Impfung -- JA oder NEIN? Teil II

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Janina
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#251 Re: Impfung -- JA oder NEIN? Teil II

Beitrag von Janina » Fr 10. Mai 2019, 16:14

closs hat geschrieben:
Fr 10. Mai 2019, 13:30
Der richtige Vergleich wäre: Wir verbieten Wohnungsbau, Motorradfahrern und Nutten ihr Handwerk, weil Leute lärmbelästigt, unfallträchtig oder krankheits-bedroht sein könnten.
Es wird ja nicht das Rauchen verboten. Wenn die Kellnerinnen mit Atemschutz arbeiten könnten, so wie die Feuerwehr, wäre es auch möglich, den Job zu machen.

closs
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#252 Re: Impfung -- JA oder NEIN? Teil II

Beitrag von closs » Fr 10. Mai 2019, 18:12

Janina hat geschrieben:
Fr 10. Mai 2019, 16:14
Es wird ja nicht das Rauchen verboten.
Doch - es wurde das Rauchen in exklusiven Raucherkneipen verboten.

Janina hat geschrieben:
Fr 10. Mai 2019, 16:14
Wenn die Kellnerinnen mit Atemschutz arbeiten könnten, so wie die Feuerwehr, wäre es auch möglich, den Job zu machen.
Das wäre machbar gewesen - lustige Idee. - Echt, da hätte jeder mitgemacht, weil man damit die Kneipen vollgekriegt hätte.

Claymore
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#253 Re: Impfung -- JA oder NEIN? Teil II

Beitrag von Claymore » Fr 10. Mai 2019, 21:24

closs hat geschrieben:
Fr 10. Mai 2019, 13:30
Pluto hat geschrieben:
Fr 10. Mai 2019, 10:27
Am Ende zählt bei der Produktivität nur das Ergebnis.
Natürlich ist das betriebswirtschaftlich so. Ich spreche von der PERSÖNLICHEN Leistung.
Gratulation, du hast auch diesen Argumentationsstrang wieder erfolgreich in den Sand gefahren. Naja, ist eh off-topic.
Pluto hat geschrieben:
Fr 10. Mai 2019, 10:27
Deshalb muss am Ende die Produktivität als Maßstab, und nicht die persönliche Leistung zählen.
Betriebswirtschaftlich tue ich das genauso - aber nicht, wenn es um Leistungs-Gerechtigkeit in Bezug auf Menschen geht.
:thumbdown:

Eines ist klar: Wenn der Japaner z. B. nur weil er unverschuldet schlechteres Werkzeug zur Verfügung hat, weniger pro Stunde leistet als der Deutsche, dann gestehen wir ihm sicher höheren Fleiß zu. Aber wenn es hauptsächlich daran liegt, dass der Deutsche kürzer jedoch dafür deutlich intensiver und konzentrierter arbeitet, dann kann ich dem Japaner keinen höheren Fleiß zugestehen.

Ich gestehe gerne den Japanern zu, dass ihre Arbeitskultur zermürbend für sie ist. Aber wo keine zielstrebige Arbeit geleistet wird, da ist auch kein Fleiß.

Längere Arbeitszeiten führen zu Produktivitätseinbrüchen bis zu dem Punkt, dass längere Arbeit sinnlos ist.

Sich diese fundamentale volkswirtschaftliche Erkenntnis zu nutze zu machen ist nur Vernunft und hat rein gar nichts mit Verwöhntheit oder Wohlstandsfaulheit unserer Gesellschaft zu tun.

Das ganze ist ja nicht neu. “There can be little doubt … from the investigations of Dr.Vernon and Professor Loveday … that substantial reduction in hours can be effected without any reduction in output.” (1919, UK Health of Munition Workers Committee)

1919, auch so eine dekadente Zeit!

