Frauenherrschaft und Männerdominanz

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Pluto
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#31 Re: AIDS - Eine Seuche der Endzeit?

Beitrag von Pluto » Fr 31. Mai 2013, 21:41

barbara hat geschrieben:ich hab, denke ich, eine ziemlich realistische Idee von Männern und ihrem Verhalten.
Auch dir sei an dieser Stelle die eigene Meinung gegönnt. liebe Barbara.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

barbara
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#32 Re: AIDS - Eine Seuche der Endzeit?

Beitrag von barbara » Fr 31. Mai 2013, 21:49

Pluto hat geschrieben: Auch dir sei an dieser Stelle die eigene Meinung gegönnt.

ja sicher. du brauchst die mir auch gar nicht zu gönnen, die kann ich auch ganz allein haben.

Das war wieder so ein typsich paternalistischer Spruch von dir, voll von wohlwollender Überlegenheit *brrr*

grüsse, barbara

closs
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#33 Re: Frauenherrschaft und Männerdominanz

Beitrag von closs » Fr 31. Mai 2013, 21:56

Unsere Zeit hat ein grundlegend gestörtes Verhältnis zu dem, was eine Frau und was ein Mann eigentlich ist. - Ich werde es auch NICHT erklären, weil jeder Versuch, solche Dinge in Sprache zu formen, zum Scheitern verurteilt ist.

Dazu zwei Anekdoten: Freud wurde am Ende seines Lebens gefragt, ob er Frauen verstehen würde. - Seine Antwort war "Nein". - Ein anderer Spruch von jemand anderes: "Männer und Frauen haben nichts gemeinsam, außer dass sie zufällig auf dem selben Planeten leben". ;)

Pluto
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#34 Re: Frauenherrschaft und Männerdominanz

Beitrag von Pluto » Fr 31. Mai 2013, 23:14

closs hat geschrieben:Unsere Zeit hat ein grundlegend gestörtes Verhältnis zu dem, was eine Frau und was ein Mann eigentlich ist. - Ich werde es auch NICHT erklären, weil jeder Versuch, solche Dinge in Sprache zu formen, zum Scheitern verurteilt ist.
Es wurden viele Versuche unternommen, festzustellen, was den Menschen eigentlich grundsätzlich vom Tier unterscheidet. Ist es die Moral, die Sprache, oder die Fähigkeit Emotionen zu empfinden? Alle diese Punkt wurden im Laufe der Zeit aufgegriffen und wissenschatftlich immer wieder in Frage gestelt. Am Ende bleibt aber die Unterscheidung zwischen Mann und Frau eines der wesentlichen Merkamale. In der Tierwelt ist es sehr viel häufiger so, dass da Männchen klein, zierlich und bunt ist, und so um die Gunst des Weibchens buhlt. Hinter all diesen sexuellen Praktiken stecken hochinterssante evolutionäre Prägungen. An einem Ende der Skala gibt es die um das drei bis fünffach größeren Seekuh-Bullen die sich ein Harem von Weibchen halten und diese dauernd sexuell belästigen, und am anderen Ende den Anglerfisch wo das Männchen Zeit seines Lebens als winziger Parasit am Bauch des räubersichen Weibchens haftet.

Nur in einem Punkt scheinen alle gleich: Die Partnerwahl kennt keine Grenzen des individuellen Geschmacks.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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dvdk
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#35 Re: AIDS - Eine Seuche der Endzeit?

Beitrag von dvdk » Fr 31. Mai 2013, 23:23

barbara hat geschrieben: Männer dürfen und sollen ja mitspielen, das schätzen eigentlich alle Frauen. Aber eben: nur spielen. und nicht vorschnell das Spiel als Freipass für alles deuten.

grüsse, barbara
Hast Du schon einmal daran gedacht, dass dies ein Spiel mit dem Feuer ist? Selbst erwachsene Menschen verbrennen sich da allzuoft.
Windhauch ...

