Homöopathie

[barbara]

Irgendwie scheint hier an der Logik was nicht zu stimmen.
Bei dem einen Stoff wird die Wirkung verstärkt (potentiert), aber bei einem anderen abgeschwächt?

Da müsstest du schon genauer erklären wie so was geht.
Woher soll da Wasser, bzw. das Zucker wissen, welchen Stoff potentiert werden muss?

Chemische Wirkung geht weg, wenn verdünnt wird. Das ist gewöhnliche Chemie.

Jene Kraft, die in den Potenzierungen wirkt, ist eine andere - eine, die bisher wissenschaftlich noch nicht vollständig beschrieben werden konnte.

grüsse, barbara

[barbara]

Sorry Mädchen, du schreibst wieder mal uninformierten Schwachfug. Alle die in roter Farbe geschriebenen Gifte der Tabelle sind und bleiben NATÜRLICHE Substanzen, ob sie nun in Reinform vorkommen oder nicht.

ist wieder mal typisch, die Klappe aufreissen und keine Ahnung haben von gar nichts. Jungs...

Das Thema war, dass in der Natur Gifte in aller Regel nicht so konzentriert und rein vorkommen, dass sie einen Menschen, der weiss wie es geht, beim Testen einer unbekannten Pflanze umbringen.

Besonders die beiden giftigsten Stoffe, Botulinumtoxin und Tetanustoxin, benötigen weder "chemische Darstellung" (was auch immer das sein mag), noch "chemische Reinigung" um dich umzubringen.

Das sind Stoffe mit Warnhinweis, wer diese beachtet, wird sich nicht vergiften. Oder würdest du etwa den Inhalt einer aufgeblähten Konservendose noch essen?

Schön und gut, worauf beruht dann die "Wirkung" der homöopathischen Mittel, die sich derselben mehr oder weniger giftigen Moleküle bedienen?

Auf dem, was Hahnemann eine "geistartige Kraft" nannte. Was meines Wissens nach wie vor der Stand der Erkenntnisse ist.

grüsse, barbara

[barbara]

Bist Du Ärztin?

nein bin ich nicht.

Die Lektüre des Organon kann ich doch sehr empfehlen - und wenn's nur wegen des Rants über die damalige wissenschaftliche Medizin ist. interessanterweise argumentierten die Schulmediziner dannzumal genau gleich wie ihre Kollegen von heute, die Therapien waren aber extrem unterschiedlich.

grüsse, barbara

[Mimi]

Auf den Punkt gebracht nach langer Diskussion ......
Barbara schrieb:

Jene Kraft, die in den Potenzierungen wirkt, ist eine andere - eine, die bisher wissenschaftlich noch nicht vollständig beschrieben werden konnte.
....Auf dem, was Hahnemann eine "geistartige Kraft" nannte. Was meines Wissens nach wie vor der Stand der Erkenntnisse ist.

Aufgrund jener „geistartigen Kraft“ , über die in meiner renommierten Heilpraktikerschule auch nur geheimnisvoll „kaum etwas Deutliches“ ausgesprochen wurde und die von einigen Vortragenden schon gut in die esoterische Richtung verkuppelt wurde, habe ich vor ein paar Jahren meine Heilpraktikerausbildung exakt nach der Hälfte beendet.
LG

[barbara]

Jene „geistartige Kraft“ , über die in meiner renommierten Heilpraktikerschule auch nur geheimnisvoll „kaum etwas Deutliches“ ausgesprochen wurde und die von einigen Vortragenden schon gut in die esoterische Richtung verkuppelt wurde, habe ich vor ein paar Jahren meine Heilpraktikerausbildung exakt nach der Hälfte beendet.

nun, man sieht an sich selbst und andern, dass es nach dem Simile-Prinzip wirkt, so what?

mal ganz ehrlich: von Elektrizität weiss man auch nur, dass es eine "geistartige Kraft" ist (Elektronen sind, von nahe physikalisch betrachtet nicht "Dinge" wie Steine, sondern sehr schwammig... in der Tat geistartig), , auch wissenschaftlich noch zu grossen Teilen unverstanden. Was mich noch nie daran gehindert hat, elektrisches Licht zu benutzen oder einen Computer.

Wenn es nichts Deutliches auszusprechen gibt, ist es in der Tat besser zu schweigen, als irgendwas zu behaupten, was dann vielleicht gar nicht stimmt.

grüsse, barbara

[Mimi]

Klar, das ist Ansichtssache. Bleibt die Frage, als was man die „geistartige Kraft“ in der Homöopathie für sich selbst wahrnimmt. Mir persönlich erscheint sie sehr suspekt, weshalb ich auf diesem Gebiet nichts mehr weitergeben wollte. Das muss nicht Allgemeingültigkeit haben.
Beispiel (zugegeben etwas hinkend) – aber ich denke, es ist verständlich, was ich damit meine:
Angenommen ich hätte große Geldsorgen und finde eines Tages ein
gut verschnürtes Päckchen voller Geldscheine vor meiner Tür liegend, die mich von meinen Sorgen
erstmal komplett befreien. Ich freue mich darüber – habe aber keine Ahnung, woher „der Segen“ kommt. Gibt es einen Haken? Ist es von einem großzügigen, mitleidigen Gönner? Oder steht irgendwann die Mafia vor mir und erhebt Ansprüche?

LG

[Pluto]

von Elektrizität weiss man auch nur, dass es eine "geistartige Kraft" ist (Elektronen sind, von nahe physikalisch betrachtet nicht "Dinge" wie Steine, sondern sehr schwammig... in der Tat geistartig)

Ob schwammig oder nicht, Elektrizität hat gar nichts "Geistartiges" an sich, sondern ist sehr real.

Wenn du mir nicht glaubst, dann steck einfach mal die Finger in eine Steckdose.

[closs]

Elektrizität hat gar nichts "Geistartiges" an sich, sondern ist sehr real.

Ohne auf das Thema Elektrizität einzugehen:

Der grandiose Irrtum in vielen der hier laufenden Diskussionen ist die Gegenüberstellung von "geistig" und "real" - so als sei Geistiges nicht real und Reales nicht geistig.

Man KANN das tun, wenn man es so definiert. Nur entsteht dann das Problem, dass man für vieles, was der Fall ist, kein Wort mehr hat (da "Realität" für einen Teilbereich exklusiv verwendet wird).

Welche Vorschläge gibt es in der Runde, wie man (anstelle von "Realität") einvernehmlich das benennen kann, das unabhängig von eigener Beobachtung und Wahrnehmung "ist"?

[Pluto]

Welche Vorschläge gibt es in der Runde, wie man (anstelle von "Realität") einvernehmlich das benennen kann, das unabhängig von eigener Beobachtung und Wahrnehmung "ist"?

Du gehst von falschen Voraussetzungen aus, denn (sinnesmässige) Beobachtung und (geistige) Wahrnehmung sind nun mal ncht zu vergleichen.

Beobachtung bedeutet Wirlichkeit. — Wahrnehmung bedeutet Empfindung.

[closs]

Beobachtung bedeutet Wirlichkeit. — Wahrnehmung bedeutet Empfindung.

Kann man so definieren - ist aber ziemlich willkürlich.

Du gehst von falschen Voraussetzungen aus

Da liegt der Hase im Pfeffer: die Voraussetzungen. - Wir sollten einmal gemeinsame Voraussetzungen finden.