JackSparrow hat geschrieben:
Das Wort heißt Mortalität, und da bei der geimpften Gruppe das Risiko fehlt, an der jeweiligen Krankheit zu versterben, muss deren durchschnittliche Lebenserwartung auf lange Sticht stets höher liegen als die Lebenserwartung der nicht geimpften Gruppe.
nicht notwendigerweise, da die Impfung vielleicht zur Folge haben kann, dass die Leute eben an ANDERN Dingen häufiger erkranken und daran sterben, als unerwünschte Wirkung der Impfung. Aber eben: das müsste man prüfen, ob das so ist. Heute wissen wir es schlicht nicht.
Den Rest kann man sich schenken, da mit steigender durchschnittlicher Lebenserwartung auch das Risiko für altersbedingte Krankheiten steigt und sich solche Krankheiten problemlos vermeiden lassen, indem man einfach etwas weniger alt wird.
du bist aber pessimistisch. Ich bin der Auffassung, dass man mit einer guten Pflege der eigenen Gesundheit gerade ab dem mittleren Alter doch einen grossen Unterschied in Fitness, Kraft, Lebensqualität etc machen kann.
Das ist falsch. Wenn man die Versuchsteilnehmer zufällig auswählt und nur anhand der Impfung unterscheidet, sind alle anderen Merkmale über beide Gruppen gleichmäßig verteilt.
je mehr Merkmale man nimmt, desto schwieriger wird das mit dem gleichmässig-verteilen. Drum wird es wohl die Lösung der Wahl sein, eine sehr grosse Grundgesamtheit zu wählen - zB Gesamtbestände von Krankenkassen - die gründlich zu analysieren, und den Rest dann mit statistischen Methoden herauszurechnen. Ich wüsste zB nicht, ob das Impfen in bestimmten Gegenden (mit ihren ihnen eigenen Krankheitsfaktoren) oder in bestimmen sozialen Schichten (mit ihren ihnen eigenen Krankheitsfaktoren) häufiger geschah als in andern.
gruss, barbara