sven23 hat geschrieben:
Die persönliche Einstellung darf überhaupt keine Rolle spielen, das ist doch gerade der Kniff an der Sache.
Was darf ist eben nicht immer was gemacht wird. Wissenschaftler sind eben auch Menschen, mit allen Subjektivitäten, die dazu gehören.
Der Vorwurf an die Freunde der HP ist doch gerade der, daß sie diese Objektivität nicht einhalten, indem sie die Regeln für Doppelblindstudien nicht beachten. (Verblindung, Randomisierung, Placebokontrolle, eine Mindestgröße der Studie). Dann darf man sich aber nicht beklagen, wenn diese Studien für Metaanalysen nicht berücksichtigt werden können.
Wenn man das denn überhaupt wüsste...? die Egger-Metastudie, zum Beispiel, hat aus über hundert Studien acht als "besonders gut" ausgewählt. Leider hat Egger nicht mitgeteilt, nach welchen Kriterien die acht gewählt wurden und noch nicht mal, welche es waren.
ich hoffe doch sehr, dass dieses intransparente, nicht nachvollziehbare Vorgehen für dich nicht unter "guter Wissenschaft" läuft?
Es ist egal, wer sie durchführt, es müssen nur die Regeln eingehalten werden.
Gut! Dann wird hier, bitte, nicht mehr mit persönlichen Verstrickungen argumentiert, sondern nur noch mit der Qualität der Studie.
Aber da die Gegner der Homöopathie sowas gar nie verlinken, wird wohl auch keine sinnvolle Diskussion zustande kommen.
gruss, barbara