Magdalena61 hat geschrieben:Dr. Günter Ewald ist Mathematiker und beschäftigt sich seit seiner Emeritierung mit den genannten Fragestellungen
.... und in 50 Jahren ändert die Wissenschaft womöglich ihre Meinung und hält NTE nicht mehr für "phantastische Illusionen"?
Möglich, ja. Aber ist es auch wahrscheinlich?
Tagtäglich kommt ein Stück neue Erkenntnis hinzu, zur These des Physikalismus des Gehirns (ein Fakt, den ich o stehen lasse).
Übrigens ändert die Wissenschaft ihre Meinung nicht so radikal. Da letzte mal als das passierte war vor 500 Jahren, als Galilei die Geozentrik widerlegte, und zeigte, das ein Heliozentrisches Modell in der Lage ist, die Planetenbahnen besser zu beschreiben. Das war ein Ausnahmefall, fast ein Einzelfall, der ganz am Anfang der Aufklärung stanttfand.
Üblicherweise werden neue Erkenntnisse gewonnen, die ein Anpassung oder Erweiterung einer aktuellen Theorie erfordern, nicht aber eine komplette Verwerfung alter Modelle. In fast allen Fällen werden ältere Modelle durch Neue vereinhamt, so dass die alten Gesetzmässigkeiten weiterhin in Annäherung gelten.
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Hast du übrigens den gesamten von dir verlinkten Artikel gelesen? Auch die Antwort von Christian Hoppe auf die Worte des von dir zitierten Günter Ewald?
Nahtoderlebnisse sind keine Träume. Sie treten vielmehr unter seltenen Bedingungen im Übergangsbereich zwischen Bewusstsein und Bewusstlosigkeit auf – und könnten daher prinzipiell auch beim Sterben auftreten. Die Nahtoderfahrung findet jedoch vollständig im Leben statt, diesseits der Todesgrenze. Grundsätzlich gilt: Wer immer etwas berichten kann, war niemals tot (auch nicht „klinisch tot“); denn das medizinische Minimalkriterium des Todes ist der unwiderrufliche Verlust aller Hirnfunktionen. Auch Nahtoderlebnisse sind von Hirnfunktionen abhängig; sie können in Einzelaspekten durch eine experimentelle chemische oder elektrische Manipulation der Hirnfunktion gezielt ausgelöst werden.