JackSparrow hat geschrieben: ↑Di 21. Mai 2019, 20:54Man darf den Placebo-Effekt nicht unterschätzen. Man muss sich aber auch nicht vor Aufklärung fürchten, denn Placebos wirken auch wenn der Patient weiß, dass es sich um ein Placebo handelt.AlTheKingBundy hat geschrieben: ↑Di 21. Mai 2019, 17:46Das stimmt nicht. H-Säure baut sich 1. nicht so schnell ab, 2. bindet sie Wasser und 3. hat das ganze einen schmierenden Effekt,
Endogene Hyaluronsäure hat im Gelenk eine Verweildauer von wenigen Stunden. Die zur Arthrosetherapie angebotenen Hyaluronsäure-Produkte haben eine Halbwertszeit zwischen 17 Stunden (HYALART) und 1,5 Tagen (SYNVISC)
[...]
Aus den veröffentlichten randomisierten kontrollierten Studien lässt sich kein Nutzen von Hyaluronsäure bei Arthrose ableiten. In den drei größten Studien mit 226 bis 495 Teilnehmern ergibt sich bei Intention-to-treat-Analyse kein Unterschied zu Injektionen von Vehikel- bzw. Kochsalzlösungen
https://www.arznei-telegramm.de/html/20 ... 39_02.html
Tja, das sieht man auch anders;
https://www.aerzteblatt.de/archiv/30310 ... i-Arthrose
https://www.apotheken-umschau.de/Arthro ... 29879.html
Die Studienlage ist hespalten. Einige Studien mit negativen Ergebnissen waren schlecht aufgestellt, weil bezüglich der Symptomatik nicht ausreichend differenziert wurde (nicht bei allen Krankheitsbildern macht H-Säure Sinn) oder nicht auf die unterschiedlichen Zusammensetzungen der Präparate geschaut wurde (es gibt große Unterschiede in Zusammensetzung und Viskosität).