr 2021, 11:57
Was diese Menschen eint, ist, dass sie die Art und Weise, wie die Politik mit der Sache umgeht, ablehnen, grundsätzlich. Das sie sagen: Das ist der falsche Weg.

Aber was ist denn der "richtige" Weg? Kritik ist schön und gut und auch erlaubt. Aber wenn Kritik konstruktiv sein soll, dann muss sie auch Alternativen aufzeigen.
Und da habe ich bisher noch nichts vernommen.
Dass eine Pandemie keine Vergnügungsveranstaltung ist, ist wohl jedem einsichtig. Das ist ja im Grunde keine neue Erkenntnis.
Doch wie sehen die Alternativen aus?
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
George Orwell

Tree of life
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#166 Impfprivilegien und solche Sachen

Beitrag von Tree of life » So 18. Apr 2021, 14:16

Eusebius hat geschrieben:
So 18. Apr 2021, 10:24
Nach meiner Weltanschauung bedeutet eine politische Karriere eine äußerst hohe seelische Belastung, die mit keinem Geld der Welt aufgewogen werden kann. Das Geld halte ich sogar noch für eine besondere Last.
Würde derjenige, der einen Posten als Kanzler anstrebt erfahren, er würde den selben Stundenlohn wie ne Pflegekraft erhalten, denkst du der würde sich das antun?
Also gehts sehr wohl auch um die Kohle.
Selten ist die Motivation, etwas lediglich zum Positiven verändern zu wollen.
Und oft ist es so, dass welche das Ziel vor Augen hatten, sobald sie da drin sind, das Spiel nicht mitspielen wollen, sind sie schnell wieder draussen.
Entweder , weil sie sich sagen, ich spiel das Spiel nicht mit oder hinaus gemobbt werden, wenn sie sich nicht "anpassen".

Aber ich bin auch so ehrlich zu sagen, ich würde auch keinen Job annehmen wollen, der unterbezahlt ist , leider ists aber so, dass die Gehälter der "Unterschicht" sehr gering sind und oft nicht mal reicht, um die Kosten decken zu können.
Und die Arbeit an sich oft ein Knochenjob ist...
Aber es braucht eben auch Menschen, die die "Scheissjobs" machen und der Herr Politiker sich zu gut wäre, andren den Arsch zu waschen, bis er vielleicht selber mal in die Situation kommt und dann froh ist, dass es solche Menschen gib, die dann seinen Arsch waschen, weil er selber nicht mhr in der Lage dazu ist.
Und sagst du ihm dann, wieviel Lohn du dafür bekommst, wird er vielleicht wieder "nüchtern" und bescheiden...
Amen

Eusebius
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#167 Impfprivilegien und solche Sachen

Beitrag von Eusebius » So 18. Apr 2021, 14:23

SilverBullet hat geschrieben:
So 18. Apr 2021, 13:46
Garantiert durchläufst du aber auch Situationen, in denen das nicht funktioniert und dann auch nicht so stattfindet.
Allein Müdigkeit und Belastung dürften ausreichen, dass so eine Zielsetzung "Geschichte ist".

Ich bin kein Lehrer. Das ist einfach das, was aus mir selbst heraus kommt. Natürlich werde ich diesen Ansprüchen auch selbst nicht gerecht. Nur teils. Situationsabhängig. Klar, Schwäche greift Disziplin und Selbstbeherrschung an. Je schwächer man ist, desto dominanter wird das Unterbewußtsein. Und was von da kommt, ist leider oftmals nicht mehr so gut. Darum ist die Arbeit an Stärke - geistig - psychisch - körperlich - für mich auch ein riesen Thema zurzeit. Die besten Vorsätze und die edelste Haltung ist nutzlos ohne die Stärke, sie gegen sich selbst, gegen die Kräfte aus dem Unterbewußtsein, durchzusetzen.

Aber wenn das ganze bewusst ist, nicht weil es irgendjemand schreibt sondern weil es in einem selbst gewachsen ist aus Erfahrungen, Lernen, Erkenntnissen, Reflektionen, Denkprozessen etc... - dann sitzt es auch ganz anders und man kann es - Stärke vorausgesetzt - in den Alltag mitnehmen. Dass es da ganz unterschiedliche Situationen mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden gibt, ist auch klar.
 
SilverBullet hat geschrieben:
So 18. Apr 2021, 13:46
Macht man daraus allerdings ein Schema, so dass aus den wünschenswerten Ergebnispunkten, Auflagen werden, dann verändert sich die Qualität, und zwar auch für denjenigen der das Schema durchführt, denn dieser Mensch misst sich irgendwann selbst an der Erfüllung des Schemas. Egal wie es in ihm aussieht, das Schema muss erfüllt sein.

Da sage ich:
das ist nicht so gut, denn hier bleibt Ehrlichkeit/Korrektheit/Freiheit und damit letztlich Funktionalität auf der Strecke.