Pluto
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#36 Re: Frauenherrschaft und Männerdominanz

Beitrag von Pluto » Sa 1. Jun 2013, 02:08

closs hat geschrieben: Ein anderer Spruch von jemand anderes: "Männer und Frauen haben nichts gemeinsam, außer dass sie zufällig auf dem selben Planeten leben". ;)
Dieser Jemand verdient den Preis der Goldenen Himbeere für den Spruch. Er könnte verkehrter nicht sein.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

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Magdalena61
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#37 Re: AIDS - Eine Seuche der Endzeit?

Beitrag von Magdalena61 » Sa 1. Jun 2013, 02:17

barbara hat geschrieben:Tatsache ist auch, das grösste Risiko für eine Frau ist ein unsicheres, demütiges Verhalten. Frauen, die alles mit sich machen lassen, mit denen wird tatsächlich alles gemacht. Und die kann dann durchaus als graue Maus gekleidet sein, hochgeschlossen und unauffällig.
Das trifft leider zu, aber nicht nur auf Frauen.
Wer unsicher und ängstlich ist, der wird nicht sehr respektiert, und er wird im ungünstigen Fall von denen, die daran gewöhnt sind, ihren Willen durchzusetzen, schneller "überfahren".

DeMorgan hat geschrieben:Letztens bekam ich mit, dass eine Bekannte darüber klagte, dass es immer so stressig sei das Essen immer punktgenau zur Ankuft des Ehemanns fertig zu bekommen. Ihr Mann verlange dies so...

Dieses Verhalten von Männern ist ein weiterer Grund, dass Frauen die Rolle als Hausfrau fürchten. Sie wollen nicht Sklavin eines Herrschers sein, der die Füße auf den Tisch legt und nach Bier schreit während er Fußball im Fernsehen anschaut.
...
Keine Hausfrau sollte so etwas wie im obigen Beispiel mit sich machen lassen, denn ihre Tätigkeit ist schwerer, anspruchsvoller und wichtiger als die des Mannes. Deshalb ist es auch seine Pflicht der Frau zur Hand zu gehen, wenn sie abends wenn es abends noch etwas zu tun gibt.
Deine "Streitschrift" gefällt mir. :thumbup:

Nur: Wenn eine Frau einen solchen Mann hat, der überzogene Ansprüche stellt und sich wie ein Pascha verhält, wie soll sie denn daran etwas ändern?

Frauen mögen es vielleicht noch nicht einmal vor sich selbst zugeben wollen: Sie sind (leider) in ihrer Selbstwahrnehmung... also: Wie sie sich selbst sehen und welchen Wert sie ihrer Person beimessen, vom Urteil ihre Ehe-Mannes abhängig. Aus dieser Gesetzmäßigkeit kann keine Frau heraus. Der Mann übrigens auch nicht.

Wenn er seine Frau nicht gut findet, dann zweifelt sie an sich selbst. Wenn er sie immer nur kritisiert, dann fühlt sie sich als Versager. Wenn er sie nicht begehrt und alles Mögliche wichtiger findet, als mit seiner Frau zusammen zu sein und mit ihr Gemeinschaft zu haben- und dann etwa noch anderen Frauen hinterherschaut- dann ist sie unglücklich und fühlt sich wertlos und häßlich.

Wenn er sie überfordert, dann wird sie sich darum bemühen, ihm zu gefallen, bis sie zusammenbricht.
Das ist die wahre, die tiefere Bedeutung von "er aber wird über dich herrschen".

Deswegen hat ein Mann so viel Macht über die Frau, die ihn liebt.
LG
God bless you all for what you all have done for me.

barbara
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#38 Re: AIDS - Eine Seuche der Endzeit?

Beitrag von barbara » Sa 1. Jun 2013, 08:12

dvdk hat geschrieben: Hast Du schon einmal daran gedacht, dass dies ein Spiel mit dem Feuer ist? Selbst erwachsene Menschen verbrennen sich da allzuoft.

