Nein, denn:closs hat geschrieben:"Na also" ist zu wenigDarkside hat geschrieben:Na also.
Der Kurt wirft eben gerne Behauptungen von sich - so ist er eben... :0)
wie würdet ihr schizophrenie einordnen? Geist/Seele
#11 Re: wie würdet ihr schizophrenie einordnen? Geist/Seele
Der Kurt wirft eben gerne Behauptungen von sich - so ist er eben... :0)
#12 Re: wie würdet ihr schizophrenie einordnen? Geist/Seele
Ein letztes Mal: Verschwende doch Deine Zeit nicht damit, ob etwas behauptet oder gehustet ist, sondern wende Dich doch einmal dem Gehalt einer Aussage zu ("Was-steht-da") - egal ob es angreifbar ist oder nicht. - Du (ver-)siebst alles aus, was nicht verifiziert ist.Darkside hat geschrieben:Nein
Wenn ich das auch täte, wäre ich nicht seit fast 30 Jahren mit meiner Frau zusammen - denn sie hat immer nur behauptet, dass sie mich liebt - diese Behauptung konnte durch randomisierte Tests NICHT bestätigt werden. - Also nur Behauptung - also irrelevant.
#13 Re: wie würdet ihr schizophrenie einordnen? Geist/Seele
Gut, dann halte ich einfach entgegen:closs hat geschrieben:Ein letztes Mal: Verschwende doch Deine Zeit nicht damit, ob etwas behauptet oder gehustet istDarkside hat geschrieben:Nein
Schizophrenie ist ein Ausdruck einer "hirnorganischen Krankheit", um damit die Frage des Threaderstellers zu beantworten.
Punkt.
#14 Re: wie würdet ihr schizophrenie einordnen? Geist/Seele
Sicherlich ist Schizophrenie hirnorganisch abbildbar (vermute ich zumindest) - insofern Zustimmung zu Deiner Version. - Damit bleibt jedoch offen, woher dieser Defekt kommt - ob er beispielsweise Ursache oder Abbild dieser Störung ist. - Denn die innere Konstitution ("endogen") sagt ja nicht unbedingt etwas über ihre Ursachen aus - es besteht eine innere Konsitution (die hirnorganisch abbildbar ist) - Punkt. - Alles andere ist Interpretation.Darkside hat geschrieben:Schizophrenie ist ein Ausdruck einer "hirnorganischen Krankheit"
#15 Re: wie würdet ihr schizophrenie einordnen? Geist/Seele
Liebe Kamille,
schön, dass du die Hinweise von Lorber gebracht hast! Es hat viele überraschende Einsichten. Leider konnte er sie aber oft nicht so zeigen. Es kommt dann der übliche "Dünkel", der generell bei Neuem zu entstehen scheint, doch nicht überall. Mao brachte viel Schwung in das Land, indem er feststellte, dass die neuen Ideen meist von den Außenseitern kommen.
Durch das verloren gegangene Wissen (u.a. der Bibel), liegen kaum Kenntnisse über die Psyche vor und man weiß nicht zu "richten". zwischen Glaube und Verstand trat ein Spalt. Die Religion lehrt Moral, will Liebe - bezieht sich aber auf einen grausamen Gott. Doch wer den Dingen ordentlich auf den Grund geht, der lässt mitsamt den Gewissens- und Seelennöten Tausende "kluger Bücher" hinter sich, die das Problem nicht lösten.
Das ist ein schwieriger Lernprozess, der nicht unbedingt damit gelöst wurde, indem man sich "eigene" Gedanken machte ...
schön, dass du die Hinweise von Lorber gebracht hast! Es hat viele überraschende Einsichten. Leider konnte er sie aber oft nicht so zeigen. Es kommt dann der übliche "Dünkel", der generell bei Neuem zu entstehen scheint, doch nicht überall. Mao brachte viel Schwung in das Land, indem er feststellte, dass die neuen Ideen meist von den Außenseitern kommen.
kamille hat geschrieben:Ich habe da bei Lorber eine Definition von Schizophrenie gefunden, die ich sehr beeindruckend fand. Demnach hat der Mensch die Verbindung von Herz und Verstand verloren, der Verstand quasi wie ein Luftballon umherschwebt und sich mit dem identifiziert, an das er gerade stößt, oder dass sich ihm nähert
Durch das verloren gegangene Wissen (u.a. der Bibel), liegen kaum Kenntnisse über die Psyche vor und man weiß nicht zu "richten". zwischen Glaube und Verstand trat ein Spalt. Die Religion lehrt Moral, will Liebe - bezieht sich aber auf einen grausamen Gott. Doch wer den Dingen ordentlich auf den Grund geht, der lässt mitsamt den Gewissens- und Seelennöten Tausende "kluger Bücher" hinter sich, die das Problem nicht lösten.