Man kann das vielleicht mit dem "asiatischen Lächeln" (oder der "grossen US-Amerikanischen Freundlichkeit") vergleichen.
Ein ehrliches Lächeln ist sagenhaft gut, aber bei einem kulturell verankerten "Schema des Lächelns", bei dem nicht mehr ersichtlich ist, was sich dahinter verbirgt, verändert sich die Qualität, der Wert.
Es wirkt eine zeitlang sehr gut, aber irgendwann kristallisiert sich der Illusionscharakter heraus und dann ist es wegen der Unehrlichkeit für sich selbst genommen ein Problem.

Ein Schema habe ich überhaupt nicht entworfen. Du hast aus meinen Worten jetzt ein Schema gemacht. Das ist also Dein Schema, nicht meins. Ich habe nur versucht, einen Kern zu umschreiben. Würde ich daraus eine "Lehre" machen wollen, würde das ganz anders aussehen.

Da ist einfach eine Haltung, die ich umschrieben habe. Das ist etwas, was ich gut finde und Du wohl auch. Es ist nicht meins in dem Sinne. Andere haben auch solche Gedanken und bemühen sich, eine ähnliche Haltung zu finden. Davon abgesehen ist es dennoch etwas, das man sich anschauen kann und was vielleicht irgendwo eine Saite in einem klingen lässt. Ein Hinweis auf etwas, das man gut findet. Das ist doch schon was, finde ich. Du nicht?

Es hängt eben davon ab, mit was für einem Blick man das liest und auch bewertet. Meine Worte waren nicht belehrend gemeint, überhaupt nicht. Sie sollten kein Schema darstellen. Jeder ist frei. Es ist eine Äußerung, sonst nichts. Alles andere, was man darin sieht, was es in einem vielleicht auslöst, Reaktionen darauf haben mit mir nichts zu tun.

Was das Lächeln betrifft - siehe das genannte Beispiel zu Lenas Beitrag. Sicher - es geht um Aufrichtigkeit. Es muss authentisch sein. Alles andere ist quatsch. Aber ich bin fest überzeugt, wenn man es ernst meint, finden dann auch entsprechende Entwicklungsprozesse statt, die einen der Sache näher bringen. Ich meine das Unterbewußtsein - den großen Saboteur aber auch den besten Freund, den man haben kann. Es ist ständig anwesend und reagiert auch auf unsere Gedanken, unsere Wünsche, unser Handeln. So wie man in das Unterbewußtsein - also sich selbst hineinruft - so schallt es irgendwann auch wieder heraus, ist meine Überzeugung. Der Wille ist m.E. viel mehr entscheidend. Wenn der Wille aufrichtig ist, echt ist, kommt eine Sache auf auf den Weg, im Rahmen dessen, was möglich ist. Wer gut sein will, wird zwar einerseits Impulse haben, die einen davon abbringen wollen. Aber es treten dann auch Impulse auf, die einen unterstützen. Wenn man es schafft, das zu fokussieren, kann das auf jeden Fall vorteilhaft sein. Denke ich jedenfalls.
 
SilverBullet hat geschrieben:
So 18. Apr 2021, 13:46
In anderen Situationen, sagen wir mit konkretem Schaden/Nachteilen für dich, wirst du garantiert ein anderes Verhaltensspektrum an dir feststellen können.

Es hängt davon ab. Bei mir hat in den letzten Jahren schon ein Umdenken stattgefunden. Früher habe ich mich zB immer gewehrt, wenn man mir Unrecht getan hat. Also zB wenn ich bei einem Online-Geschäft betrogen wurde. Seit einer Weile mache ich überhaupt nichts mehr. Das Ganze hat allerdings auch einen religiösen Hintergrund.



 

Tree of life
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#168 Impfprivilegien und solche Sachen

Beitrag von Tree of life » So 18. Apr 2021, 14:34

SilverBullet hat geschrieben:
So 18. Apr 2021, 13:46
Ich möchte mit "Tree of life" reden, nicht unabhängig von ihr über sie oder über ihre Ansichten.
Man darf gerne "über mich" , also über das, was ich schrieb(mich persönlich kennt man ja nicht)austauschen, ich habe damit kein Problem und sollte man über die "Ziellinie" hinausschießen, dann meld ich mich schon, falls mich etwas stört.
Man darf mir aber gerne mitteilen, wie meine Formulierung rüberkommt um vielleicht dann etwas zu klären, weil es ja oft anders "rüber kommt" als man es selber meinte.

Eusebius
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#169 Impfprivilegien und solche Sachen

Beitrag von Eusebius » So 18. Apr 2021, 14:45

sven23 hat geschrieben:
So 18. Apr 2021, 14:09
Aber was ist denn der "richtige" Weg? Kritik ist schön und gut und auch erlaubt. Aber wenn Kritik konstruktiv sein soll, dann muss sie auch Alternativen aufzeigen.
Und da habe ich bisher noch nichts vernommen.
Dass eine Pandemie keine Vergnügungsveranstaltung ist, ist wohl jedem einsichtig. Das ist ja im Grunde keine neue Erkenntnis.
Doch wie sehen die Alternativen aus?