Mit Feuer umgehen muss man lernen. So schwierig ist das nun auch wieder nicht, wenn man ein paar grundlegende Regeln beherrscht und anwendet und sich ansonsten als zivilisierter Mensch verhält und nicht als Pyromane. Meine ich jetzt auf alle Geschlechter und sexuellen Neigungen bezogen.

grüsse, barbara

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DeMorgan
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#39 Re: Frauenherrschaft und Männerdominanz

Beitrag von DeMorgan » Sa 1. Jun 2013, 08:17

@Magdalena
Ne wirkliche Chance hat sie nicht, da hast du Recht. So hab ich die Stelle noch nicht betrachtet. Sie könnte halt weg (geht ja sogar bei einer Katholischen Ehe) bzw. hab ich die Streischrift nicht gezielt für Christen verfasst - aber in unserer Gesellschaft wird leider die Hausfrau ebenso respektlos behandelt, so dass es dann schwer wird, obwohl sie ihr ganzes Leben härter, länger und mit größerer Verantwortung gearbeitet hat als ihr Mann. :|

barbara
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#40 Re: AIDS - Eine Seuche der Endzeit?

Beitrag von barbara » Sa 1. Jun 2013, 08:21

Magdalena61 hat geschrieben: Nur: Wenn eine Frau einen solchen Mann hat, der überzogene Ansprüche stellt und sich wie ein Pascha verhält, wie soll sie denn daran etwas ändern?

zum Beispiel mit der Frage "Sag mal, geht's dir eigentlich noch gut?"


Frauen mögen es vielleicht noch nicht einmal vor sich selbst zugeben wollen: Sie sind (leider) in ihrer Selbstwahrnehmung... also: Wie sie sich selbst sehen und welchen Wert sie ihrer Person beimessen, vom Urteil ihre Ehe-Mannes abhängig. Aus dieser Gesetzmäßigkeit kann keine Frau heraus. Der Mann übrigens auch nicht.

Natürlich kann eine Frau, und auch ein Mann, aus dieser Gesetzmässigkeit heraus. Frauen haben schliesslich auch einen Beruf, soziale Kontakte ausserhalb der Familie, vielleicht ein Ehrenamt... also mehr als genug Quellen, in denen sie gespiegelt werden.


Wenn er sie nicht begehrt und alles Mögliche wichtiger findet, als mit seiner Frau zusammen zu sein und mit ihr Gemeinschaft zu haben- und dann etwa noch anderen Frauen hinterherschaut- dann ist sie unglücklich und fühlt sich wertlos und häßlich.

einen solchen Mann hätte die Frau womöglich gar nicht erst heiraten sollen.

Ansonsten kann eine Frau durchaus auch so ein Thema offensiv angehen, zum Beispiel: "Lieber Ehemann, ich stelle fest, du interessierst sich nicht für mich und sabberst jedem Rock nach, den du siehst. Gut - ich war lieb und nett zu dir, es hat sich nicht geändert. Von jetzt an machen wir das so: ab sofort betrachten wir unsere Ehe als WG, und ich mache mich meinerseits auf die Suche nach einem Liebhaber, der mir begehrt und verehrt, und du machst deinerseits, was immer du willst, aber benutz ein Kondom dabei. Nach einem halben Jahr können wir dann ja mal gucken, ob wir noch was voneinander wollen und wenn ja, was das ist. Ach, und deine Wäsche machst du von nun an natürlich auch selbst und kochen kannst du auch alleine. Hinterlass mir die Küche bitte immer schön geputzt, sonst schmeiss ich den Krempel ins Gästezimmer, das von jetzt an dein neues Schlafzimmer ist."

... was ziemlich sicher sein Interesse SEHR rasch beleben dürfte... :lol:


Wenn er sie überfordert, dann wird sie sich darum bemühen, ihm zu gefallen, bis sie zusammenbricht.
Das ist die wahre, die tiefere Bedeutung von "er aber wird über dich herrschen".

Deswegen hat ein Mann so viel Macht über die Frau, die ihn liebt.

Aber auch nur dann, wenn die Frau nicht in sich ruht und kein Selbstvertrauen hat und keine eigenständige Persönlichkeit.

grüsse, barbara

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