Warum?closs hat geschrieben:Ja - den Teilbereich halt, der objektivierbar ist. - Aber es ist bereits parteiisch, diesen Teilbereich in den Vordergrund zu schieben.Pluto hat geschrieben:kann durchaus ein Phänomen jenseits menschlicher Zweifel auswerten
Dazu müsstest du erst einmal begründen, dass es mehr gibt als naturwissenschaftlich objektivierbare Erkenntnis.
Wie ich bereits Andreas gegenüber geschrieben habe, sehe ich das als semantische Haarspalterei an, auf die ich mich nicht mehr einlassen will.Es ist objektiv(er) - ob es besser ist, ist eine ganz andere Frage. - "Gut" ist nicht notwendigerweise dasselbe wie "objektiv".Pluto hat geschrieben:Es lässt sich nicht leugnen, dass Beobachtungen aus Sicht der Dritten Person (mit dem geeignetem Werkzeug ausgestattet) um Längen besser sind als subjektive Wahrnehmungen einer oder auch mehrerer Einzelpersonen.
Solche Diskussionen sind mE sinnlos, wenn man sie nicht pragmatisch führt.
s.o.Auch das müsste man einvernehmlich definieren.Pluto hat geschrieben: Unterschied zwischen Realität und Wahrnehmung.
Ohne Pragmatismus geht gar nichts.
Genau das meine ich mit der Sinnlosigkeit der Diskussion, denn in der menschlichen Fantasie ist auch das Unmögliche möglich (vgl. Zeichnungen von Maurits EscherA) und B) sind Wahrnehmungs-Größen - C) ist Seins-Größe (demnach im Umkehr-Schluss Wahrnehmung NIE real ist, sondern höchstens authentisch (ist übrigens meine Version).
Das ist geklärt.Der lila Ring ist unter A) NICHT real (es sei den, man würde ihn fotografieren und vom Foto aus untersuchen). - Unter B) ist er dann real, wenn er der absoluten Entität "Kreis" entspricht - wenn also einer sagt: "Ich sehe einen Kreis" (statt eines Ovals oder eines Rechtecks). - Unter c) ist er eh nicht real, weil wir nur wahrnehmen - aber die Wahrnehmung wäre dann authentisch, wenn wir sagen: "Ich sehe einen Kreis".
Da ICH SELBST das Raster gezeichnet habe, weiss ich, dass sich KEIN lila Ring darin befindet. Das ist die alles klärende "Sicht der Dritten Person".
Wer einen lila Ring wahrnimmt, muss wissen, dass er gerade Opfer einer Täuschung seines eigenen Gehirns wurde.
q.e.d.