Jedenfalls viel zu modern für closs!
Janina hat geschrieben:
Fr 10. Mai 2019, 10:42
Wem willst du sonst noch den Arsch versohlen? Dem Bauarbeiter, der am Presslufthammer Gehörschutz verlangt? Dem Motorradfahrer, der Helm trägt? Der Nutte, die auf Kondom besteht?
Unpassender Vergleich. - Der richtige Vergleich wäre: Wir verbieten Wohnungsbau, Motorradfahrern und Nutten ihr Handwerk, weil Leute lärmbelästigt, unfallträchtig oder krankheits-bedroht sein könnten. - Wir verbieten Raucherkneipen, Baustellen, Motorräder, Freier - das ist in der Tat die beste Prävention.
Ich geb ne Flasche Champagner aus, wenn du es das erste mal schaffst einen schlüssigen Gedanken zu formulieren…

1. sind Raucherkneipen ne verdammt spezielle Angelegenheit, durch deren Verbot nicht die Kernaktivität, nämlich das Rauchen, verboten wird. Genau das wäre bei einem Verbot von Motorrädern oder Prostitution aber der Fall.

2. Dass sich ein Verbot von Prostitution positiv auf die Gesundheit der Bevölkerung auswirkt, glaube ich keine Minute.

3. es ging hier um den Arbeitsschutz:
closs hat geschrieben:
Mi 8. Mai 2019, 14:08
Wäre es nicht angebrachter, einer Kellnerin, die sich bei einer EXKLUSIVEN Raucherkneipe als Arbeitskraft bewirbt, den Arsch zu versohlen, wenn sie erwartet, dass dort nicht geraucht wird?
Versuch das doch mal etwas sachlicher zu formulieren.

Ist es dein Argument, dass man auf Arbeitsschutz verzichten kann, wenn
  • der Arbeitnehmer weiß, was ihn erwartet
  • wenn es Ausweichmöglichkeit gibt
:?:

Das kann es doch nicht sein…

closs
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#254 Re: Impfung -- JA oder NEIN? Teil II

Beitrag von closs » Fr 10. Mai 2019, 21:44

Claymore hat geschrieben:
Fr 10. Mai 2019, 21:24
Gratulation, du hast auch diesen Argumentationsstrang wieder erfolgreich in den Sand gefahren.
Wenn ich EINMAL von Dir etwas Seriöses hören würde. - Deine Aussage ist jederzeit objektiv widerlegbar.

Claymore hat geschrieben:
Fr 10. Mai 2019, 21:24
Eines ist klar: Wenn der Japaner z. B. nur weil er unverschuldet schlechteres Werkzeug zur Verfügung hat, weniger pro Stunde leistet als der Deutsche, dann gestehen wir ihm sicher höheren Fleiß zu. Aber wenn es hauptsächlich daran liegt, dass der Deutsche kürzer jedoch dafür deutlich intensiver und konzentrierter arbeitet, dann kann ich dem Japaner keinen höheren Fleiß zugestehen.
Richtig - aber davon hatten wir es bisher nicht.

Claymore hat geschrieben:
Fr 10. Mai 2019, 21:24
Längere Arbeitszeiten führen zu Produktivitätseinbrüchen bis zu dem Punkt, dass längere Arbeit sinnlos ist.
Klar - ab 25 Stunden pro Tag wird es kritisch. :roll: -- Es geht hier um etwas anderes: Nämlich dass die PERSÖNLICHE Leistung etwas anderes ist als die betriebswirtschaftliche Produktiv-Leistung pp.

Claymore hat geschrieben:
Fr 10. Mai 2019, 21:24
Sich diese fundamentale volkswirtschaftliche Erkenntnis zu nutze zu machen ist nur Vernunft und hat rein gar nichts mit Verwöhntheit oder Wohlstandsfaulheit unserer Gesellschaft zu tun.
Richtig - hatten wir es DAVON?

