sven23 hat geschrieben:Das ist mehr als genug, um den Globuli die behauptete Wirkung abzusprechen.
Es hat meines Wissens niemand behauptet, dass Globuli eine pharmakologische Wirkung im Sinne der Tests haben.
sven23 hat geschrieben:Mehr brauchts auch nicht.
Es braucht aber mehr, um zu klären, warum beispielsweise die meinetwegen 10.000 Patienten von 10 HP-Haus-Ärzten nicht ungeheilter sind als die 10.000 Patienten von 10 schulmedizinischen Haus-Ärzten. - Entweder es gibt Globuli-Wirkungs-Mechanismen, die (noch) nicht erfassbar sind, oder es gibt psychische Wirkungen, die vergleichbar sind mit den Wirkstoff-Wirkungen der diesbezüglichen schulmedizinischen Medikamenten. - Das ist keine weltanschauliche, sondern eine logische Feststellung.
sven23 hat geschrieben:was man den Patienten als Wirkungszusammenhang eingeflüstert hat
Der durchschnittliche HP-Patient bekommt diesbezüglich nichts eingeflüstert - er nimmt Globuli genauso hoffnungsvoll wie Antibiotika - psychologisch kann ich da keinen Unterschied sehen.
sven23 hat geschrieben:Ist schon längst zu Ungunsten der Globuli entschieden.
Sieht, erstens, die andere Seite anders. - Zweitens geht es primär nicht um die Globuli, sondern um die Frage, warum HP-Patienten im Hausarzt-Umfeld durchschnittlich nicht un-geheilter sind.
sven23 hat geschrieben: deinen unbelegten Behauptungen
Klammere Dich doch nicht so sehr an (sicherlich sauber geführte) pharmazeutische Tests fest - es geht inzwischen um das Ergebnis für Patienten - egal, wie man das kausal hinkriegt.
Pluto hat geschrieben:Unlogisch und nicht nachweisbar
Jegliche geistigen Dinge sind naturalistisch nicht greifbar (das soll nicht heißen, dass deshalb HP eine spirituelle Disziplin ist - zumindest glaube ich das nicht).
Pluto hat geschrieben:daher Argument zurückgewiesen.
Aus dem Zuständigkeitsbereich des Naturalismus heraus ist das folgerichtig. Der Naturalismus kann aber nicht selbst übersehen, wofür er zuständig ist und wozu nicht.
Pluto hat geschrieben: Herzinsuffizienz, Hirnhautentzündung oder Krebs
Das würde ich eher dem Facharzt-Bereich zuordnen, zu dem der Hausarzt allenfalls Nachsorge betreibt. - Wo sich HP-Ärzte (!) inzwischen zuständig fühlen, müsste man sie selber fragen.
Pluto hat geschrieben:Selbst du hast immer nur von einigen hundert bis tausend Fällen gesprochen.
Auf das eigene Umfeld bezog sich das. - Rechnet man das hoch auf die ca. 5.000 HP-Ärzte mit Kassenzulassung, sind wir schon bei 500.000.
Pluto hat geschrieben:Viele Doppelblindstudien sind im Internet verfügbar. Warum ignorierst du sie andauernd?
Wieso das? - Ich unterstelle denen doch nicht, dass sie ihre Tests gefaked haben. - Im Internet stehen aber auch andere Dinge - wenn das als Quelle genügt. - Da gibt es die Carstens-Stiftung, den Deutscher Zentralverein Homöopathischer Ärzte e.V., die Jameda, etc. - An Belegen aus dem Internet soll es nicht scheitern.
Pluto hat geschrieben:Ganz sicher sogar.
Auch das müsste belegt werden. - Könntest Du es belegen, hieße das, dass signifikant mehr gesunde Menschen Patienten beim HP-Hausarzt sind als bei Schulmedizinern. - Andere würde entgegensetzen, dass sie deshalb beim HP-Arzt gelandet sind, weil sie mit der Schulmedizin nicht weitergekommen sind.- Das wäre wieder einmal ein schönes Thema für die von mir geschätzten Feldstudien.
Pluto hat geschrieben:Genügt das fürs Erste?
HP-Ärzte wissen sehr wohl, was mit HP und was mit Schulmedizin besser geht. - Es ist doch nicht so, dass der HP-Arzt keine Blutbilder,etc. macht. ---?!?!?!---
Pluto hat geschrieben:Schlampig durchgeführte Studien sind keine Argumente.
Da sollen sich die Wissenschaftler untereinander verklopfen. - Mein Thema ist ausschließlich der Patient selbst und dessen Befinden.
Pluto hat geschrieben:Das es solche Grundüberzeugungen gibt, ist eine Verschwörungstheorie, die nicht nachweisbar ist.
Das ist auch gar nicht als Verschwörungs-Theorie gemeint, sondern als Hinweis auf eine als selbstverständlich verstandene eigene Ausrichtung. - JEDES System ist spezifisch ausgerichtet - das ist an sich nichts Anrühriges.
Pluto hat geschrieben:Es stehen hunderte von unabhängigen Studien gegen eine einzige sehr fragwürdige Quelle
Wenn einer fleißig ist, wird er sicherlich mehrere finden - außerdem kann man das nicht per Massen-Macht entscheiden. - Der Deutsche Zentralverein Homöopathischer Ärzte wäre meiner Ansicht nach auch eine gute Adresse.
Pluto hat geschrieben:Manche Fehlwahrnehmungen lassen sich überprüfen und somit widerlegen (lila Ring).
Und das ist der richtige Moment, um darauf hinzuweisen, dass es eigentlich gar nicht primär um HP geht, sondern um die Frage, ob monopolistische Wahrnehmungs-Systeme (hier: Naturalismus) definieren dürfen, was "Realität" ist und was nicht.
Vergleichen wir versuchsweise (ich weiß nicht, ob's klappt) HP und "lila Ring". - Beide haben gemeinsam, dass die klassische Wissenschaft gute Gründe hat, beide als "Illusion" zu bezeichnen. - Beide haben AUCH gemeinsam, dass der HP-Patient vorher krank war und jetzt gesund ist, und der Beobachter vorher nichts gesehen hat und danach einen "lila Ring". - Rein phänomenologisch - also im Vorfeld der Ambitionen nach kausalen Begründungen. Denn das Phänomen ist das, was wirkt, und nicht dessen Begründungen.
Pluto hat geschrieben:ur so lange bis man es in Relation zur Gesamtbevölkerung setzt
Es macht nur Sinn, prozentuale Anteile verfügbarer Ärztegruppen zugrunde zu legen. - Die Frage würde also lauten, den prozentualen Patienten-Anteil von schulmedizinischen Hausärzten und HP-Hausärzten gegenüberzustellen.