Du meinst wenn man Wahrnehmung systematisch überprüft, und es sich als falsch herausstellt, liegt es nicht an falscher Wahrnehmung?closs hat geschrieben:Wenn die Fragestellung lautet "Haben Ärzte schwere Wahrnehmungsstellungen, wenn sie den Gesundheitszustand eines PAtienten einschätzen?", kann man dies natürlich nur wissenschaftlich beantworten. - Aber ist das wirklich die Fragestellung?Pluto hat geschrieben:Wie sollte man es dann in Frage stellen?
Das kann schon sein - aber bevor man kollektive Falschwahrnehmung diagnostiziert, sollte man erst einmal überprüfen, ob die eigene Überprüfung wasserdicht ist.Pluto hat geschrieben:Du meinst wenn man Wahrnehmung systematisch überprüft, und es sich als falsch herausstellt, liegt es nicht an falscher Wahrnehmung?
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es an den Studien liegt (alle falsch?).closs hat geschrieben:Das kann schon sein - aber bevor man kollektive Falschwahrnehmung diagnostiziert, sollte man erst einmal überprüfen, ob die eigene Überprüfung wasserdicht ist.Pluto hat geschrieben:Du meinst wenn man Wahrnehmung systematisch überprüft, und es sich als falsch herausstellt, liegt es nicht an falscher Wahrnehmung?
Wenn du die Number needed to treat noch weiter erhöhen möchtest, solltest unbedingt auch noch Schuhgröße und Sockenfarbe einbeziehen.closs hat geschrieben:Du findest höchstens drei Leute
* zur gleichen Zeit
* mit selber Diagnose
* und selben Typus.
Du hast doch die Zahlen schon geliefert, die da deiner Meinung nach rauskommen würden...Diese Aussage war gemünzt auf das Problem, wie man Doppelblindstudien mit max. 3 Leuten machen kann.
Das Faktum besteht darin, dass dein Arzt ein Kind und einen Klapperstorch beobachtet hat und daraus die Schlussfolgering ableiten möchte, der Klapperstorch bringe die Kinder.Es ist die Feststellung eines Faktums
Die Studien sind ganz sicher nicht falsch. - Das ändert nichts daran, dass es ebenfalls die Arzt-Ebene gibt "Meistens, wenn ich dieses mache, passiert jenes". - Wie man solche Phänomene dann kausal zuordnet, ist eine ganz andere Frage - das können die Studien ja ruhig tun. Aber sie können nicht dieses "Meistens, wenn ich dieses mache, passiert jenes" außer Kraft setzen.Pluto hat geschrieben:Ich kann mir nicht vorstellen, dass es an den Studien liegt (alle falsch?).
Wie auch immer: Würdest DU bei solchen Größenordnungen Doppelblindstudien machen?JackSparrow hat geschrieben:Du hast doch die Zahlen schon geliefert, die da deiner Meinung nach rauskommen würden...
Kausalität ist Dualismus, was ist, wenn es einen Dritten unbestimmten Zustand gibt, den Zufall?closs hat geschrieben:Die Studien sind ganz sicher nicht falsch. - Das ändert nichts daran, dass es ebenfalls die Arzt-Ebene gibt "Meistens, wenn ich dieses mache, passiert jenes". - Wie man solche Phänomene dann kausal zuordnet, ist eine ganz andere Frage - das können die Studien ja ruhig tun. Aber sie können nicht dieses "Meistens, wenn ich dieses mache, passiert jenes" außer Kraft setzen.Pluto hat geschrieben:Ich kann mir nicht vorstellen, dass es an den Studien liegt (alle falsch?).
Wie auch immer: Würdest DU bei solchen Größenordnungen Doppelblindstudien machen?JackSparrow hat geschrieben:Du hast doch die Zahlen schon geliefert, die da deiner Meinung nach rauskommen würden...
Irgendjemand muss wohl mal eine gemacht haben. Woher solltest du sonst die Größenordnungen kennen, bei denen die Intervention erfolgreich war...closs hat geschrieben:Würdest DU bei solchen Größenordnungen Doppelblindstudien machen?
Der Zufall könnte eine Antenne sein (der Penis Gottes)?JackSparrow hat geschrieben:Irgendjemand muss wohl mal eine gemacht haben. Woher solltest du sonst die Größenordnungen kennen, bei denen die Intervention erfolgreich war...closs hat geschrieben:Würdest DU bei solchen Größenordnungen Doppelblindstudien machen?
Dieses "Problem" ist ja lediglich ein von closs künstlich erzeugtes Problem.closs hat geschrieben: Diese Aussage war gemünzt auf das Problem, wie man Doppelblindstudien mit max. 3 Leuten machen kann.
Die Verwechslung von Korrelation mit Kausalität hat im Grunde nichts mit klassischen Wahrnehmungsstörungen zu tun. Es ist lediglich eine falsche Kausalitätszuweisung.closs hat geschrieben:Es ist die Feststellung eines Faktums - wenn wir für den Moment ausschließen, dass auch Ärzte und schweren Wahrnehmungs-Störungen leiden können. - Und solche Feststellungen sollten nicht per Modell in Frage gestellt werden.JackSparrow hat geschrieben:"Ein Arzt hat beobachtet, dass es dem Patienten besser geht" ist keine Schlussfolgerung.
Wenn keine Wirkung vorhanden ist, ist das WAS auch irrelevant geworden.closs hat geschrieben:Das ist aber eine WIE-Frage und keine WAS-Frage.sven23 hat geschrieben: Die Studie kann aber aufzeigen, woran es gelegen hat.
Ähm, genau das heißt es. Warum sollten Globuli auf geheimnisvolle Weise ihr Wirkung immer dann verbergen, wenn sie überprüft werden?closs hat geschrieben:Aber was heißt das? - Es heißt, dass nach dem angewandten Modell und dem Studienaufbau dieser Nachweis erbracht ist - aber es heißt NICHT, dass tatsächlich ausgeschlossen wäre, dass Globuli eine Eigen-Wirkung haben.sven23 hat geschrieben:Und die Vermutung, Globuli hätten eine Wirkung oberhalb des Placeboeffektes, ist widerlegt.
Nee, da wird nichts unterschlagen. Wenn bei einer Überprüfung - und Blindstudien sind nichts anderes - keine Wirkung vorhanden ist, dann ist das nun mal als Fakt hinzunehmen.closs hat geschrieben: - Und dieser Unterschied scheint gerne unterschlagen zu werden.
