Alles nachvollziehbar - aber dann sind wir uns doch darüber einig, dass "Wissen" im Grunde eine Vereinbarung ist, nicht wahr? - Und "Falsifizierung" wäre dann ebenfalls eine Vereinbarung.Anton B. hat geschrieben: Dann muss sich Herr Oberschlau nur noch bewusst sein, dass sein "Wissen" aus einem Projekt resultiert, welches (1) durch "vernünftige Begründungen" definiert ist und sich (2) durch seine Nützlichkeit und Fruchtbarkeit zur Erlangung von weiterem nützlichem und fruchtbarem Wissens rechtfertigt.
Da habe ich überhaupt keine Probleme mit - aber so wird es (auch von Deinen naturwissenschaftlichen Kollegen) in der Regel nicht verstanden. - Sie meinen, dass "Falsifizierung" eine ontische Größe sei - dabei fällt oft das Wort "universell".
So ist es - sorry, ganz meine Rede. - Was glaubst Du, warum ich ständig von "Setzungen" rede?Anton B. hat geschrieben:Mehr ist es doch nicht. Dass auch dies je nach Position zu "mehr" gemacht werden kann, liegt doch am Wesen von "Positionen".
Nebenbei: Da Du gläubig bist, würdest Du sicherlich Deine Zeit damit nicht verschwenden, wenn Du nicht glauben würdest, dass Gott eine Entität ist - also auch dann existiert, wenn er keine Rolle in Deinem Leben spielen würde. - Als was würdest Du das, was Du möglicherweise "göttliche Entität" (ontisch!) nennst, bezeichnen?