Ist das nicht einmal mehr aus der Maßstäblichkeit des eigenen Systems gesprochen?sven23 hat geschrieben:Auch die chinesische Medizin ist nicht frei von Aberglauben und Scharlatanerie.
Das passiert ja nicht - deshalb nochmals: Die positiven Aussagen der Wissenschaft werden überhaupt nicht in Frage gestellt. - Ich verstehe wriklich nicht, warum folgendes (nachhaltig) nicht verstanden wird:Pluto hat geschrieben:Stell dir vor, Jemand würde dich auf deinem Fachgebiet vorwerfen in Frage stellen.
a) "Wir können nachweisen, dass Aspirin wirkt" - ok - diesen Satz wird niemand in Frage stellen.
b) "Wir können nachweisen, dass bei x keine Wirkung nachweisbar ist. - auch hier ok - diesen Satz wird niemand in Frage stellen.
Jetzt aber kommt's:
c) Aus b) folgert man etwas, was logisch ein ganz neuer Schritt ist und über das eigentlich Beobachtete hinausgeht - man sagt: "Weil wir keine Wirkung bei x innerhalb der chinesischen Medizin (HP hatten wir schon) nachweisen können, "ist" dort keine Wirkung". - Man versteht sein System also nicht nur als zuständig für eigene Belange, sondern auch für Dinge, die man nicht wissen kann. - Und da verstehe ich nicht, dass dieser Schritt in seiner Bedeutung nicht wahrgenommen wird.
Es geht also NICHT darum, das Fachgebiet "Wissenschaft" zu kritisieren (überhaupt nicht), sondern darum, dass dieses Gebiet (unbemerkt?) verlassen wird.