sven23 hat geschrieben: ↑So 17. Mär 2019, 11:52
Und warum soll es laut closs bei Homöopathie nicht passen?
Doch - tut es. - Wobei "passen" heißt, dass der hermeneutische Zirkel weit geführt werden kann = Man kann mit dem Ansatz/der Vorannahme/dem Modell widerspruchsfrei erklären, warum die eigene endgültige Antwort plausibel ist. - Es heißt aber NICHT notwendigerweise, dass dies die einzige Hermeneutik ist, die passt. - Es ist also für Außenstehende möglicherweise etwas differenzierter als "So ist es - bumm".
sven23 hat geschrieben: ↑So 17. Mär 2019, 11:52
Welche "hermeneutischen Vorannahmen" sollen denn die ergebnisoffene Überprüfung von Globuli verhindern?
Du zäumst von hinten auf. - Weder spirituelle noch naturwissenschaftliche noch emotionale Vorannahmen können "das, was der Fall ist", verhindern.
Du musst andersrum denken: "Welche Hermeneutik (en) hat (haben) die Chance, dem gerecht zu werden, "was der Fall ist". - Solche Fragen kann man NICHT mit dem ideologischen Holzhammer beantworten.
sven23 hat geschrieben: ↑So 17. Mär 2019, 11:52
Das einzige, was sich hier gegegnübersteht ist dein unqualifizierter Umgang mit deinem Methodenfetischismus.
Quatsch. - Darf ich aus Deiner Aussage entnehmen, dass Du inhaltlich zu meiner Frage (es war eine FRAGE) nichts beitragen kannst.
sven23 hat geschrieben: ↑So 17. Mär 2019, 11:52
Was wäre das für ein Philosoph, der sich nicht mit der Situation des Menschen im Universum beschäftigt hätte? Ein schöner Provinzdepp.
Mein Gott, bist Du daneben. - Du stehst auf der Schulter des Riesen und meinst, Du seist größer als er. ----- Die antiken Philosophen haben ihre Philosophien im Wesentlichen als "Flacherdler" betrieben - die Weisen der Hebräer haben ihre Weisheiten ebenfalls als "Flacherdler" formuliert - Und Du meinst, Du wärest auf der Seite derer, die ihnen philosophisch/geistig/überlegen seien, weil sie naturwissenschaftlich einige Sachen rausgekriegt haben? Und das noch in einer geistig/spirituell dekadenten Zeit? - Tacuisses.
sven23 hat geschrieben: ↑So 17. Mär 2019, 11:52
Wir leben aber nicht mehr im Mittelalter, sondern im 21. Jahrhundert, in dem das zum Allgemeinwissen zählt.
Es ist auf "Bildungs-"Ebene Allgemeinwissen - so wie der Satz des Pythagoras Allgemeinwissen ist - aber solche Sätze haben in der Regel mit dem subjektiv wahrgenommenen Leben nichts zu tun. - Und darum ging es (im anderen Thread): Was ist Wirklichkeit? Das subjektiv Wahrgenommene? Wissenschaftlich Nachgewiesenes jenseits der subjektiven Wahrnehmung? - Oder gar das, was der Fall ist, egal ob wir es wissenschaftlich wahrnehmen können oder nicht?
Die Antwort ist immer noch offen, da es eine schiere Definitions-Frage ist.