Homöopathie II

[Scrypton]

Häh, von welchem "Phänomen" reden wir denn jetzt?

Die Menschen gehen zu HP-Ärzten und nehmen (größenordnungs-mäßig wie bei Schulmedizinern) wahr, geheilt zu sein

Das mit der gleichen Größenordung ist aber immer noch lediglich eine Behauptung, die nicht belegt ist.

Das teile ich ihm seit Wochen immer wieder mit; dennoch fängt er trotzdem jedes mal an, sich auf diese Behauptung zu beziehen.
Seine Argumentation gründet auf Behauptungen - so wird das nichts.

[closs]

Das mit der gleichen Größenordung ist aber immer noch lediglich eine Behauptung, die nicht belegt ist.

Mit "Größenordnung" meine ich nicht "genauso viele", sondern "gleich gut geheilt". - Doch - das war in meinem Umfeld so (ich weiß - anekdotisch ), wurde in der Carstens-Studie bestätigt - und sicherlich gibt es noch andere Studien. - Und damit meine ich keine klinischen Testreihen ("in vitro" - ist ironisch gemeint), sondern die Feld-Studien "in vivo" - wie das Leben halt so ist.

Da sehe ich eigentlich NICHT das Problem. - Das Problem besteht darin, WARUM es so ist: Globuli-Wirkung oder "Effekte". - Und da halte ich mich aus didaktischen Gründen einfach raus und verweise auf das Phänomen an sich.

[Pluto]

Da sehe ich eigentlich NICHT das Problem. - Das Problem besteht darin, WARUM es so ist: Globuli-Wirkung oder "Effekte". - Und da halte ich mich aus didaktischen Gründen einfach raus und verweise auf das Phänomen an sich.

Das Probl ist, weder ist nachgewiesen, dass die Wirkung gleichwertig ist (Klinische Studien belegen das Gegenteil), noch kann man begründen warum HP überhaupt besser wirken soll als ein beliebiges Placebo.
Woher kommt die Wirkung... von der Potenzierung oder vom rituellen Schütteln?

[closs]

Woher kommt die Wirkung

Diese Frage habe ich absichtlich außen vor gelassen. - Meine Aussage bezieht sich ausschließlich auf das Phänomen, dass HP-Hausarzt-Patienten bei vergleichbaren Krankheiten nicht weniger geheilt werden als schulmedizinische Patienten - ob das von Potenzierung, Rütteln, Schütteln oder durch "Effekte" passiert, ist eine hoch- interessante Frage, aber nicht entscheidend für das Phänomen an sich.

[Scrypton]

Meine Aussage bezieht sich ausschließlich auf das Phänomen, dass HP-Hausarzt-Patienten bei vergleichbaren Krankheiten nicht weniger geheilt werden als schulmedizinische Patienten

Das bleibt eine Behauptung.
Gegenbeispiele sind jene HP-Besucher, denen dort nicht geholfen werden kann und dann mit anschließendem Erfolg auf die schulmedizin wechselten.

Deine Behauptung impliziert, dass wenn 50% aller Patienten die Schulmedizin aufsuchen würden und die anderen 50% kranker Personen HP, auf beiden Seiten die Erfolge (und ausbleibenden Erfolge) in etwa gleich sind (und bei HP sogar teilweise besser). Das ist und bleibt eine Behauptung.

[closs]

Gegenbeispiele sind jene HP-Besucher, denen dort nicht geholfen werden kann und dann mit anschließendem Erfolg auf die schulmedizin wechselten.

Da gibt es sicherliche wechselseitige Wanderungen. Wichtig ist, dass sie etwa gleich groß sind.

Deine Behauptung impliziert, dass wenn 50% aller Patienten die Schulmedizin aufsuchen würden und die anderen 50% kranker Personen HP, auf beiden Seiten die Erfolge (und ausbleibenden Erfolge) in etwa gleich sind (und bei HP sogar teilweise besser).

Auf erhebliche Krankheitsfelder bezogen - ja. - Gerade für den Hausarzt-Bereich gilt das wie auch für spezielle chronische Krankheiten (den Psychose-Arzt hatte ich erwähnt). - Bei chirurgischen Fällen gilt es natürlich nicht - auch gibt es Krankheiten, bei denen ein HP-Arzt nichts im Köcher hat - aber das weiß ein HP-Arzt und verschreibt dementsprechend.

[Pluto]

auch gibt es Krankheiten, bei denen ein HP-Arzt nichts im Köcher hat - aber das weiß ein HP-Arzt und verschreibt dementsprechend.

Es gibt genügend Fälle, wo der HP-Arzt genau das nicht tut. Als der Apple Gründer Steve Jobs an Krebs erkrankte hat ein HP Arzt ihn ein Jahr lang vergeblich behandelt.

[sven23]

. - Meine Aussage bezieht sich ausschließlich auf das Phänomen, dass HP-Hausarzt-Patienten bei vergleichbaren Krankheiten nicht weniger geheilt werden als schulmedizinische Patienten - ob das von Potenzierung, Rütteln, Schütteln oder durch "Effekte" passiert, ist eine hoch- interessante Frage, aber nicht entscheidend für das Phänomen an sich.

Und genau das ist völlig aus der Luft gegriffen. Das Phänomen existiert genau so wenig wie Störche, die die Kinder bringen, nämlich auf Grund von Beobachtung und falscher Schlussfolgerungen.

[sven23]

Da gibt es sicherliche wechselseitige Wanderungen. Wichtig ist, dass sie etwa gleich groß sind..

Unbelegte Behauptung, insofern eine Phantomdiskussion.

Auf erhebliche Krankheitsfelder bezogen - ja. - Gerade für den Hausarzt-Bereich gilt das wie auch für spezielle chronische Krankheiten (den Psychose-Arzt hatte ich erwähnt). - Bei chirurgischen Fällen gilt es natürlich nicht - auch gibt es Krankheiten, bei denen ein HP-Arzt nichts im Köcher hat - aber das weiß ein HP-Arzt und verschreibt dementsprechend.

Gerade bei chronischen Krankheiten ist schon Hahnemann gescheitert.
Hp ist immer da gut, wo man auch mit einer Scheintherapie zumindest keinen Schaden anrichten kann.

Bei ernsthaften Erkrankungen- Steve Jobs wurde ja schon angesprochen- besteht die größte Gefahr in der Unterlassung einer evidenzbasierten medizinischen Behandlung.

[closs]

Gerade bei chronischen Krankheiten ist schon Hahnemann gescheitert.

Wir reden vom 20./21. Jh.

Es gibt genügend Fälle, wo der HP-Arzt genau das nicht tut.

Dann macht er halt Fehler. - Als ARZT darf ihm das allerdings nikcht passieren.

Das Phänomen existiert genau so wenig wie Störche, die die Kinder bringen

Moment - das Phänomen besteht schon - da musst Du nur mal Mäuschen spielen in Hausarztpraxen in der Gegend x. - Die Bewertung des Phänomens ist die Frage - aber die Bewertung ändert nichts am Phänomen.

Unbelegte Behauptung, insofern eine Phantomdiskussion.

Stammt von Darkside.