Claymore hat geschrieben:
Fr 10. Mai 2019, 21:24
Ich geb ne Flasche Champagner aus, wenn du es das erste mal schaffst einen schlüssigen Gedanken zu formulieren…
Ich stelle fest: Es gibt die Meinung, dass man Nichtraucher, die in exklusiven Raucherkneipen arbeiten wollen, dadurch vor ihrer Dummheit, als Nichtraucher in einer exklusiven Raucherkneipe arbeiten zu wollen, schützt, dass man exklusive Raucherkneipen verbietet. - Und dann wundert man sich, wenn die Leute AfD wählen ...

Claymore hat geschrieben:
Fr 10. Mai 2019, 21:24
Ist es dein Argument, dass man auf Arbeitsschutz verzichten kann, wenn

der Arbeitnehmer weiß, was ihn erwartet
wenn es Ausweichmöglichkeit gibt
Janina hat einen guten Vorschlag gemacht: Nichtraucher-Servicekräfte in exklusiven Raucherkneipen (sorry - allein der Gedanke daran :D ) könnten ABC-Anzüge tragen (oä) - bei der Feuerwehr gibt es sowas. - Wenn da vorher jemand drauf gekommen wäre, hätte da vermutlich jeder zugestimmt - denn DAS wäre nach der "German Angst" ein weiterer Export-SChlager (und im Inland sowieso - da wäre sogar ich in eine Raucherkneipe).

Das nächste wäre gewesen, dass man Nichtrauchern, die als solche in eine exklusive Raucherkneipe gehen wollen (geht das logisch überhaupt?), ebenfalls einen solchen Anzug anbietet. - Aber das wäre Schritt 2.

Claymore
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#255 Re: Impfung -- JA oder NEIN? Teil II

Beitrag von Claymore » Fr 10. Mai 2019, 22:26

closs hat geschrieben:
Fr 10. Mai 2019, 21:44
Ich stelle fest: Es gibt die Meinung, dass man Nichtraucher, die in exklusiven Raucherkneipen arbeiten wollen, dadurch vor ihrer Dummheit, als Nichtraucher in einer exklusiven Raucherkneipe arbeiten zu wollen, schützt, dass man exklusive Raucherkneipen verbietet. - Und dann wundert man sich, wenn die Leute AfD wählen ...
Ich wundere mich darüber nicht. Ich wundere mich bloß darüber, dass nur 12% AfD wählen.

Selbst wenn (!) das Verbot von Raucherkneipen nicht vernünftig begründet oder inkonsistent ist, dann muss man schon wie du vollständig ahnungslos bzgl. jüngerer Geschichte sein um das nicht einordnen zu können.

Die Tabakkonzerne haben auf eine so atemberaubende Weise die Öffentlichkeit belogen und getäuscht, und das nicht als einmaliger Ausrutscher sondern über Jahrzehnte, dass ihre Glaubwürdigkeit schlicht 0% beträgt und irreparabel beschädigt ist.

Von daher war irgendwann, spätestens ab den 90ern, der demokratische Diskurs eher ein Monolog. U. a. auch weil die wenigsten Menschen ihr Rauchen so positiv sehen wie ihr Motorrad fahren oder für Sex zu zahlen.

“Ich bereue nicht, mit dem Rauchen angefangen zu haben” dürfte deutlich seltener sein als “Ich bereue nicht, für Sex zu bezahlt zu haben”, “Ich bereue nicht Motorradfahrer zu sein” und sogar “Ich bereue nicht Sexarbeiter/in zu sein”.

Wenn du unbedingt darauf beharren willst, dass das Verbot von Raucherkneipen irrational ist (ich dachte das gibt’s nicht nach deiner Vorannahmen-Philosophie), dann ordne das ganze ein als seltsame Folklore. So wie man auch in Deutschland kein Restaurant eröffnen kann, in dem Hunde- oder Affenfleisch serviert wird. Ich bezweifle, dass das wohl durchdacht auf irgendwelchen wissenschaftlichen Befunden basiert. “Bäh eklig” dürfte wohl eher der Grund sein.

