Pluto hat geschrieben:Das ist eine völlig unsinnige Forderung die versucht sich an der Natur des Menschen vorbei zu mogeln. Die Natur des Menschen ist, sich nicht nach Innen, sondern nach Aussen zu wenden, Kontakte zu suchen und sie zu pflegen.
In gewisser Weise ist es so: wenn der Mensch sich nur nach außen wendet, dann „träumt“ er und wenn er sich nach innen wendet, dann „erwacht“ er. Er erwacht zu seinem Selbst. Wenn wir einfach im Herz-Selbst des Bewusstseins verweilen, dann sind 'Ich' und 'Welt' im Frieden. Bewusstsein verströmt sich dann ganz spontan und erfrischend, als Liebe und Frieden. Denn Existenz und Bewusstsein sind eins. Das ist die pure Erfahrung von Bewusstsein. Im Zen 'Gewahrsein'.
Ein deutlicheres Zeichen, dass du die Struktur und die Mechanismen unseres Gehirns nicht verstehst, hättest du damit nicht geben können[...]Ich kann dir nur empfehlen, dich mit einem Buch über moderne Neurowissenschaft zu beschäftigen.
Die moderne Neurowissenschaft erforscht Bewusstsein, wie es sich im Gehirn ausdrückt. Dass es darauf beschränkt ist, ist aber lediglich eine Behauptung. Dem widerspreche ich. Bewusstsein drückt sich durch den Körper aus und identifiziert sich deswegen für eine Weile mit dem Körper, aber es ist nicht der Körper. Wenn Du Wasser in eine Vase füllst, dann nimmt es die Form der Vase an und wenn Du Wasser in deine Hände gießt, dann nimmt es die Form deiner Hände an. Das Wasser selbst hat aber keine Form. Ebenso nimmt Bewusstsein für eine Weile eine bestimmte Form an ohne deswegen aber die Form zu sein.