closs hat geschrieben:sven23 hat geschrieben:- Auch die Schwerkraft hat schon gewirkt, bevor sie als solche naturwissenschaftlich beschrieben wurde..
Dann versuch mal, die Gravitation zu falsifizieren.

closs hat geschrieben:sven23 hat geschrieben:- Auch die Schwerkraft hat schon gewirkt, bevor sie als solche naturwissenschaftlich beschrieben wurde..
Nur sehr ungern - vielleicht versuche ich es mal, nachdem Du mein oben beschriebenes Beispiel falsifiziert hast.sven23 hat geschrieben:Dann versuch mal, die Gravitation zu falsifizieren.
Ich meine, gerade in dieser Frage selbst liegt der Denkfehler.closs hat geschrieben:Und jetzt frage ich Dich, wo da mein Denkfehler ist - oder anders: Wie stellst Du Dir unter diesen Voraussetzungen (!) einen Test vor? - Die starre Gegenüberstellung von EINEM konkreten Beschwerdebild und einem DAZU korrespondierenden Medikament geht bei (High-D) Homöopathie nicht.
Lieber Pluto, du rüttelst an den Grundmauern der Homöopathie!Pluto hat geschrieben: Wenn das so ist, dann muss ein Medikament egal of pharmazeutisch oder homöopathisch, immer eine ähnliche Wirkung auf alle Menschen haben. Dein Bild von unterschiedlichen Menschentypen, die anders auf Mittel reagieren ist falsch, und liefert eine entsprechend irreführende Grundlage die zum Denkfehler führt.
Zeus hat geschrieben:Lieber Pluto, du rüttelst an den Grundmauern der Homöopathie!
Jetzt haben wir den Knackpunkt. - Denn genau da widerspricht die Homöopathie - konkret:Pluto hat geschrieben:Wenn das so ist, dann muss ein Medikament egal of pharmazeutisch oder homöopathisch, immer eine ähnliche Wirkung auf alle Menschen haben.
Ich würde sagen Homöopathen verstehen halt nicht so arg viel von Genetik, gelle?closs hat geschrieben:Jetzt haben wir den Knackpunkt. - Denn genau da widerspricht die Homöopathie -Pluto hat geschrieben:Wenn das so ist, dann muss ein Medikament egal of pharmazeutisch oder homöopathisch, immer eine ähnliche Wirkung auf alle Menschen haben.
Ach so läuft das ab?Würden Du, ich und Magdalena mit einer gleich-diagnostizierten Krankheit (nehmen wir mal das aufgeführte Beispiel "Hebephrenie") zu dem genannten Therapeuten gegangen wären, hätte erst eine Reihe von Tests ergeben, welche Typen wir sind. Wären wir - erwartungsgemäß - unterschiedliche Typen (im Sinne der Tests), würden wir mit großer Wahrscheinlichkeit unterschiedliche Präparate bekommen - Du (nur zur Anschauung - inhaltlich kann ich da nicht mitreden) vielleicht Argentum 100 D, ich vielleicht Tabascum 100 D und Magdalena - als unser Goldstück- Aurum 100 D.
Wenn die das glauben, mein Lieber, dann glaube ich dass Homöopathen selbst ein wenig... äh ... vielleicht ein wenig Nachhilfe in Biologie brauchen.Im Sinne der Homöopathie wäre in diesem Fall der Satz, dass ein Medikament immer eine ähnliche Wirkung auf alle Menschen hat, von Grund auf komplett falsch.
Ehrlich gesagt, ich habe immer noch keinen Schimmer, warum die so ein Affentheater wegen der Typen machen. Wir sind doch am Ende alle MENSCHEN!Und jetzt verstehe ich auch, warum Du es für einfach hältst, randomisierte Test zu machen - unter Deiner Setzung ist das wirklich einfach. - Und Du verstehst jetzt sicherlich, warum solche Tests unter homöopathischen Voraussetzungen wahnsinnig schwer bis - de facto - unmöglich sind.
Das, lieber closs, ist der eigentliche Knackpunkt.* Die Wirkung kann begründet werden durch einen Wirk-Mechanismus, der nicht erschlossen ist.
Möglich - da geht es mehr um Wirkung von Behandlung.Pluto hat geschrieben:Ich würde sagen Homöopathen verstehen halt nicht so arg viel von Genetik
Das war komplett willkürlich von mir - hätte auch Arsen schreiben können.Pluto hat geschrieben:Die Raucher kriegen also Tabak und die Frauen flüssiges Gold verabreicht.
Was hat "steht für die Betroffenen (Arzt und Patient) außer Frage" mit "wissenschaftlich" zu tuen?closs hat geschrieben:Ganz nüchtern stellt sich nach dieser langen Diskussion folgendes dar:
* Die Wirkung von Homöopathie steht für die Betroffenen (Arzt und Patient) außer Frage (nicht nur bei "Schnupfen", sondern unter Umständen auch bei schulmedizinisch austherapierten schweren Krankheiten).
Vielleicht.closs hat geschrieben:* Die Wirkung kann begründet werden durch eine Placebo-Wirkung aufgrund der üblicherweise umfassenden Anamnese - dies spräche für ein hohes Selbstheilungs-Potential (in diesem Fall auch bei psychotischen Krankheiten, die der erwähnte Therapeut ja jahrelang geheilt hat).
Über diesen Satz decken wir lieber mal den "Mantel des Schweigens".closs hat geschrieben:* Die Wirkung kann begründet werden durch einen Wirk-Mechanismus, der nicht erschlossen ist.
Warum?closs hat geschrieben:* Randomisierte Test im Sinne Deiner Voraussetzung ("ein Medikament ... immer eine ähnliche Wirkung auf alle Menschen") sind bei Homöopathie sinnlos.
Ja ich habe dich verstanden, aber es macht wenig Sinn inhaltlich zu antworten, so lange die Ddiskussion auf einer solch zirklereferenten Basis abläuft.closs hat geschrieben:Könntest Du mal inhaltlich antworten? - Hast Du meinen Versuch einer Klärung überhaupt verstanden?
closs hat geschrieben:* Die Wirkung kann begründet werden durch einen Wirk-Mechanismus, der nicht erschlossen ist.