ThomasM hat geschrieben:Ich bereite gerade einen Vortrag über Nahtoderfahrungen und die wissenschaftliche Deutung vor, den ich für meine Gemeinde kurz vor Weihnachten halten werde. Noch bin ich am Sammeln...
Vielleicht kannst du das hier auch noch verwerten, falls du den Link nicht bereits kennst:
http://www.bibeltv.de/mediathek/video/n ... no_cache=1
Doch Wissenschaft ist - für Gläubige oft enttäuschend - nüchtern. Es geht darum zu prüfen, was dort passiert - und zwar ganz materiell, messbar, denn das ist das, was Wissenschaft tut.
Damit kann sie im Bereich physikalischer Abläufe irdische Vorgänge analysieren, dokumentieren und in Tabellen packen. Was darüber hinausgeht und mit derzeitiger Technik nicht "meßbar" ist, sollte die Wissenschaft jedoch nicht einfach ignorieren oder negieren.
"Es gibt keine Viren, weil wir sie nicht sehen können (wissenschaftlicher Stand: 1582)-- auf den Scheiterhaufen mit dem Ketzer, der anderes behauptet!" --
1997 waren die technischen Mittel, was die Messung der Hirnströme angeht, noch nicht besonders entwickelt und mit den zunehmenden Möglichkeiten der Notfallmedizin sind Nahtoderlebnisse inzwischen sehr häufig. Dadurch steigen auch die gesicherten Daten über diese Ereignisse, die objektiver sind, als die erinnerten, individuellen Interpretationen.
Selbst "gesicherte Daten" sind interpretationsfähig.
Ich kann ja hier berichten, wenn ich mir ein Bild über den heutigen Stand gemacht habe.
Ja, gerne.
Aber ich kann jetzt schon sagen, dass diese Ereignisse wissenschaftlich dem Glauben weder widersprechen, aber ihn auch nicht beweisen.
So gerne Christen so einen Beweis auch hätten.
Heilsgewißheit läuft nicht über NTE oder andere "irdische Beweise". Da hat Gott eine Kluft eingebaut; und die einzige Brücke, die über diesen Abgrund führt, ist der Glaube (= bewußte Entscheidung, Gott zu vertrauen).
Letztlich können NTE den Glauben auch nicht beweisen, sondern bestenfalls belegen, dass die Persönlichkeit eines Menschen mit dem klinischen Tod nicht erlischt/ verschwindet.
LG