Vegan

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Abischai
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#51 Re: Vegan

Beitrag von Abischai » So 31. Aug 2014, 17:32

Plastwerkstoffe verrotten unter der Erde nicht so leicht. Aber in der Sonne verspröden die sehr schnell und verlieren ihre Struktur. Dann verrotten diese Reste auch, und zwar recht schnell.

@Lena

Der Mensch ist für allein pflanzliche Ernährung bestimmt gewesen (!) Aber das war vor dem Fall und vor allem vor der Flut !!
Und da war der Mensch nicht dazu bestimmt gewesen, Radieschen zu essen oder Lauch, sondern allein samentragende Früchte, also auch keine Kartoffel oder Getreide.
Aber wie gesagt, wir können nicht von dem Zustand vor dem Sündenfall ausgehen, der besteht nicht mehr.

Der menschliche Organismus muß alles das bekommen, was, wann und wie er braucht. Wenn das allein Pflanzlich möglich ist, warum nicht ?! Ich glaube aber nicht, daß das möglich ist.
Unsere Umweltbedingungen und ~einflüsse sind verändert, daher haben sich auch Bedarf und Turnus verändert.

Man muß das von Propaganda trennen, Und wenn die Lebensmittelmafia FLEISCH- FLEIHEISCH !! in uns hineinnudeln will, sollten wir uns dem widersetzen, das ist auch klar.
Aber gesundes Fleischessen ist etwas anderes. Ein kleines, gutgewürztes Steak ist wesentlich intensiver, als ein Teller Salat.
Meine Hilfe kommt von Jahweh, der Himmel und Erde gemacht hat. [Ps 121;2]

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Scrypt0n
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#52 Re: Vegan

Beitrag von Scrypt0n » So 31. Aug 2014, 18:46

Abischai hat geschrieben:Die Bezeichnung "Kunststoff" trügt ja auch darüber hinweg, daß es sich durchweg um Naturstoffe handelt, die lediglich künstlich kombiniert worden sind.
Kunststoff ist ein Stoff, der in der Natur eben nicht vorkomt; er wird aus Elementen bzw. Molekülen (die natürlich in der Natur vorkommen) künstlich synthetisiert, indem diese eine chemische Verbindung eingehen. Das Endprodukt kommt ind er Natur jedoch nicht vor, weshalb der Begriff "Kunststoff" durchaus richtig gewählt ist.

Abischai hat geschrieben:Plastwerkstoffe verrotten unter der Erde nicht so leicht. Aber in der Sonne verspröden die sehr schnell und verlieren ihre Struktur. Dann verrotten diese Reste auch.
Eben das tun sie nicht. Plastik verrottet kaum; egal wie klein, ob Rest oder Ganz. Mittlerweile gibt es Kunststoffarten, die mehr oder weniger biologisch abbaubar sind; auf die meisten trifft das allerdings nicht zu. Eine Kunststoffflasche benötigt etwa 450 Jahre, bis sie sich zersetzt. Macht es nicht besser, da die Mikropartikel des Kunststoffs zwar immer kleiner, aber eben nicht vollständig abgebaut werden. Ein großes Problem tut sich damit auf, was in den Meeren zu beobachten ist. Völlig egal, in welchem Ozean du unterwegs bist; wenige Minuten einen Kescher ins Wasser gehalten, wirst du garantiert Kunststoffteilchen finden.

Catholic
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#53 Re: Vegan

Beitrag von Catholic » So 31. Aug 2014, 18:55

Und das sind diese Klein-und Kleinstteile aus Kunststoff,die oft wiederum von Fischen verschluckt werden,mit fatalen Folgen.

Scrypt0n hat geschrieben:Ein großes Problem tut sich damit auf, was in den Meeren zu beobachten ist. Völlig egal, in welchem Ozean du unterwegs bist; wenige Minuten einen Kescher ins Wasser gehalten, wirst du garantiert Kunststoffteilchen finden.

Pluto
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#54 Re: Vegan

Beitrag von Pluto » So 31. Aug 2014, 21:15

Abischai hat geschrieben:Plastwerkstoffe verrotten unter der Erde nicht so leicht. Aber in der Sonne verspröden die sehr schnell und verlieren ihre Struktur. Dann verrotten diese Reste auch, und zwar recht schnell.
Das kann aber ganz schön lange dauern... und in der Zwischenzeit siehts dann so aus
Bild
[ Quelle: http://cache.boston.com ]

Abischai hat geschrieben:Unsere Umweltbedingungen und ~einflüsse sind verändert, daher haben sich auch Bedarf und Turnus verändert.
Das Problem ist, wir leben nicht nur in der Umwelt, wi essen sie auch. :idea:

Abischai hat geschrieben:Aber gesundes Fleischessen ist etwas anderes. Ein kleines, gutgewürztes Steak ist wesentlich intensiver, als ein Teller Salat.
Und auch nahrhafter! :thumbup:
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

2Lena
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#55 Re: Vegan

Beitrag von 2Lena » So 31. Aug 2014, 22:35

Von der Normalkost aus gesehen, macht Fleisch mehr satt.
Von der veganen Kost aus sieht es so aus:
Stein im Bauch, ächzende Gelenke und nur noch 5 Liegestützen möglich.

