Wie oft denn noch? - N E I N. - Warum kommst Du darauf, wenn ich x-mal genau das Gegenteil sage?sven23 hat geschrieben:Und du weißt ohne Überprüfung, was "der Fall " ist?
Überhaupt nicht - von Religion war bisher überhaupt noch nicht die Rede. - Nochmals:sven23 hat geschrieben:Du bewegst dich schon lange im Bereich von Ideologgie/Esoterik/Religion
closs hat geschrieben:Dass das Sein keine abhängige Größe von der Wahrnehmung ist. - "Das, was der Fall ist", ist vollkommen unabhängig davon, ob es Sven oder Closs wahrnehmen (Stichwort: Platonismus). - Mein Bestreben ist doch nicht, dafür zu kämpfen, dass MEINE Wahrnehmung besser sei als DEINE Wahrnehmung - völlig irrelevant. - Sondern dass man über Wahrnehmungs-Fragen ("Wo findet Überprüfung statt?") NICHT ermitteln kann, ob etwas NICHT der Fall ist. - Mit Wahrnehmung kann man allenfalls ermitteln, welcher Teilbereich der Realität zu einem Zeitpunkt x objektiv überprüfbar ist.
Die Frage ist berechtigt, weil auch dieser Begriff sehr heterogen besetzt ist. -Anton B. hat geschrieben:Von welcher Ontologie genau spricht er?
"Ontologie" steht in meinem Sinne nahe an Platon und Heidegger - die Grundaussage lautet: Es gibt eine ontologische Differenz zwischen Wahrnehmung und Realität/Sein, die durch Wahrnehmung NICHT überbrückt werden kann. - Der Mensch kann per Wahrnehmung mit Realität/Sein koinzidieren, aber selbst nicht überprüfen, wann dies der Fall ist. - Denn Überprüfung ist nie Überprüfung der Realität/des Seins, sondern immer Überprüfung des eigenen Wahrnehmungs-Systems.
Insofern sind Wahrnehmung und Realität kategorial vollkommen unterschiedlich. - Jetzt erst kommt die Frage, ob und warum beide trotzdem übereinstimmen können - und dazu gibt es im spirituellen Sinn eine ziemlich einfache Antwort: Wenn Gott will, dass die ebenbildliche Schöpfung Realität erkennt (sei dies naturalistische oder spirituelle Realität), stattet er den Menschen mit der Befähigung/Wahrnehmung aus, dies tun zu können. Aus diesem Grund bin ich übrigens strikt gegen die wörtliche Auslegung der Bibel.
Das war nur der Anlass. - Hier geht es darum, dass die Nicht-Nachweisbarkeit der HP-Wirkung mit Mitteln der Naturwissenschaft (beachten wir hier einmal nicht, dass HP-Wissenschaftler das anders sehen) ausschließlich sagt, dass die Behauptung "Gluboli haben eine Wirkung" nicht bestätigt ist - nicht aber, dass sie auf andere Weise, als die hier untersuchte, wirksam sein könnte. - Es ging hier um die "Disziplin" (im doppelten Wortsinn) der Naturwissenschaft.Anton B. hat geschrieben:Wo ist der Bezug zur Empirie, insbesondere zu Wirkungen und Heilerfolgen der Homöopathie?
Diesen Satz würde ich NICHT unterschreiben. - Eigentlich wäre besser: "um nachzuweisen, dass man mit Wahrnehmung das Wesen des Seins grundsätzlich nur bedingt verstehen kann".sven23 hat geschrieben:und nimmt dabei in Anspruch, ein allgemeingültiges Werkzeug bereit zu stellen, um die Welt verstehen zu können.
Keine. - Subjektive Wahrnehmung, die entweder seins-/realitäts-konform ist oder nicht.sven23 hat geschrieben:Und welche Schlüsse zieht closs aus der Tatsache, daß bei der carstensischen Arzneimittelprüfung ein Proband aus der Placebogruppe über 120 Symptome bei sich entdeckt?