Was haben klein-klein Nebenschauplätze wie Raucherkneipen mit dem gigantisch wichtigen Thema Nummer 1 zu tun, dass man eine Million Flüchtlinge aufgenommen hat von denen nach drei Jahren noch die überwiegende Mehrheit arbeitslos ist? Oder mit dem gigantisch wichtigen Thema Nr. 2 Euro-Staatsschuldenkrise? Oder mit dem gigantisch wichtigen Thema Nr. 3 Energiewende?

Ach ja, ich habe doch extra darum gebeten, dein Argument noch mal sachlich zu präsentieren.

Stattdessen erhöhst du noch mal extra die Polemik-Dosis …

Ich geb auch ne Flasche Champagner (Größe: Nebukadnezar) aus, wenn du es mal schaffst einen vollständig sachlichen Beitrag zu schreiben.
Zuletzt geändert von Claymore am Fr 10. Mai 2019, 22:33, insgesamt 1-mal geändert.

Claymore
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#256 Re: Impfung -- JA oder NEIN? Teil II

Beitrag von Claymore » Fr 10. Mai 2019, 22:29

closs hat geschrieben:
Fr 10. Mai 2019, 21:44
Claymore hat geschrieben:
Fr 10. Mai 2019, 21:24
Längere Arbeitszeiten führen zu Produktivitätseinbrüchen bis zu dem Punkt, dass längere Arbeit sinnlos ist.
Klar - ab 25 Stunden pro Tag wird es kritisch. :roll: -- Es geht hier um etwas anderes: Nämlich dass die PERSÖNLICHE Leistung etwas anderes ist als die betriebswirtschaftliche Produktiv-Leistung pp.

:yawn:

nein, schon etwas früher.

closs
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#257 Re: Impfung -- JA oder NEIN? Teil II

Beitrag von closs » Fr 10. Mai 2019, 22:42

Claymore hat geschrieben:
Fr 10. Mai 2019, 22:26
Selbst wenn (!) das Verbot von Raucherkneipen nicht vernünftig begründet oder inkonsistent ist, dann muss man schon wie du vollständig ahnungslos bzgl. jüngerer Geschichte sein um das nicht einordnen zu können.
Warum musst Du einen an sich vernünftigen Satz gleich wieder mit der Spitze " wie du vollständig ahnungslos" garnieren - Du trainierst damit zwar meine Langmut, aber was soll das? --- Nein, ich bin NICHT ahnungslos, weil ich Jahrzehnte in Marketing und Vertriebe gearbeitet habe und deshalb weiß, wie in der Wirtschaft Unwahrheit effektiv transportiert wird.

Claymore hat geschrieben:
Fr 10. Mai 2019, 22:26
Die Tabakkonzerne haben auf eine so atemberaubende Weise die Öffentlichkeit belogen und getäuscht, und das nicht als einmaliger Ausrutscher sondern über Jahrzehnte, dass ihre Glaubwürdigkeit schlicht 0% beträgt und irreparabel beschädigt ist.
Das haben Pharma und Automobilindustrie ebenfalls getan. - Ich habe Ende der 80er für Pharma und Auto gearbeitet und dort auf höherer Ebene viel mitgekriegt, was ein Abteilungsleiter dort im Haus NICHT mitgekriegt hat (das ist so üblich - Externe gelten als ungefährlicher in Sachen WhistleBlowing als Insider).

Claymore hat geschrieben:
Fr 10. Mai 2019, 22:26
Wenn du unbedingt darauf beharren willst, dass das Verbot von Raucherkneipen irrational ist
Die Begründung des Verbots ist irrational - das ist etwas anderes. - Das Verbot an sich ("Wir verbieten das - und Prohibition machen wir auch") ist an sich nicht irrational.

