Homöopathie V

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sven23
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#851 Re: Homöopathie V

Beitrag von sven23 » Sa 8. Sep 2018, 11:22

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Das muss man dann selbst herausfinden, indem man die Studie selber liest.
Richtig - aber Du hast wahrheitswidrig den Eindruck erweckt, als habe die Carstenstiftung in Vertreten eines Mitarbeiters DEINE SChlussfolgerungen vertreten.
Dann bitte mit Zitat belegen. Ich denke eher, dass deine mangelnde Lesekompetenz dafür verantwortlich ist.
Meine Aussage war immer: Man hat mir das PDF-Dokument schließlich doch ausgehändigt mit der Auflage, es nicht zu veröffentlichen.
Dreimal darfst du raten, warum es nicht veröffentlicht werden soll. :roll:

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben: Ob die für deinen Dr. Müller passen, weiß niemand, da keiner das System Müller und seine "Spezialbehandlung" kennt.
Eben - und das wird vermutlich keine Ausnahme sein. - Man testet nach pharmakologischen Mustern und das wars dann.
Quatsch, darum geht es gar nicht. Man kann nur etwas testen, wenn man weiß, was man testen soll. Ist das so schwer zu verstehen? :roll:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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Pluto
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#852 Re: Homöopathie V

Beitrag von Pluto » Sa 8. Sep 2018, 15:15

closs hat geschrieben:Ich behaupte NICHT, dass Aussagen von HP-Arzt und Patient "wahr" sein müssen, aber ich behaupte sehr wohl, dass das, was dort passiert, der entscheidende Punkt ist - egal ob ich weiß, was tatsächlich dort stattfindet.
Was soll denn da passieren, das den Wissenschaftlern in ihren Studien entgeht?

closs hat geschrieben:Mir stinkt ganz einfach diese weltanschauliche Arroganz, unter Missbrauch der Wissenschaft zu bestimmen, was (ontisch) "sein" darf und was nicht.
Diese weltanschauliche Arroganz gib es NUR in deiner Phantasie. Offenbar warst du noch nie an einem Kongress von Wissenschaftlern. Dort findet man größtenteils demütige Menschen, die das Wort "Wissen" kaum in den Mund nehmen, dafür sagen sie öfters: "Wir vermuten, dass..."
Der Naturalist sagt nichts Abschließendes darüber, was in der Welt ist.

closs
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#853 Re: Homöopathie V

Beitrag von closs » So 9. Sep 2018, 12:50

sven23 hat geschrieben:Meine Aussage war immer: Man hat mir das PDF-Dokument schließlich doch ausgehändigt mit der Auflage, es nicht zu veröffentlichen.
Und Deine Quelle habe eingeräumt, dass die Aussagen im Widerspruch zu offiziellen Äußerungen stünden.

sven23 hat geschrieben: Man kann nur etwas testen, wenn man weiß, was man testen soll. Ist das so schwer zu verstehen?
Nee - das ist exakt MEIN Einwand die ganze Zeit - die Entgegenung lautet dann: "Nicht nötig, geht auch ohne Modell". - Das heißt konkret: Man testet etwas, kann KEINE Wirkung finden (soweit ok), weiß aber nicht, was man eigentlich genau testen soll.

Pluto hat geschrieben:Was soll denn da passieren, das den Wissenschaftlern in ihren Studien entgeht?
Falsche Grundlagen. - Nehmen wir unseren "Müllerfall":
1) Heilungsprozess über mehr als ein jahr.
2) Mittel D 100 weit über der Avogadro-Zahl.
3) JEDER Patient in puncto Anamnese und Typisierung einzigartig (also keine Gruppen möglich).

Wie will die Wissenschaft darauf ein Modell aufbauen? ---- Vielleicht geht es, aber es scheint noch nicht geschehen zu sein.

Pluto hat geschrieben:Dort findet man größtenteils demütige Menschen, die das Wort "Wissen" kaum in den Mund nehmen, dafür sagen sie öfters: "Wir vermuten, dass..."
Die meisten Wissenschaftler sind NICHT das Problem - die Wissenschaft selbst ist eh nicht das Problem. --- Problematisch sind wissenschafts-philosophische Fehlleitungen, die zu unlässigen SChlussfolgerungen in Bezug auf die Wirklichkeit führen.

