Homöopathie V

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Janina
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#841 Re: Homöopathie V

Beitrag von Janina » Fr 7. Sep 2018, 10:18

closs hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Warum stellst du dann überhaupt die Frage?
Weil Fragen nicht dadurch nicht weg gehen.
Warum nicht? Sinnlose Fragen braucht niemand.

closs
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#842 Re: Homöopathie V

Beitrag von closs » Fr 7. Sep 2018, 16:55

Pluto hat geschrieben: closs hat geschrieben:
Die Frage ist: Warum meinen :angel: solche Patienten, dass sie erst beim HP-Arzt gesund wurden? - Rache an der Klinik?

Oder psychische Störungen.
Das gibt es bei schulmedizinischen Patienten genauso - aber man kann doch nicht ungeklärte Heilungs-Prozesse damit erklären, dass dann halt die Patienten bescheuert zu sein haben.

Pluto hat geschrieben:Welche offenen Fragen gibt es denn noch?
Das gilt generell - die Frage, ob der Mensch aus einer Natur kommt, die sich aus dem Nichts entwickelt hat, oder aus einer metaphischen Größe, ist nach wie vor da - UND die Antworten darauf sind nicht falslfizierbar.

Janina hat geschrieben: closs hat geschrieben:

Janina hat geschrieben:
Warum stellst du dann überhaupt die Frage?

Weil Fragen nicht dadurch nicht weg gehen.

Warum nicht? Sinnlose Fragen braucht niemand.
Ein Frage wird nicht dadurch inhaltlich sinnlos, dass man sie nicht beantworten kann. - Das klingt ziemlich unverhohlen nach "Der Fuchs und die Trauben". - Die Steigerung von "Ich mag keine Trauben" ist dann "Trauben? Gibt's nicht" :lol:

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sven23
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#843 Re: Homöopathie V

Beitrag von sven23 » Fr 7. Sep 2018, 17:38

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben: Beobachtungsstudien sind zu Ermittlung von Kausalität ungeeignet.
Wie konnte mir ds entgehen. :lol: - Aber sie zeigen WENIGSTENS die Outcomes in einem realen Kontext.
Outcomes sind immer da, auch ohne Behandlung oder mit Placebos. Mit RCTs lassen sie sich zweifelsfrei zuordnen.

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:So plump sind die Leute auch wieder nicht, als das sie das offen kommunizieren würden.
Aber HEIMLICH hat man es Dir gesagt?
Man hat mir etwas weder heimlich noch unheimlich gesagt. Die Diskrepanz zwischen Werbeaussagen und Studienergebnis muss man schon selber rausfinden, wenn man denn des Lesens mächtig ist.

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Wenn man Interesse hat, Kausalitäten zu ermitteln, führt man RCTs durch. So einfach ist das.
Theoretisch richtig - wo sind solche RCTs, die der "Müller-Kategorie" gerecht werden?
Wenn man definieren kann, was "Müller-Kategorie" sein soll, kann man auch das überprüfen.

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Entschuldigung, so werden Studien durchgeführt. Das ist der Standard jeden Testverfahrens.
Man kann also die Behandlung der "Müllers" abbilden, ohne irgendeine Ahnung von HP zu haben?
Ahnung haben die Homöopathen auch nicht. Sie verwechseln lediglich Kausalität mit Koinzidenz.



closs hat geschrieben: Halten wir fest: Dir ist nicht bekannt, ob Müller-ähnliche Fälle per RCT abgebildet wurden (denn das war die Frage gewesen).
Dafür müsste das genaue Behandlungskonzept von Anekdotenmüller bekannt sein.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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closs
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#844 Re: Homöopathie V

Beitrag von closs » Fr 7. Sep 2018, 18:53

sven23 hat geschrieben:Outcomes sind immer da
Richtig - wenn jemand tot umfällt, ist das ein Outcome. - "Outcome" ist nichts anderes als "Phänomen".

sven23 hat geschrieben:Mit RCTs lassen sie sich zweifelsfrei zuordnen.
Stimmt - aber nur, wenn es diese zielgenau gibt.

sven23 hat geschrieben:Man hat mir etwas weder heimlich noch unheimlich gesagt. Die Diskrepanz zwischen Werbeaussagen und Studienergebnis muss man schon selber rausfinden, wenn man denn des Lesens mächtig ist.
Aha - dachte ich es mir doch - es ist also auf DEINEM Mist gewachsen.

sven23 hat geschrieben:Wenn man definieren kann, was "Müller-Kategorie" sein soll, kann man auch das überprüfen.
Genau so ist es - und diese "Definition" muss Grundlage des Studienaufbaus sein.

sven23 hat geschrieben:Ahnung haben die Homöopathen auch nicht. Sie verwechseln lediglich Kausalität mit Koinzidenz.
:lol: "Alle Neger haben lange Schwänze" - um es einmal auf Deinem Niveau weiterzuführen.