Das ist ein schwieriger Lernprozess, der nicht unbedingt damit gelöst wurde, indem man sich "eigene" Gedanken machte ...
#16 Re: wie würdet ihr schizophrenie einordnen? Geist/Seele
Hallo Michaelit,
zu deinem (verständlichen) Fragen des "Ichs" und der Tiefenpsychologie.
Siegmund Freud (1856 - 1939) gilt als Begründer der Tiefenpsychologie. Unbewussten seelischen Vorgängen wird ein hoher Stellenwert für die Erklärung menschlichen Verhaltens eingeräumt. Das wurde durch eine Reihe von Versuchen "geglaubt". Ich will jetzt nicht die ganze Reihe von psychologischen Thesen anführen, die sich an die Meinungen von Ödipus-Komplex und Hypnose oder dergleichen mehr anschlossen.
Die Ergebnisse der Psychologie sind sehr schwer zu kontrollieren. Zwischen Schauspielerei und absoluter Ehrlichkeit gibt es zahllose Varianten der Verschleierung. Man ging von "einer Person" aus, die das Schiff am Ruder hält - oder auch nicht. Andere Völker - die abgeschlossen von der modernen Entwicklung waren - handelten nach anderen Definitionen.
Ich will ein Erlebnis erzählen, um diese Begründungen für ein anderen Denken in der Psychologie darzulegen. Es war ein sonniger Tag, den ich als Mutter von jungen Kindern genoss und froh war, nicht in die Arbeit gehen zu müssen. Plötzlich überfiel mich eine heftige Depression, aus heiterem Himmel und so schlimm, dass ich nicht mehr leben wollte - weil ich keine Arbeit finde. "Moment mal!", registrierte ich mit dem gelegentlich aus der absoluten Schwärze auftretenden Gedankenblitzen: "Ich war, vor Minuten noch, glücklich, keine zu haben!". Außerdem werde ich als Mutter gebraucht. Den Konflikt konnte ich kaum durch Analyse lösen. Die Gedanken zwangen mich zu einer vermeintlichen Lösung: Den Sprung von der Brüstung des Hauses. Doch der nüchterne Verstand meinte dazu, der erste Stock sei nicht hoch genug, sondern nur für eine Rippenprellung oder einen verknacksten Knöchel gut. Ich fing an zu beten, was der Krampf solle. Dann kam mir in den Sinn, dass der "liebe Gott" sicher in einem der zahllosen Kriegsgebiete beschäftigt ist. Nach dem Motto meines Vaters: "Anschaffen und selber tun" zogen spontan zahllose Filme durch meine Erinnerung. Bei einem Rat blieb ich hängen: "Spring halt!" Im Film hatte sich der andere die Konsequenz überlegt. Er hatte neue Perspektiven vor Augen gestellt bekommen und war von der Feuerwehr gerettet worden. Sofort ging die Depression weg. Ich glaubte anfangs, durch eine einfache Ablenkung eine gute Lösung gefunden zu haben. Der Spuk war vorbei. Ich sah auf die Uhr. Doch am nächsten Tag begann die Seelenpein mit ganz anderer Art, als ich das Protokoll eines Selbstmörders las, der in München über Stunden auf einem Hochhaus kämpfte. Er steckte in übergroßen finanziellen Schwierigkeiten, hatte keine Arbeit gefunden. Sein Lebensschicksal erinnerte mich an die Motive, Gefühle und Gedanken als die schrecklichen Momente während der Zeit der Depression waren. Als sie aufhörte, spang er genau zur gemerkten Uhrzeit in die Tiefe. Ich war für Tage wegen solcher Zusammenhänge erledigt.
Inzwischen habe ich mehr in Erfahrung gebracht. Eher als auf ein Psychologiebuch, das nur unvollständigies Wissen hat - achte ich auf die Welt-Nachrichten und freue mich überaus, wenn die Befürchtungen abgebogen sind, weniger schlimm als beürchtet ausfielen. Zum Unterschied der Psychologie, die nur einen Menschen behandelt, enthält die Bibel das weit umfangreichere psychologische Wissen, aus dem sich viele weitere Kenntnisse erschließen können.
Ich kümmere mich nun sehr um die Menschen, richte "wie es sein soll", auch wenn es weh tut, weil das oft einer "persönlich" nimmt. Schön wär's wenn er sich zu Herzen nimmt und für beide eine Erleichterung. Das ist nicht so verheerend wie die "Hölle" geraten - und sei es nur durch verkehrte Fragen.
Lieber Michaelit, ich schätze dich als hilfsbreiten Menschen ein, kenne aber nicht deine ganze Geschichte, vermutlich nur bedingt dein Vorleben. Wie lautet deine Beurteilung, wenn du nicht "ichbezogen" sondern auch "schicksalsbezogen" eine Analyse machst.
zu deinem (verständlichen) Fragen des "Ichs" und der Tiefenpsychologie.
