Scrypt0n hat geschrieben: Sind die Homöopathen der Meinung, ihr Mittel würde wirken, dann kann es (als Arzneimittel in der Apotheke!) verkauft werden.
http://de.wikipedia.org/wiki/Hom%C3%B6o ... zneimittelCatholic hat geschrieben:Nun,in den Apotheken werden auch homöopathische Mittel verkauft aber meines Wissens gelten die laut Bundesarzneimittelgesetz nicht als Arzneimittel.Scrypt0n hat geschrieben: Sind die Homöopathen der Meinung, ihr Mittel würde wirken, dann kann es (als Arzneimittel in der Apotheke!) verkauft werden.
Homöopathisches Arzneimittel ist die Bezeichnung eines Arzneimittels, das in einem homöopathischen Zubereitungsverfahren hergestellt wurde. Synonym werden die Bezeichnungen Homöopathikum (Plural: Homöopathika) oder homöopathische Zubereitung verwendet.
Ein homöopathisches Arzneimittel kann ein oder mehrere Wirkstoffe im Sinne des homöopathischen Wirkstoffbegriffs enthalten. Der homöopathische Wirkstoffbegriff ist allerdings nicht mit einer medizinischen Wirksamkeit gleichzusetzen: Für homöopathische Arzneien existieren keine wissenschaftlichen Belege, die über die von Placebos (Scheinmedikamenten) hinaus geht.
Was tatsächlich zur Frage führt, ob Zuwendung plus Placebo verlässliche und überraschend große Ergebnisse zeitigen kann - das wäre die einzige wirklich sinnvolle Alternative zu einer Wirkung von Globuli. - Dann könnte man erklären, warum in nicht seltenen Fällen nachhaltige chronische Beschwerden, die man bisher nicht in den Griff bekam, plötzlich weg sind.sven23 hat geschrieben:Nur die Therapien, die die therapeutische Zuwendung mit einschlossen, konnten bessere Ergebnisse als Placebos erreichen.
So einfach ist es nicht. - Denn wenn man (wie die HP) unter "Gesundheit" versteht, dass "normale" Alltagskrankheiten begleitet werden und sich ihre Zeit nehmen sollen, damit der Körper nicht irgendwann ausweicht auf schwere Krankheiten, dann ist es einfach blödsinnig, bei einer "normalen" Krankheit HP- und Pharma-Wirkung unmittelbar zu vergleichen. - Deshalb immer mein Hinweis auf Langzeitstudien zu lebenslange Krankengeschichten und Mortalität.sven23 hat geschrieben:Plump gesagt: wenn man wieder gesund ist.
Kann sein - aber es steht halt "Arzneimittel" drauf. Ob man das einfach "so" draufschreiben kann, bezweifele ich.Catholic hat geschrieben:,in den Apotheken werden auch homöopathische Mittel verkauft aber meines Wissens gelten die laut Bundesarzneimittelgesetz nicht als Arzneimittel.
Ich wüsste nicht, dass das in signifikant vielen Fällen so sein soll; welche Statistiken sprechen für deine implizierte Behauptung?closs hat geschrieben:Dann könnte man erklären, warum in nicht seltenen Fällen nachhaltige chronische Beschwerden, die man bisher nicht in den Griff bekam, plötzlich weg sind.
Siehe oben!closs hat geschrieben:Ob man das einfach "so" draufschreiben kann, bezweifele ich.
Das ist eigentlich der Grund, warum viele Menschen zum HP-Arzt gehen. - Wie oft das vorkommt, ist deren Krankenakten zu entnehmen. - Ob diese Krankenakten veröffentlicht sind, weiss ich nicht - eher nein.Scrypt0n hat geschrieben:Ich wüsste nicht, dass das in signifikant vielen Fällen so sein soll
Auch HP-Arzneimittel müssen den Definitionen nach § 2 der AMG entsprechen und werden bei Erfüllung dieser Voraussetzung auf Antrag beim BfArM als Arzneimittel registriert - ohne das kann man nicht "einfach so" auf alles "Arzneimittel" draufschreiben. - Dass die Arzneimittelprüfung bei HP ganz anders ist als bei Pharma-Produkten, ist richtig (und war vorab schon klar).Scrypt0n hat geschrieben:Sind die Homöopathen der Meinung, ihr Mittel würde wirken, dann kann es (als Arzneimittel in der Apotheke!) verkauft werden - und zwar "einfach so" ohne eine Zulassung
Nein; viele Menschen gehen zum HP-Arzt, weil sie glauben, dieser könnte mit seinen Globuli helfen, obwohl diese nicht wirken!closs hat geschrieben:Das ist eigentlich der Grund, warum viele Menschen zum HP-Arzt gehen.Scrypt0n hat geschrieben:Ich wüsste nicht, dass das in signifikant vielen Fällen so sein soll
Mhm, und was sagt dieser Paragraph aus, hm?closs hat geschrieben:Auch HP-Arzneimittel müssen den Definitionen nach § 2 der AMG entsprechenScrypt0n hat geschrieben:Sind die Homöopathen der Meinung, ihr Mittel würde wirken, dann kann es (als Arzneimittel in der Apotheke!) verkauft werden - und zwar "einfach so" ohne eine Zulassung
Bei HP gibt es keine Arzneimittelprüfung!closs hat geschrieben:Dass die Arzneimittelprüfung bei HP
Homöopathisches Arzneimittel ist die Bezeichnung eines Arzneimittels, das in einem homöopathischen Zubereitungsverfahren hergestellt wurde. Synonym werden die Bezeichnungen Homöopathikum (Plural: Homöopathika) oder homöopathische Zubereitung verwendet.
Ein homöopathisches Arzneimittel kann ein oder mehrere Wirkstoffe im Sinne des homöopathischen Wirkstoffbegriffs enthalten. Der homöopathische Wirkstoffbegriff ist allerdings nicht mit einer medizinischen Wirksamkeit gleichzusetzen: Für homöopathische Arzneien existieren keine wissenschaftlichen Belege, die über die von Placebos (Scheinmedikamenten) hinaus geht.
Natürlich nicht; denn eine Arzneimittelprüfung für HP wird es auch nicht geben, wenn wir hier weiter machen.closs hat geschrieben:Wer sich informieren will, hat jetzt genug Hinweise - insofern brauchen wir hier nicht weiterzumachen.
Eigentlich wäre das wieder mal der Punkt, an dem ich Dir nicht antworte - trotzdem tue ich es hier:Scrypt0n hat geschrieben:Es ist eben so, auch wenn es nicht in dein Weltbild passt...