Claymore hat geschrieben:
Fr 10. Mai 2019, 22:26
Ach ja, ich habe doch extra darum gebeten, dein Argument noch mal sachlich zu präsentieren.
Naja - das war doch logisch ziemlich zwingend, oder nicht? "Wir lassen prinzipeill exklusive Raucherkneipen zu, bestehen aber darauf, dass darin Tätige vor Rauch geschützt werden und verbieten sie deshalb - aber pörinzipiell haben wir mit exklusiven Raucherkneipen kein Problem".

Claymore hat geschrieben:
Fr 10. Mai 2019, 22:26
Ich geb auch ne Flasche Champagner aus, wenn du es mal schaffst einen vollständig sachlichen Beitrag zu schreiben.
Langsam erhärtet sich mein Verdacht, dass jede Argumentation übers Tellerrändchen hinaus mit "unsachlich" gleichgesetzt wird.

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#258 Re: Impfung -- JA oder NEIN? Teil II

Beitrag von sven23 » Sa 11. Mai 2019, 07:20

closs hat geschrieben:
Fr 10. Mai 2019, 22:42
Claymore hat geschrieben:
Fr 10. Mai 2019, 22:26
Die Tabakkonzerne haben auf eine so atemberaubende Weise die Öffentlichkeit belogen und getäuscht, und das nicht als einmaliger Ausrutscher sondern über Jahrzehnte, dass ihre Glaubwürdigkeit schlicht 0% beträgt und irreparabel beschädigt ist.
Das haben Pharma und Automobilindustrie ebenfalls getan.
Ach so, dann ist es ja in Ordnung. :roll:
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sven23
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#259 Re: Impfung -- JA oder NEIN? Teil II

Beitrag von sven23 » Sa 11. Mai 2019, 07:48

closs hat geschrieben:
Fr 3. Mai 2019, 15:14
1) Raucherkneipen verbieten, weil Nichtraucher in Raucherkneipen geschützt werden müssen.
Genau deshalb hat man Raucherkneipen in Bayern verboten, weil sich mit einem Weichmeier-Gesetz a la closs nichts gegenüber früher geändert hätte.
Und man hat sich mittlerweile auch seitens der meisten Raucher mit der Situation arrangiert. Nichtraucher und Servicekräfte werden keinem Qualm ausgesetzt und stinken nach Feierabend nicht wie ein ausgelutschter Aschenbecher. Also alles bestens. :thumbup:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#260 Re: Impfung -- JA oder NEIN? Teil II

Beitrag von closs » Sa 11. Mai 2019, 09:50

sven23 hat geschrieben:
Sa 11. Mai 2019, 07:48
Genau deshalb hat man Raucherkneipen in Bayern verboten, weil sich mit einem Weichmeier-Gesetz a la closs nichts gegenüber früher geändert hätte.
Doch - zuvor gab es meines Wissens keine exklusiven Raucherkneipen.

sven23 hat geschrieben:
Sa 11. Mai 2019, 07:48
Und man hat sich mittlerweile auch seitens der meisten Raucher mit der Situation arrangiert.
Natürlich hat man das - das ist auch nicht das Thema. - Wenn man morgen Alkohol und übermorgen Schweinefleisch in der Öffentlichkeit verbieten würde (gesundheitlich mindestens genauso relevant), würde man sich ebenfalls arrangieren. - Und dass der souveräne Staat das darf, ist eh klar.

Nein - das ist nicht das Thema. - Das Thema ist die ultrablöde Begründung, die geliefert wurde. - Warum liefert man ÜBERHAUPT eine Begründung? Es hätte doch gereicht zu sagen "Verboten - basta" - dann hätte man sich wenigsten solche Extrem-Dämlichkeiten erspart: "Um Nichtraucher, die in EXKLUSIVE Raucherkneipen gehen, zu schützen, verbieten wir exklusive Raucherkneipen. - Um Kleinkinder, die in Puffs krabbeln könnten, zu schützen, verbieten wir Puffs". ---- Mich stört nicht das Verbot (das ist geschenkt), sondern die Volksverblödung.

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