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#61 Re: Schulmedizin — ein Segen?

Verfasst: Do 4. Jun 2015, 23:56
von JackSparrow
closs hat geschrieben:Analog vermute ich, dass das auch homöopathisch über Energie-Muster geht - WENN der Mensch entsprechende Rezeptoren hat - in modifizierter Form auch bei D > 25.
Wenn nichts drin ist, kann auch kein Rezeptor drauf reagieren. Und sollte was anderes drin sein als Wasser, kann man sich sicher sein, dass die entsprechende Substanz auch schon mal von echten Pharmakologen getestet wurde und längst in der nächsten Apotheke erhältlich wäre, wenn man auch nur die geringste nützliche Wirkung festgestellt hätte.


barbara hat geschrieben:Relevant ist die Praxis: wirkt es oder wirkt es nicht?
Relevant ist auch, wer die Wirkung festgestellt hat.
Der Scharlatan sagt: das Mittel wirkte bei 100 Personen.
Der Pharmakologe sagt: das Mittel wirkte bei 100 Personen und wir haben insgesamt 150 Personen getestet.

#62 Re: Schulmedizin — ein Segen?

Verfasst: Fr 5. Jun 2015, 06:24
von barbara
JackSparrow hat geschrieben: Relevant ist auch, wer die Wirkung festgestellt hat.
Der Scharlatan sagt: das Mittel wirkte bei 100 Personen.
Der Pharmakologe sagt: das Mittel wirkte bei 100 Personen und wir haben insgesamt 150 Personen getestet.

Interessanterweise hast du den Patienten vergessen - der Patient muss eine Wirkung feststellen, das ist das Wichtigste.

gruss, barbara

#63 Re: Schulmedizin — ein Segen?

Verfasst: Fr 5. Jun 2015, 11:09
von Janina
barbara hat geschrieben:Interessanterweise hast du den Patienten vergessen - der Patient muss eine Wirkung feststellen, das ist das Wichtigste.
Ein Patient KANN gar keine Wirkung feststellen.
Höchstens ein Wissenschaftler könnte das. Mit hunderten Patienten.

#64 Re: Schulmedizin — ein Segen?

Verfasst: Fr 5. Jun 2015, 11:14
von Pluto
Janina hat geschrieben:Ein Patient KANN gar keine Wirkung feststellen.
Höchstens ein Wissenschaftler könnte das. Mit hunderten Patienten.
Ja.
Der Patient stellt fest, es geht ihm besser, und schiebt das dem Mittelchen zu.
— sehr menschlich, so was.

Wissen tut er aber nicht, warum es ihm besser geht. Das kann man tatsächlich nur anhand von Reihenuntersuchungen und Blind-Studien eruieren.

#65 Re: Schulmedizin — ein Segen?

Verfasst: Fr 5. Jun 2015, 12:24
von Janina
Das war es, was ich hier demontriert habe. Der Mensch ist sensorisch nicht in der Lage, Wirkung zu erkennen.
Warum kommt das nur so schwer an? Gehört doch eigentlich zum wissenschaftlichen Grundwissen, Sollte jeder können. Genauso wie das Wissen, wie eine Wechselschaltung funktioniert.

#66 Re: Schulmedizin — ein Segen?

Verfasst: Fr 5. Jun 2015, 13:42
von sven23
Janina hat geschrieben:Das war es, was ich hier demontriert habe. Der Mensch ist sensorisch nicht in der Lage, Wirkung zu erkennen.
Warum kommt das nur so schwer an? Gehört doch eigentlich zum wissenschaftlichen Grundwissen, Sollte jeder können. Genauso wie das Wissen, wie eine Wechselschaltung funktioniert.

Wie wahr, seufz! :clap:

#67 Re: Schulmedizin — ein Segen?

Verfasst: Fr 5. Jun 2015, 16:58
von Scrypt.on
closs hat geschrieben:
Pluto hat geschrieben:Aber da eignet sich ebenso gut ein Placebo.
Dazu ist die Wirkung zu vorhersehbar.
Wie dutzende Studien bestätigen ist dem nicht so. Im Gegenteil ist die Vorhersagbarkeit identisch mit der von Placebos...

#68 Re: Schulmedizin — ein Segen?

Verfasst: Fr 5. Jun 2015, 20:51
von barbara
Janina hat geschrieben:Der Mensch ist sensorisch nicht in der Lage, Wirkung zu erkennen.


*lol*

du glaubst aber nicht etwa, was du da schreibst?

gruss, barbara

#69 Re: Schulmedizin — ein Segen?

Verfasst: Sa 6. Jun 2015, 06:48
von sven23
barbara hat geschrieben:
Janina hat geschrieben:Der Mensch ist sensorisch nicht in der Lage, Wirkung zu erkennen.

*lol*

du glaubst aber nicht etwa, was du da schreibst?

gruss, barbara

Moment, um Mißverständnissen vorzubeugen: Korrekt müßte es heißen: der Mensch ist sensorisch nicht in der Lage, die Ursache von Wirkung zweifelsfrei zu identifizieren.

#70 Re: Schulmedizin — ein Segen?

Verfasst: Sa 6. Jun 2015, 08:57
von barbara
sven23 hat geschrieben: Korrekt müßte es heißen: der Mensch ist sensorisch nicht in der Lage, die Ursache von Wirkung zweifelsfrei zu identifizieren.

ja SO ist das schon viel sinnvoller.

Wobei nach wie vor gilt: den Patienten interessiert die Wirkung (die GESAMTE Wirkung, kurzfristig bis langfristig); die Ursache der Wirkung zu kennen, mag nett sein, aber ist zweitrangig.

Kein Mensch, der halbwegs bei Sinne ist, würde etwas sagen wie "Methode XY ist das Einzige, was mir meine Schmerzen einigermassen nimmt, warum auch immer sie das tut, aber weil der Herr Wissenschaftler gesagt hat, dass das gar nicht sein kann, höre ich auf, diese Methode zu benutzen, und habe lieber Schmerzen als eine ideologisch unkorrekte aber hilfreiche Methode."

So blöd ist kaum einer, zum Glück.

gruss, barbara