Der Punkt ist, das diese Menschen die Pandemie für deutlich weniger gefährlich halten, als das bei unserer Regierung etc. der Fall ist. Und das ist genau der Punkt, wo es darauf ankommt, seine Haltung im Blick zu halten.

Alternativen haben solche Menschen natürlich auch im Sinn. Aber sie basieren auf anderen Voraussetzungen, anderen Informationen, einer anderen, abweichenden Einstellung, die von einigen Menschen überhaupt nicht respektiert oder ernst genommen wird. Manche werden sogar sehr aggressiv, beschimpfen solche Menschen und werden sehr herablassend und verletztend.

Es gibt viele Möglichkeiten, mit dieser Pandemie umzugehen. Man muss das überhaupt nicht so machen, wie unsere Regierung das macht. Man kann sich die Länder anschauen und wie die das handhaben. Einige sind oder waren sogar viel strenger. Andere wiederum waren oder sind im Normalzustand angekommen oder waren niemals in einem Ausnahmezustand. Man kann sich in Ruhe die Statistiken anschauen, Berichte lesen, Interviews, Artikel und so weiter. Es gibt so viele Erfahrungen und unterschiedliche Ansichten dazu. Nur man muss auch offen sein. Sich Zeit nehmen, die Statistiken anzuschauen und sich eigene Gedanken dazu machen - oder auch mit Freunden. Selbst denken, selbst erkennen. Nicht nur nachdenken, was Zeitungen vordenken - wie richtig das auch sein mag. Die wertvollsten Gedanken und Erkenntnisse sind m.E. die, die man sich selbst erarbeitet hat. Jeder, der sich ein wenig mit Statistik befasst hat, weiß, dass man mit Zahlen und Daten alles mögliche "beweisen" kann und es schwer ist, das zu durchschauen, unmöglich aber, wenn man die zugrundeliegenden Daten und die Methodik dahinter nicht selbst kennt und versteht. Es kann auch aufschlussreich sein, sich mit Menschen aus anderen Ländern zu unterhalten, wie sie die Pandemie erlebten und erleben. Was hier in Deutschland viele Menschen denken und glauben, das ist kein Standard. Menschen unterschiedlicher Kulturen haben ganz unterschiedliche Haltungen dazu, unterschiedliche Perspektiven.

Wäre ich ein mächtiger Politiker - Gott bewahre!!!! - würde ich es so machen, dass ich versuchen würde, das gesamte Meinungs-Spektrum zum Thema abzubilden und dieses Spektrum dann möglichst gleichmäßig durch Experten abzudecken. Die würde ich dann zusammen an einen Tisch setzen, jeder soll einen Vortrag halten, alle müssen zuhören, Handys nicht erlaubt.

Die müssten dann unter professioneller Betreuung einfach dazu gezwungen werden, sich miteinander auseinanderzusetzen. Niemand darf flüchten, sich verstecken oder den Kopf in den Sand stecken. Das gäbe einen schönen "Workshop" und ich bin sicher, es käme etwas sehr interessantes dabei heraus. Und wenn nicht, ich als Politiker - samt Kollegen, die mitentscheiden - wir hätten viel gelernt über das Thema. Und uns somit auch eine deutlich verbesserte Kompetenz erworben, solche Dinge zu entscheiden, die Millionen und zig oder hunderte Millionen von Menschen betreffen. Niemals im Leben würde ich eine kleine Gruppe von Wissenschaftlern konsultieren, von denen ich genau weiß, dass sie ähnlich denken.

Das wäre schon mal ein grundsätzliches Beispiel für eine alternative Herangehensweise an die Thematik auf politischer Ebene. Was ich persönlich eine sehr gute Alternative finde im Sinne meiner Haltung.












 

Lena
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#170 Impfprivilegien und solche Sachen

Beitrag von Lena » So 18. Apr 2021, 14:55

Leider sind wir weit vom Thema entfernt. Wie wäre es mit einem Faden mit den 
Namen: Eusebius, der Neue und seine Weltanschauung :)

Ich möchte freundlich zu meinen Mitmenschen sein und auch freundlich erscheinen.
Bin ich jedoch wegen Schmerzen oder Schwachheit nicht sehr sonnig gestimmt, so lächle 
ich dennoch. Ueberwinde meinen Zustand. Der andere kann nichts dafür, dass es mir 
grad nicht so gut geht. Bin ich jetzt nicht authentisch? Ich meine doch. Ich will lächeln.
Nur fällt es mir im Moment schwer. Ich würde lieber weinen oder ein trauriges Gesicht 
machen. Eines, das meinen Zustand, mein Befinden wieder spiegelt. Denn das wäre einfacher.
Das Ueberwinden kostet mich was. Doch wie oft habe ich dann erlebt, das es mir danach
wieder besser ging. Ich hatte positive Begegnungen und diese wirkten sich auf mein
Empfinden aus. Für mich ist der Wille massgebend. Der Wille, der das Gute für alle will. 
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

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