#1 Können sie leiden...?
Verfasst: Mo 2. Jun 2014, 23:57
Diese Frage, soweit sie sich auf Tiere bezieht, ist nun gut 200 Jahre alt. Sie wurde vom Begründer des Utilitarismus, Jeremy Beltham gestellt, der sich schon damals gegen die Todesstrafe, für Demokratie und Frauenrechte einbrachte.
Um wie viel wichtiger ist der Tierschutz heute, im Zeitalter der Tierfabriken?Wikipedia hat geschrieben:Es mag der Tag kommen, an dem man begreift, dass die Anzahl der Beine, die Behaarung der Haut oder das Ende des Kreuzbeins gleichermaßen ungenügende Argumente sind, um ein empfindendes Wesen dem gleichen Schicksal zu überlassen. Warum soll sonst die unüberwindbare Grenze gerade hier liegen? Ist es die Fähigkeit zu denken oder vielleicht die Fähigkeit zu reden? Aber ein ausgewachsenes Pferd oder ein Hund sind unvergleichlich vernünftigere sowie mitteilsamere Tiere als ein einen Tag, eine Woche, oder gar einen Monat alter Säugling. Aber angenommen dies wäre nicht so, was würde das ausmachen? Die Frage ist nicht "Können sie denken?" oder "Können sie reden?", sondern "Können sie leiden?".
[Zitat: Jeremy Beltham (1748-1832)]