Homöopathie

[closs]

Es wären doch alle in Frage kommenden Mittelchen drin?

Stimmt.

[Pluto]

Es wären doch alle in Frage kommenden Mittelchen drin?

Stimmt.

Aber es wäre deiner Meinung nach albern, die Mischung zu verabreichen?
Warum?

[closs]

Aber es wäre deiner Meinung nach albern, die Mischung zu verabreichen? Warum?

Weil da auch nicht alles zusammenpasst. - Es gibt sicherlich Kombinationen, aber keine Willkür. - Das fängt damit an, dass eine niedrige D die Wirkung einer hohen D aufheben würde. - Und sicherlich ist es auch so, dass Präparat x sich nicht mit y verträgt. - Auch auch da wissen Spezialisten Bescheid.

[Pluto]

Aber es wäre deiner Meinung nach albern, die Mischung zu verabreichen? Warum?

Weil da auch nicht alles zusammenpasst. - Es gibt sicherlich Kombinationen, aber keine Willkür. - Das fängt damit an, dass eine niedrige D die Wirkung einer hohen D aufheben würde. - Und sicherlich ist es auch so, dass Präparat x sich nicht mit y verträgt. - Auch auch da wissen Spezialisten Bescheid.

Da ab D30 eh keine nix mehr drin ist, spielt das doch alles keine Rolle mehr, oder?

[closs]

Da ab D30 eh keine nix mehr drin ist, spielt das doch alles keine Rolle mehr, oder?

Diese Aussage würde einen homöopathischen Arzt zur Aussage verführen, dass Du das Prinzip nicht verstanden hast - und schon glaubt keiner an irgendeine Unvoreingenommenheit.

[sven23]

Ob unser Amateurphilosoph closs das jemals begreifen wird?

Langsam zweifel ich dran.

[closs]

Langsam zweifel ich dran.

Zu recht - erkenntnis-theoretisch sitze ich aber vermutlich am längeren Hebel.

Und zwar deshalb, weil ich Realität nicht abhängig von Methodik mache. Wenn H. nicht oder noch nicht standardmäßig nachgewiesen ist, sagt das nichts über deren Wirkung aus. - Und eigentlich solltest Du erkennen, dass es praktische (mehrmals vorgetragene - s.o.) Probleme gibt, randomisierte Studien zu erstellen (bspw. individuelle Medikation, die Gruppenbildung extrem erschwert). - Mit sehr hohem finanziellen Aufwand wäre es wahrscheinlich möglich.

[sven23]

Deshalb erscheint mir am praktikabelsten der Vergleich vergangener Fälle (Anamnese, Diagnose, Therapie, Medikation, Wirkung) - wozu gibt es denn Krankenakten? - Meinst Du, die sind alle gefälscht?

Sollen jetzt neue Medikamente durch Krankenakten zugelassen werden?
Mit welchen Recht beansprucht die Homöopathie eine Sonderstellung?
Ein Homöopath kommt mir vor wie ein Zauberkünstler, dessen Trick nur funktioniet, wenn er alleine ist. Vor Publikum klappt der Trick nie. Schuld ist natürlich das Publikum.

[sven23]

Langsam zweifel ich dran.

Zu recht - erkenntnis-theoretisch sitze ich aber vermutlich am längeren Hebel.

Und zwar deshalb, weil ich Realität nicht abhängig von Methodik mache. Wenn H. nicht oder noch nicht standardmäßig nachgewiesen ist, sagt das nichts über deren Wirkung aus. - Und eigentlich solltest Du erkennen, dass es praktische (mehrmals vorgetragene - s.o.) Probleme gibt, randomisierte Studien zu erstellen (bspw. individuelle Medikation, die Gruppenbildung extrem erschwert). - Mit sehr hohem finanziellen Aufwand wäre es wahrscheinlich möglich.

Bei einem 80 Millionen Volk sollte es schon möglich sein, eine Gruppe zusammenzustellen. Das ist kein Argument.

[sven23]

Über im Land verteilte Hausärzte geht das nicht - die müssten ja jeden Tag stundenlang Telefonkonferenzen machen.

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Und sich gegenseitig die Taschen volllabern? So lassen sich keine objektiven Ergebnisse erzielen.