Der Knackpunkt liegt in der Umstellung.
Vor der Kostumstellung ist Fasten nötig.
Danach macht ein Teller mit verschiedem Grün, Gemüse oder Wurzeln angenehmer, besser und länger satt. Vorausgesetzt, das ist alles frisch und möglichst von naturbelassenen Böden.

Pluto
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#56 Re: Vegan

Beitrag von Pluto » So 31. Aug 2014, 22:44

2Lena hat geschrieben:Von der Normalkost aus gesehen, macht Fleisch mehr satt.
Dass Fleisch satt macht ist ein biologischer Fakt, um den man nicht herum kommt. Man muss ein Vielfaches an veganer Kost zu sich nehmen, um das selbe Ziel u erreichen.
2Lena hat geschrieben:Von der veganen Kost aus sieht es so aus:
Stein im Bauch, ächzende Gelenke und nur noch 5 Liegestützen möglich.
Was? :shock:
So viele schaffst du noch. Ich nicht. :oops:
2Lena hat geschrieben:Vor der Kostumstellung ist Fasten nötig.
Ach so! Vielleicht schaffe ich es deshalb nicht. :idea:
2Lena hat geschrieben:Danach macht ein Teller mit verschiedem Grün, Gemüse oder Wurzeln angenehmer, besser und länger satt. Vorausgesetzt, das ist alles frisch und möglichst von naturbelassenen Böden.
Beim Gedanken an Salate läuft mir das Wasser im Mund zusammen.
Mmmhh...
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Lena
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#57 Re: Vegan

Beitrag von Lena » Mo 1. Sep 2014, 11:01

Danke Abischai für Deine Erklärung.

Informiert man sich im Netz über Ernährung, so ist alles möglich. Viele rühmen ihre Art sich zu verkosten als die Beste. Doch wir sind nicht alle gleich. Nicht jeder verträgt und braucht die gleichen Speisen. Nicht alle haben die gleiche Auswahl zur Verfügung. So gesehen muss schlussendlich jeder für sich sein bestes heraussuchen...
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

2Lena
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#58 Re: Vegan

Beitrag von 2Lena » Mo 1. Sep 2014, 13:35

So gesehen muss schlussendlich jeder für sich sein bestes heraussuchen...

Genau darin liegt aber die große "persönliche Täuschung".
Jeder Brotesser mag dann kein Obst oder kaum eines mehr, das bekommt ihm nicht so. Er muss es kochen. Jeder Fleischesser braucht dauernd Fleisch. Jeder Alkoholiker braucht sein Gläschen um "gesund" zu sein.
Dann kommen die Rückschlüsse der Wissenschaftler: Ein Elefant bräuchte soundsoviel Kilo an Gras, das ja nicht satt mache. Ich habe mich fast verschluckt, als ich bei meiner Schüssel Grünzeug, die den ganzen Tag lang satt machte, so was von Hunderten Kilo las. Ich muss das mal raussuchen.

... früher einmal machte ich mir ernsthaft Sorgen, als mein Häschen im Frühling an einem Tag nur ein einziges Löwenzahnblatt und einen aufkeimenden Spross von einem Baum aß. In ihm steckte dann vielleicht die ganze Energie eines Baumes. Aber, wie kann man das nachweisen?

Pluto hat geschrieben:Dass Fleisch satt macht ist ein biologischer Fakt, um den man nicht herum kommt. Man muss ein Vielfaches an veganer Kost zu sich nehmen, um das selbe Ziel u erreichen.

Es gibt unerforschte Wechselwirkungen.
So macht Gemüse zusammen mit Reis oder Brot hungrig, während die Kombination Grün + Obst satt macht, ein Vielfaches. Es gibt Umstellungsphasen und vieles mehr. So ganz einfach geht das nicht zum Analysieren ...

Pluto
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#59 Re: Vegan

Beitrag von Pluto » Mo 1. Sep 2014, 14:24

2Lena hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Dass Fleisch satt macht ist ein biologischer Fakt, um den man nicht herum kommt. Man muss ein Vielfaches an veganer Kost zu sich nehmen, um das selbe Ziel u erreichen.
Es gibt unerforschte Wechselwirkungen.
Ach ja, wirklich... :?:
Welche denn so... und woher weißt du das?

2Lena hat geschrieben:So ganz einfach geht das nicht zum Analysieren ...
Doch!
Denn Proteingehalt und Kalorienzufuhr sind exakte Daten mit geringen Toleranzen.
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

Lena
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#60 Re: Vegan

Beitrag von Lena » Mo 1. Sep 2014, 16:55

2Lena hat geschrieben: Genau darin liegt aber die große "persönliche Täuschung".

Von all den vielen Vorschlägen, was der Mensch denn nun essen soll und wieviel und wie oft, muss ich mich entscheiden. Meine Entscheidung geht über Verstand, Vernunft, Gefühl....und vor allem was mir wirklich gut tut das will ich zu mir nehmen. Jeder der Ernährungsvorschläge bringt, meint er habe die richtige. Muss er ja, sonst würde er sich ja gegen seine Ueberzeugung ernähren.
Kannst du mir helfen, dich richtig zu verstehen?
Erbreich 

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