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sven23
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#854 Re: Homöopathie V

Beitrag von sven23 » So 9. Sep 2018, 13:20

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Meine Aussage war immer: Man hat mir das PDF-Dokument schließlich doch ausgehändigt mit der Auflage, es nicht zu veröffentlichen.
Und Deine Quelle habe eingeräumt, dass die Aussagen im Widerspruch zu offiziellen Äußerungen stünden.
Nein, das ist so, darauf muss man mich nicht extra hinweisen. Ich heiße ja nicht closs. :lol:
Im übrigen kannst du ja mal sämtliche Werbeaussagen mit den Studienergebnissen abgleichen. Die Diskrepanz könnte nicht größer sein. Wie du dich erinnnern kannst (oder eher wieder nicht), hatte Frau Grams im Rahmen der Recherche für ihr Buch keine einzige Studie finden können, die die Wirksamkeit von Globuli belegt.

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben: Man kann nur etwas testen, wenn man weiß, was man testen soll. Ist das so schwer zu verstehen?
Nee - das ist exakt MEIN Einwand die ganze Zeit
Nein, du kapierst es mal wieder nicht. Wenn man das Behandlungskonzept von Dr. Müller untersuchen will, dann muss man wissen, wie dieses ausgesehen hat. :roll:

closs hat geschrieben: - die Entgegenung lautet dann: "Nicht nötig, geht auch ohne Modell". - Das heißt konkret: Man testet etwas, kann KEINE Wirkung finden (soweit ok), weiß aber nicht, was man eigentlich genau testen soll.
Nein, das ist was völlig anderes. Wenn man weiß, wie Dr. Müller behandelt hat, dann kann man das in einem Testverfahren abbilden. Ein Wirkungsmodell ist nicht nötig. Man überprüft ganz einfach das Behandlungskonzept auf Wirkung.


closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Was soll denn da passieren, das den Wissenschaftlern in ihren Studien entgeht?
Falsche Grundlagen. - Nehmen wir unseren "Müllerfall":
1) Heilungsprozess über mehr als ein jahr.
2) Mittel D 100 weit über der Avogadro-Zahl.
3) JEDER Patient in puncto Anamnese und Typisierung einzigartig (also keine Gruppen möglich).
Wie will die Wissenschaft darauf ein Modell aufbauen? ---- Vielleicht geht es, aber es scheint noch nicht geschehen zu sein.
Das sind ledigliche faule Ausreden. Auch in Niedrigpotenzen haben wir dieselben Ergebnisse.
Globuli sind Placebos, Punkt.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#855 Re: Homöopathie V

Beitrag von closs » So 9. Sep 2018, 13:58

sven23 hat geschrieben:Nein, das ist so, darauf muss man mich nicht extra hinweisen.
OK - Du hast aus zugesandten Quellen DEINE SChlussfolgerungen gezogen. - Es gibt KEINE Ansprechperson bei der Carstenstiftung, dir Dir etwas in Deinem Sinne bestätigt hat. ----- So scheint es jetzt rauszukommen - klingt ganz anders als bisher.

sven23 hat geschrieben:Wenn man das Behandlungskonzept von Dr. Müller untersuchen will, dann muss man wissen, wie dieses ausgesehen hat.
Eeeeeeeeeeeeeeeee-ben. - Genau das mahne ich die ganze Zeit an.

sven23 hat geschrieben:Man überprüft ganz einfach das Behandlungskonzept auf Wirkung.
Dazu muss man es kennen.

Es gibt Wirkungs-Messung ohne Modell auf Basis von Kenntnis - in der Tat. - Du hältst irgend ein Messgerät irgendwohin, es schlägt aus - Wirkung. - Damit ist nachgewiesen, dass "etwas" wirkt, aber eben nicht, "WAS" wirkt. - Für dieses "WAS" braucht man einen Plan. - Man kann nicht sagen "Weil mein Messgerät nicht ausschlägt, wirken Steine nicht, nur weil Steine in der Nähe rumliegen".

sven23 hat geschrieben:Das sind ledigliche faule Ausreden.
Das sind Grundlagen, an die anscheinend keiner rankommt - also meint man: "Dann eben ohne Grundlagen".

sven23 hat geschrieben:Auch in Niedrigpotenzen haben wir dieselben Ergebnisse.
Das ist ein ganz anderes Feld, das echte Koryphäen der HP mal überprüfen sollten - wie war da der Studienaufbau?

sven23 hat geschrieben:Globuli sind Placebos, Punkt.
Das ist bestenfalls eine wissenschaftliche Vereinbarung - hier geht es aber darum, ob es "WIRKLICH" so ist. - Und dann würde Anton zurecht sagen: "Wie wollte man das rauskriegen außer per Wissenschaft? - Geht aber wohl nicht, da anscheinend nicht genug Wissen da ist, um ein Modell daraus zu machen, das zwingend Grundlage einer wissenschaftlichen Untersuchung ist".