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sven23
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#845 Re: Homöopathie V

Beitrag von sven23 » Fr 7. Sep 2018, 19:31

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Outcomes sind immer da
Richtig - wenn jemand tot umfällt, ist das ein Outcome. - "Outcome" ist nichts anderes als "Phänomen".
Und Homöopathen reklamieren "Outcomes", wenn sie positiv sind, für sich. Ihr Geschäftsmodell beruht auf der Verwechselung von Kausalität und Koinzidenz.

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Mit RCTs lassen sie sich zweifelsfrei zuordnen.
Stimmt - aber nur, wenn es diese zielgenau gibt.
Dafür sind Homöopathen zuständig, die die Studien begleiten.

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Man hat mir etwas weder heimlich noch unheimlich gesagt. Die Diskrepanz zwischen Werbeaussagen und Studienergebnis muss man schon selber rausfinden, wenn man denn des Lesens mächtig ist.
Aha - dachte ich es mir doch - es ist also auf DEINEM Mist gewachsen.
Nein, der Mist kommt von der Carstens-Stiftung. Bist du so naiv oder tust du nur so? :roll:

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Wenn man definieren kann, was "Müller-Kategorie" sein soll, kann man auch das überprüfen.
Genau so ist es - und diese "Definition" muss Grundlage des Studienaufbaus sein..
Ähm, die Behauptungen der Homöopahten sind generell Grundlage der Studien.

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Ahnung haben die Homöopathen auch nicht. Sie verwechseln lediglich Kausalität mit Koinzidenz.
:lol: "Alle Neger haben lange Schwänze" - um es einmal auf Deinem Niveau weiterzuführen.
Das ist eher closssches Niveau, dem die einfachsten Basics völlig abgehen. :roll:
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#846 Re: Homöopathie V

Beitrag von closs » Fr 7. Sep 2018, 19:55

sven23 hat geschrieben:Und Homöopathen reklamieren "Outcomes", wenn sie positiv sind, für sich.
Das mag so richtigerweise oder fälschlicherweise sein. - Es gilt:
1) Nicht jeder Outcome ist kausal HP-bedingt.
2) Nicht jeder Outcome ist NICHT kausal HP-bedingt.

Der Umstand, dass man eine kausalen Zusammenhang NICHT zeigen kann, heißt nicht, dass dieser Zusammenhang nicht kausal ist, sondern zeigt, dass eine Kausalität nicht nachgewiesen ist.

sven23 hat geschrieben:Nein, der Mist kommt von der Carstens-Stiftung. Bist du so naiv oder tust du nur so?
Ich habe nur Deine Anmerkung gelesen:
sven23 hat geschrieben:Man hat mir etwas weder heimlich noch unheimlich gesagt. Die Diskrepanz zwischen Werbeaussagen und Studienergebnis muss man schon selber rausfinden, wenn man denn des Lesens mächtig ist.

sven23 hat geschrieben:Ähm, die Behauptungen der Homöopahten sind generell Grundlage der Studien.
Dann müssen (Peer Review) HP-Koryphäen sich alle Studien angucken und worauf sie beruhen. - Vor allem muss geguckt werden, was NICHT berücksichtigt ist.

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sven23
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#847 Re: Homöopathie V

Beitrag von sven23 » Sa 8. Sep 2018, 06:40

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Und Homöopathen reklamieren "Outcomes", wenn sie positiv sind, für sich.
Das mag so richtigerweise oder fälschlicherweise sein. - Es gilt:
1) Nicht jeder Outcome ist kausal HP-bedingt.
2) Nicht jeder Outcome ist NICHT kausal HP-bedingt.
Der Umstand, dass man eine kausalen Zusammenhang NICHT zeigen kann, heißt nicht, dass dieser Zusammenhang nicht kausal ist, sondern zeigt, dass eine Kausalität nicht nachgewiesen ist.
Der Umstand, dass Globuli in keiner Studie über den Placebeffekt hinauskommen, zeigt, dass Globluli Placebos sind. :roll:

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Nein, der Mist kommt von der Carstens-Stiftung. Bist du so naiv oder tust du nur so?
Ich habe nur Deine Anmerkung gelesen:
Eben, und wer lesen kann, sollte dies auch tun, wenn er wissen will, was der Fall ist.
Diese Diskrepanz betrifft fast alle Werbeaussagen der Carstens-Stiftung. Auf der Website werden Globuli zu allen möglichen Krankheiten in den höchsten Tönen gelobt, dagegen zeigt die Studienlage in der Datenbank, dass man nie über den Placeboeffekt hinauskommt. Man bewirbt also ganz bewußt Scheinpräparate. Es scheint aber ein lukratives Geschäftsmodell zu sein.

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Ähm, die Behauptungen der Homöopahten sind generell Grundlage der Studien.
Dann müssen (Peer Review) HP-Koryphäen sich alle Studien angucken und worauf sie beruhen. - Vor allem muss geguckt werden, was NICHT berücksichtigt ist.
Ähm, closs muss das Rad nicht ständig neu erfinden. Selbstverständlich wird das in hochwertigen Studien so gemacht.
Das Ergebnis ist immer noch: Globuli sind Placebos.
Freiheit ist das Recht, anderen zu sagen, was sie nicht hören wollen.
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#848 Re: Homöopathie V

Beitrag von closs » Sa 8. Sep 2018, 09:57

sven23 hat geschrieben:Eben, und wer lesen kann, sollte dies auch tun, wenn er wissen will, was der Fall ist.
Deine Anmerkung lautete, dass Du aus Dir vorliegenden Unterlagen eine SChlussfolgerung gezogen hast. - Die Aussage kam also nicht unter vorgehaltener Hand von der Carstenstiftung, sondern von Dir.

sven23 hat geschrieben:Ähm, closs muss das Rad nicht ständig neu erfinden. Selbstverständlich wird das in hochwertigen Studien so gemacht.
Wo sind RCTs für Fälle, die ich ständig beschreibe?

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sven23
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#849 Re: Homöopathie V

Beitrag von sven23 » Sa 8. Sep 2018, 10:40

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Eben, und wer lesen kann, sollte dies auch tun, wenn er wissen will, was der Fall ist.
Deine Anmerkung lautete, dass Du aus Dir vorliegenden Unterlagen eine SChlussfolgerung gezogen hast. - Die Aussage kam also nicht unter vorgehaltener Hand von der Carstenstiftung, sondern von Dir.
Deshalb fragte ich ja, ob du so naiv bist zu glauben, die Marketingabteilung würde einem Interessenten offen kommunizieren, dass sie sich zwar alle Mühe gibt, die Homöopathie positiv darzustellen, dass aber die Studienlage nur den Placebobeffekt belegen kann. Das muss man dann selbst herausfinden, indem man die Studie selber liest. Also ohne Eigenleistung geht es auch hier nicht. Es ist natürlich bequemer, sich auf Werbeaussagen zu verlassen. Davon lebt die Homöopathie.

closs hat geschrieben:
sven23 hat geschrieben:Ähm, closs muss das Rad nicht ständig neu erfinden. Selbstverständlich wird das in hochwertigen Studien so gemacht.
Wo sind RCTs für Fälle, die ich ständig beschreibe?
In der Datenbank der Carstens-Stiftung zum Beispiel. Ob die für deinen Dr. Müller passen, weiß niemand, da keiner das System Müller und seine "Spezialbehandlung" kennt.
Studien zu psychischen Störungen gibt es dagegen, egal ob nur mit Globuli oder in Kombination mit Gesprächstherapie. Aber auch das hatten wir schon x-mal.
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#850 Re: Homöopathie V

Beitrag von closs » Sa 8. Sep 2018, 10:51

sven23 hat geschrieben:Das muss man dann selbst herausfinden, indem man die Studie selber liest.
Richtig - aber Du hast wahrheitswidrig den Eindruck erweckt, als habe die Carstenstiftung in Vertreten eines Mitarbeiters DEINE SChlussfolgerungen vertreten.

sven23 hat geschrieben: Ob die für deinen Dr. Müller passen, weiß niemand, da keiner das System Müller und seine "Spezialbehandlung" kennt.
Eben - und das wird vermutlich keine Ausnahme sein. - Man testet nach pharmakologischen Mustern und das wars dann.

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