closs hat geschrieben:sven23 hat geschrieben:Nein, das ist so, darauf muss man mich nicht extra hinweisen.
OK - Du hast aus zugesandten Quellen DEINE SChlussfolgerungen gezogen. - Es gibt KEINE Ansprechperson bei der Carstenstiftung, dir Dir etwas in Deinem Sinne bestätigt hat. ----- So scheint es jetzt rauszukommen - klingt ganz anders als bisher.
Nein, klingt nicht anders als bisher, weil deine Lesekompetenz zu wünschen übrig läßt. Und zum anderen ändert es ja nichts an der Befundlage. Die Diskrepanz zwischen Werbeaussagen und Studienlage ist für jeden sichtbar. Genau deshalb hat man mich gebeten, die Studie nicht zu veröffentlichen.
closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Wenn man das Behandlungskonzept von Dr. Müller untersuchen will, dann muss man wissen, wie dieses ausgesehen hat.
Eeeeeeeeeeeeeeeee-ben. - Genau das mahne ich die ganze Zeit an.
Ja und? Wer kennt es denn?
closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Man überprüft ganz einfach das Behandlungskonzept auf Wirkung.
Dazu muss man es kennen.
Was willst du denn, wenn du es selber nicht kennst?
closs hat geschrieben:
Es gibt Wirkungs-Messung ohne Modell auf Basis von Kenntnis - in der Tat. - Du hältst irgend ein Messgerät irgendwohin, es schlägt aus - Wirkung. - Damit ist nachgewiesen, dass "etwas" wirkt, aber eben nicht, "WAS" wirkt. - Für dieses "WAS" braucht man einen Plan.
Den hat man in Form der Blindstudien. Mehr wird nicht benötigt, schon gar kein Wirkungsmodell.
Entscheidend ist auch nicht, ob es ein pharmakologisch akzeptiertes Wirkmodell gibt oder nicht. Letzteres ist auch keine notwendige Voraussetzung für die Wirksamkeitsprüfung. Schon in den 20er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts wäre es theoretisch möglich gewesen, eine Wirksamkeitsprüfung für Acetylsalicylsäure zur Behandlung von Kopfschmerzen durchzuführen – auch nach noch heute akzeptierten Prinzipien –, ohne dass zu dieser Zeit der biochemische Wirkmechanismus bekannt gewesen wäre. Entsprechend muss für die Prüfung komplexer, „ganzheitlicher“ Therapien nicht bekannt sein, welchen Teilbeitrag einzelne Komponenten leisten oder wie das „Ganze“ funktioniert. Es lässt sich die Wirksamkeit des Gesamtpaketes prüfen, um dann gegebenenfalls in einem zweiten Schritt die effektivsten Teilkomponenten zu isolieren. Dies ist forschungsökonomischer, als zunächst Einzelkomponenten zu prüfen. Die (Un-)Wirksamkeit einzelner Bestandteile sagt nichts über die Effektivität des Gesamtpakets aus. Diese kann größer, aber auch kleiner sein als die einfache Summe seiner Teile, soweit diese überhaupt im Einzelnen bekannt sind.
Quelle: Aerzteblatt.de
closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Das sind ledigliche faule Ausreden.
Das sind Grundlagen, an die anscheinend keiner rankommt - also meint man: "Dann eben ohne Grundlagen".
Nee, das sind die Ausreden des Laien closs, der sich aus unerfindlichen Gründen berufen fühlt, die Homöopathie zu verteidigen.
closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Auch in Niedrigpotenzen haben wir dieselben Ergebnisse.
Das ist ein ganz anderes Feld, das echte Koryphäen der HP mal überprüfen sollten - wie war da der Studienaufbau?
Ähm, die HP-Koryphäen wirken an den Studien mit.
closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Globuli sind Placebos, Punkt.
Das ist bestenfalls eine wissenschaftliche Vereinbarung
Nee, das ist das, was der Fall ist.
closs hat geschrieben:
- hier geht es aber darum, ob es "WIRKLICH" so ist. - Und dann würde Anton zurecht sagen: "Wie wollte man das rauskriegen außer per Wissenschaft? - Geht aber wohl nicht, da anscheinend nicht genug Wissen da ist, um ein Modell daraus zu machen, das zwingend Grundlage einer wissenschaftlichen Untersuchung ist".
Nein, man benötigt kein Modell, um Wirkung festzustellen, schon wieder vergessen?
Erst wenn Wirkung vorhanden wäre, müßte man sich Gedanken über ein Wirkungsmodell machen. Du zäumst das Pferd immer von hinten auf.