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sven23
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#856 Re: Homöopathie V

Beitrag von sven23 » So 9. Sep 2018, 14:39

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Nein, das ist so, darauf muss man mich nicht extra hinweisen.
OK - Du hast aus zugesandten Quellen DEINE SChlussfolgerungen gezogen. - Es gibt KEINE Ansprechperson bei der Carstenstiftung, dir Dir etwas in Deinem Sinne bestätigt hat. ----- So scheint es jetzt rauszukommen - klingt ganz anders als bisher.
Nein, klingt nicht anders als bisher, weil deine Lesekompetenz zu wünschen übrig läßt. Und zum anderen ändert es ja nichts an der Befundlage. Die Diskrepanz zwischen Werbeaussagen und Studienlage ist für jeden sichtbar. Genau deshalb hat man mich gebeten, die Studie nicht zu veröffentlichen.

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Wenn man das Behandlungskonzept von Dr. Müller untersuchen will, dann muss man wissen, wie dieses ausgesehen hat.
Eeeeeeeeeeeeeeeee-ben. - Genau das mahne ich die ganze Zeit an.
Ja und? Wer kennt es denn? :roll:

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Man überprüft ganz einfach das Behandlungskonzept auf Wirkung.
Dazu muss man es kennen.
Was willst du denn, wenn du es selber nicht kennst? :roll:

closs hat geschrieben: Es gibt Wirkungs-Messung ohne Modell auf Basis von Kenntnis - in der Tat. - Du hältst irgend ein Messgerät irgendwohin, es schlägt aus - Wirkung. - Damit ist nachgewiesen, dass "etwas" wirkt, aber eben nicht, "WAS" wirkt. - Für dieses "WAS" braucht man einen Plan.
Den hat man in Form der Blindstudien. Mehr wird nicht benötigt, schon gar kein Wirkungsmodell.

Entscheidend ist auch nicht, ob es ein pharmakologisch akzeptiertes Wirkmodell gibt oder nicht. Letzteres ist auch keine notwendige Voraussetzung für die Wirksamkeitsprüfung. Schon in den 20er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts wäre es theoretisch möglich gewesen, eine Wirksamkeitsprüfung für Acetylsalicylsäure zur Behandlung von Kopfschmerzen durchzuführen – auch nach noch heute akzeptierten Prinzipien –, ohne dass zu dieser Zeit der biochemische Wirkmechanismus bekannt gewesen wäre. Entsprechend muss für die Prüfung komplexer, „ganzheitlicher“ Therapien nicht bekannt sein, welchen Teilbeitrag einzelne Komponenten leisten oder wie das „Ganze“ funktioniert. Es lässt sich die Wirksamkeit des Gesamtpaketes prüfen, um dann gegebenenfalls in einem zweiten Schritt die effektivsten Teilkomponenten zu isolieren. Dies ist forschungsökonomischer, als zunächst Einzelkomponenten zu prüfen. Die (Un-)Wirksamkeit einzelner Bestandteile sagt nichts über die Effektivität des Gesamtpakets aus. Diese kann größer, aber auch kleiner sein als die einfache Summe seiner Teile, soweit diese überhaupt im Einzelnen bekannt sind.
Quelle: Aerzteblatt.de



closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Das sind ledigliche faule Ausreden.
Das sind Grundlagen, an die anscheinend keiner rankommt - also meint man: "Dann eben ohne Grundlagen".
Nee, das sind die Ausreden des Laien closs, der sich aus unerfindlichen Gründen berufen fühlt, die Homöopathie zu verteidigen. :roll:

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Auch in Niedrigpotenzen haben wir dieselben Ergebnisse.
Das ist ein ganz anderes Feld, das echte Koryphäen der HP mal überprüfen sollten - wie war da der Studienaufbau?
Ähm, die HP-Koryphäen wirken an den Studien mit. :roll:

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Globuli sind Placebos, Punkt.
Das ist bestenfalls eine wissenschaftliche Vereinbarung
Nee, das ist das, was der Fall ist.

closs hat geschrieben: - hier geht es aber darum, ob es "WIRKLICH" so ist. - Und dann würde Anton zurecht sagen: "Wie wollte man das rauskriegen außer per Wissenschaft? - Geht aber wohl nicht, da anscheinend nicht genug Wissen da ist, um ein Modell daraus zu machen, das zwingend Grundlage einer wissenschaftlichen Untersuchung ist".
Nein, man benötigt kein Modell, um Wirkung festzustellen, schon wieder vergessen?
Erst wenn Wirkung vorhanden wäre, müßte man sich Gedanken über ein Wirkungsmodell machen. Du zäumst das Pferd immer von hinten auf. :roll:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#857 Re: Homöopathie V

Beitrag von closs » So 9. Sep 2018, 14:57

sven23 hat geschrieben:Die Diskrepanz zwischen Werbeaussagen und Studienlage ist für jeden sichtbar. Genau deshalb hat man mich gebeten, die Studie nicht zu veröffentlichen.
Deine Quelle hat also geäußert, dass eine Veröffentlichung nicht gewünscht sei, weil Diskrepanz zwischen Werbeaussagen und Studienlage offensichtlich sei?

sven23 hat geschrieben:Ja und? Wer kennt es denn?
Es sollten MINDESTENS diejenigen kennen, die Tests machen und beurteilen.

sven23 hat geschrieben:Den hat man in Form der Blindstudien. Mehr wird nicht benötigt, schon gar kein Wirkungsmodell.
Das hast Du immer noch nicht verstanden.

sven23 hat geschrieben:das ist das, was der Fall ist.
Du hast den Unterschied zwischen "Modell zur Wirklichkeit" und "das, was der Fall ist alias Wirklichkeit" immer noch nicht verstanden.

sven23 hat geschrieben:Ähm, die HP-Koryphäen wirken an den Studien mit.
Genau das würde ich gerne von HP-Seite bestätigt haben.

sven23 hat geschrieben:Nein, man benötigt kein Modell, um Wirkung festzustellen, schon wieder vergessen?
Auch das hast Du nicht verstanden - zur Erinnerung:
closs hat geschrieben:Es gibt Wirkungs-Messung ohne Modell auf Basis von Kenntnis - in der Tat. - Du hältst irgend ein Messgerät irgendwohin, es schlägt aus - Wirkung. - Damit ist nachgewiesen, dass "etwas" wirkt, aber eben nicht, "WAS" wirkt. - Für dieses "WAS" braucht man einen Plan. - Man kann nicht sagen "Weil mein Messgerät nicht ausschlägt, wirken Steine nicht, nur weil Steine in der Nähe rumliegen".

(Nicht nur) Du argumentierst in einem grandiosen Zirkelschluss.

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#858 Re: Homöopathie V

Beitrag von sven23 » So 9. Sep 2018, 15:08

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Die Diskrepanz zwischen Werbeaussagen und Studienlage ist für jeden sichtbar. Genau deshalb hat man mich gebeten, die Studie nicht zu veröffentlichen.
Deine Quelle hat also geäußert, dass eine Veröffentlichung nicht gewünscht sei, weil Diskrepanz zwischen Werbeaussagen und Studienlage offensichtlich sei?
Ähm, bist du so naiv oder tust du nur so. Wäre die Studie positiv, hätte man mich sicher nicht darum gebeten, sie nicht zu veröffentlichen. Manchmal ist deine Denke derart weltfremd.

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Ja und? Wer kennt es denn?
Es sollten MINDESTENS diejenigen kennen, die Tests machen und beurteilen.
Ja und, wer sagt es ihnen denn? Dr. Müller aus dem Jenseits. :roll:

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Den hat man in Form der Blindstudien. Mehr wird nicht benötigt, schon gar kein Wirkungsmodell.
Das hast Du immer noch nicht verstanden.
Soweit ich das hier sehe, ist closs in diesem Thread der einzige Nicht-Versteher.

