Damit ist doch nicht gesagt, dass ich sie kenne. - Im Grunde sage ich nichts anderes als Du, wenn Du sagst: "Wissenschaft untersucht Modelle und nicht die Wirklichkeit" (oder habe ich Dich da falsch verstanden?)Anton B. hat geschrieben:Aber nee, selbstverständlich sind das alles nur Phänomene, die "sind".
Außerdem spreche ich nicht von "Wirk-Phänomenen", sondern von "Phänomenen" - ich weiß doch selber nicht, ob Globuli eine Eigenwirkung haben. - Es geht viel mehr darum, dass man das, was "draußen" passiert, auch dann erklären muss, wenn man wissenschaftlich eine Wirkung falsifiziert - die Phänomen gehen davon nicht weg.
So deutlich nicht - aber erklärt, warum aus Sicht der anderen der Mauerbau plausibel war, wurde nicht. - Wagenknecht wurde noch vor wenigen Jahren dafür zur Sau gemacht, dass sie die Mauer als logische Folge der damaligen politischen Verhältnisse bezeichnet hat ("Beschönigung des Kommunismus" oder so ähnlich, hieß es dann).Anton B. hat geschrieben:Bei mir im Geschichtsbuch wurde der Mauerbau nunmal nicht damit erklärt, Russen und der DDR-Staatsapparat wären halt einfach nur bösartig
Nein - das, was ist, ist der Maßstab. - Mit oder ohne Wissenschaft.Anton B. hat geschrieben:Warum diskutierst Du hier rum, wenn Du alleine "der" Maßstab bist.
"Das, was ist", ist selbstverständlich die objektive Instanz - was denn sonst? - Was ist denn objektiver als das Objekt selbst? - Wenn in aller Konsequenz erkannt werden würde, dass das, was ist, ganz anders sein kann, als wir es mit unseren Modellen meinen, wäre alles erreicht, was ich will.Anton B. hat geschrieben:mit "der Wirklichkeit", "der Realität", dem, "was der Fall ist" eine objektive Instanz vorgaukeln zu wollen, ist doch die Krönung des Ganzen.
Nee - "Mich stört, wenn Wissenschaft mit Erfüllung ihrer Methodik die Sache für erledigt hält, ohne auf das zu achten, was 'draußen in der Welt' für die Menschen erlebte Realität ist", wäre besser formuliert.Anton B. hat geschrieben:Ich habe es so wahrgenommen und deshalb bin ich, der closs höchstselbst, bar jeder weiteren Begründung, nunmal der Meinung, es sei halt so und so".
Was ICH persönlich wahrnehme und meine, ist unwichtig. - Wichtig ist, was die Betroffenen wahrnehmen und vor allem im Fall HP am Körper spüren. - Sie dann für meschugge zu erklären, weil ihnen - häufig auch in schweren Fällen - mit HP mehr geholfen wird als mit Schulmedizin, ist Indiz für eine Entfremdung.
Finde ich nicht - vor allem entspricht es nicht meinem Ansatz. - Mir geht es ausschließlich um die Schärfung des Denkens, dass "methodische Realität" und "wirkliche Realität/Phänomene" kategorial etwas Unterschiedliches sind, selbst wenn sie wahrscheinlich oft weitgehend koinzidieren.Anton B. hat geschrieben:Das hätte Verve, das hätte Stil.