Anton B. hat geschrieben:Ich verstehe auch immer noch nicht, warum die homöopathische "Wissenschaft" keine Arbeiten publiziert, die (1) die "Erfolge" der Homöopathie intersubjektiv vermittelt und (2) dabei den wissenschaftlichen Standards genügt.
Da wurde bereits vor einigen Jahrzehnten (als ich näher dran war) viel publiziert. In Erinnerung ist mir, dass die homöopathischen Ärzte die Hände über den Kopf zusammengeschlagen haben über die Herangehensweise - zum Beispiel, dass es für randomisierte Tests NICHT reicht, 100 oder 1000 Leuten irgend welche Tropfen saufen zu lassen, sondern dass zu berücksichtigen sei, dass die Medikation individuell sei - allerdings nicht freihändig, sondern nach gewissen Prinzipien (bitte selber nachfragen - ich bin da nicht mehr drin).
Den häufigsten Satz, den ich früher von Homöopathen gehört habe, war sinngemäß: "Selbst wenn ich Tote vom Leben erwecken würde, würde das nicht anerkannt werden, sondern als Zufall dargestellt werden - DIE (und damit waren die Schulmediziner gemeint) kapieren das nicht, weil sie's nicht gelernt haben". - Ich kann das Problem nicht lösen.
Pluto hat geschrieben:Man setzt bei einer wissenschaftlichen Arbeit keine Ziele, sondern geht ergebnisoffen an die Untersuchungen ran.
Logisch - habe ich doch geschrieben.
Pluto hat geschrieben:In uzähligen klinischen Untersuchungen hat man erfolglos probiert die Wirkung der Homöopathie nachzuweisen.
Siehe oben - da scheint es ernsthafte Kommunikationsprobleme zu geben.
Anton B. hat geschrieben:closs war wohl zu lange im Marketing.
Stimmt - aber die richtigen Hämmer passieren in der Schuldmedizin. - Ich würde jedem mal raten, bei einer Strategie-Sitzung von Pharma und Pharma-Großhandel dabei zu sein - GEIL.