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:das ist das, was der Fall ist.
Du hast den Unterschied zwischen "Modell zur Wirklichkeit" und "das, was der Fall ist alias Wirklichkeit" immer noch nicht verstanden.
Das Testverfahren ist kein Modell zur Wirklichkeit, sondern einfach nur ein Test, um Wirkung nachzuweisen. Sei so gut und begreife das endlich.

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Ähm, die HP-Koryphäen wirken an den Studien mit.
Genau das würde ich gerne von HP-Seite bestätigt haben.
Dann frag sie doch. Ach nee, geht ja nicht, dafür ist Eigenleistung erforderlich. :roll:

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Nein, man benötigt kein Modell, um Wirkung festzustellen, schon wieder vergessen?
Auch das hast Du nicht verstanden - zur Erinnerung:
Ja, zur Erinnerung:

Entscheidend ist auch nicht, ob es ein pharmakologisch akzeptiertes Wirkmodell gibt oder nicht. Letzteres ist auch keine notwendige Voraussetzung für die Wirksamkeitsprüfung. Schon in den 20er-Jahren des vergangenen Jahrhunderts wäre es theoretisch möglich gewesen, eine Wirksamkeitsprüfung für Acetylsalicylsäure zur Behandlung von Kopfschmerzen durchzuführen – auch nach noch heute akzeptierten Prinzipien –, ohne dass zu dieser Zeit der biochemische Wirkmechanismus bekannt gewesen wäre. Entsprechend muss für die Prüfung komplexer, „ganzheitlicher“ Therapien nicht bekannt sein, welchen Teilbeitrag einzelne Komponenten leisten oder wie das „Ganze“ funktioniert. Es lässt sich die Wirksamkeit des Gesamtpaketes prüfen, um dann gegebenenfalls in einem zweiten Schritt die effektivsten Teilkomponenten zu isolieren. Dies ist forschungsökonomischer, als zunächst Einzelkomponenten zu prüfen. Die (Un-)Wirksamkeit einzelner Bestandteile sagt nichts über die Effektivität des Gesamtpakets aus. Diese kann größer, aber auch kleiner sein als die einfache Summe seiner Teile, soweit diese überhaupt im Einzelnen bekannt sind.
Quelle: Aerzteblatt.de

Welchen Teil davon hast du nicht verstanden? Vielleicht kann man dir helfen.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#859 Re: Homöopathie V

Beitrag von closs » So 9. Sep 2018, 18:45

sven23 hat geschrieben:Wäre die Studie positiv, hätte man mich sicher nicht darum gebeten, sie nicht zu veröffentlichen. Manchmal ist deine Denke derart weltfremd.
Du machst Vorgänge zur Geißel Deiner Intentionen.

sven23 hat geschrieben:Ja und, wer sagt es ihnen denn? Dr. Müller aus dem Jenseits.
Solange es keiner sagen kann, hat man die Klappe mit Urteilen zu halten.

sven23 hat geschrieben:Das Testverfahren ist kein Modell zur Wirklichkeit, sondern einfach nur ein Test, um Wirkung nachzuweisen.
Und damit ist die Sache für Dich erledigt - damit kann aber auch nicht urteilen, sondern bleibt auf "Aspirin-unterm-Kopfkissen" stehen. - 90% der Menschen werden schon drauf reinfalten - für mediale Multiplikatoren reicht das.

sven23 hat geschrieben:Dann frag sie doch.
DU bist hier der Behaupter.

sven23 hat geschrieben:Welchen Teil davon hast du nicht verstanden? Vielleicht kann man dir helfen.
Du drehst Dich in Deinem kleinen Kreis und meinst, die Welt würde in Deinem virtuellen Wohnzimmer stattfinden. - Hier haben wir, wie üblich, das Problem, dass Du Zitate für etwas heranziehst, worum es nicht geht - die Fragestellung geht über Dein Mini-Kreiseln hinaus.

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#860 Re: Homöopathie V

Beitrag von Janina » Mo 10. Sep 2018, 06:56

closs hat geschrieben:Ein Frage wird nicht dadurch inhaltlich sinnlos, dass man sie nicht beantworten kann.
Aber dadurch, dass man sie prinzipiell nicht beantworten kann.

closs hat geschrieben:Wo sind RCTs für Fälle, die ich ständig beschreibe?
Die Frage ginge an dich selbst.
Ohne RCTs gibt es keine "Fälle".

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