Siegmund Freud (1856 - 1939) gilt als Begründer der Tiefenpsychologie. Unbewussten seelischen Vorgängen wird ein hoher Stellenwert für die Erklärung menschlichen Verhaltens eingeräumt. Das wurde durch eine Reihe von Versuchen "geglaubt". Ich will jetzt nicht die ganze Reihe von psychologischen Thesen anführen, die sich an die Meinungen von Ödipus-Komplex und Hypnose oder dergleichen mehr anschlossen.
Die Ergebnisse der Psychologie sind sehr schwer zu kontrollieren. Zwischen Schauspielerei und absoluter Ehrlichkeit gibt es zahllose Varianten der Verschleierung. Man ging von "einer Person" aus, die das Schiff am Ruder hält - oder auch nicht. Andere Völker - die abgeschlossen von der modernen Entwicklung waren - handelten nach anderen Definitionen.
Ich will ein Erlebnis erzählen, um diese Begründungen für ein anderen Denken in der Psychologie darzulegen. Es war ein sonniger Tag, den ich als Mutter von jungen Kindern genoss und froh war, nicht in die Arbeit gehen zu müssen. Plötzlich überfiel mich eine heftige Depression, aus heiterem Himmel und so schlimm, dass ich nicht mehr leben wollte - weil ich keine Arbeit finde. "Moment mal!", registrierte ich mit dem gelegentlich aus der absoluten Schwärze auftretenden Gedankenblitzen: "Ich war, vor Minuten noch, glücklich, keine zu haben!". Außerdem werde ich als Mutter gebraucht. Den Konflikt konnte ich kaum durch Analyse lösen. Die Gedanken zwangen mich zu einer vermeintlichen Lösung: Den Sprung von der Brüstung des Hauses. Doch der nüchterne Verstand meinte dazu, der erste Stock sei nicht hoch genug, sondern nur für eine Rippenprellung oder einen verknacksten Knöchel gut. Ich fing an zu beten, was der Krampf solle. Dann kam mir in den Sinn, dass der "liebe Gott" sicher in einem der zahllosen Kriegsgebiete beschäftigt ist. Nach dem Motto meines Vaters: "Anschaffen und selber tun" zogen spontan zahllose Filme durch meine Erinnerung. Bei einem Rat blieb ich hängen: "Spring halt!" Im Film hatte sich der andere die Konsequenz überlegt. Er hatte neue Perspektiven vor Augen gestellt bekommen und war von der Feuerwehr gerettet worden. Sofort ging die Depression weg. Ich glaubte anfangs, durch eine einfache Ablenkung eine gute Lösung gefunden zu haben. Der Spuk war vorbei. Ich sah auf die Uhr. Doch am nächsten Tag begann die Seelenpein mit ganz anderer Art, als ich das Protokoll eines Selbstmörders las, der in München über Stunden auf einem Hochhaus kämpfte. Er steckte in übergroßen finanziellen Schwierigkeiten, hatte keine Arbeit gefunden. Sein Lebensschicksal erinnerte mich an die Motive, Gefühle und Gedanken als die schrecklichen Momente während der Zeit der Depression waren. Als sie aufhörte, spang er genau zur gemerkten Uhrzeit in die Tiefe. Ich war für Tage wegen solcher Zusammenhänge erledigt.
Inzwischen habe ich mehr in Erfahrung gebracht. Eher als auf ein Psychologiebuch, das nur unvollständigies Wissen hat - achte ich auf die Welt-Nachrichten und freue mich überaus, wenn die Befürchtungen abgebogen sind, weniger schlimm als beürchtet ausfielen. Zum Unterschied der Psychologie, die nur einen Menschen behandelt, enthält die Bibel das weit umfangreichere psychologische Wissen, aus dem sich viele weitere Kenntnisse erschließen können.
Ich kümmere mich nun sehr um die Menschen, richte "wie es sein soll", auch wenn es weh tut, weil das oft einer "persönlich" nimmt. Schön wär's wenn er sich zu Herzen nimmt und für beide eine Erleichterung. Das ist nicht so verheerend wie die "Hölle" geraten - und sei es nur durch verkehrte Fragen.
Lieber Michaelit, ich schätze dich als hilfsbreiten Menschen ein, kenne aber nicht deine ganze Geschichte, vermutlich nur bedingt dein Vorleben. Wie lautet deine Beurteilung, wenn du nicht "ichbezogen" sondern auch "schicksalsbezogen" eine Analyse machst.
#17 Re: wie würdet ihr schizophrenie einordnen? Geist/Seele
Wir hatten das Thema schon mal:michaelit hat geschrieben:Seht ihr Schizophrenie und Depressionen eher als Seelenbedrückungen oder eher als hirnorganische Krankheit?
Und was bedeuten eigentlich Geist und Seele? Sind beide dasselbe?
http://www.4religion.de/posting.php?mod ... 20&p=51289